Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (16 Monate) ist eine schlechte Esserin. Mit knapp einem Jahr hatte sie eine schwere Magen-Darm-Grippe. Vorher hat sie Mittags normal Brei gegessen, nach der Erkrankung hat sie Mittags den Brei total verweigert (ich habe alle möglichen Sorten und auch Selbstkochen in allen möglichen Konstistenzen probiert, nichts geht). Aus diesem Grund hat sie Mittags immer eine Flasche 3er Milch (ca. 170 ml) bekommen. Jetzt zeigt sie langsam Interesse an unserem warmen Mittagessen, sie isst ein paar Löffel, aber leider nocht nicht allzuviel, Wie soll ich jetzt vorgehen, damit das Intersse nicht vergeht ? Unser Essensplan sieht folgendermassen aus: Morgens 170 ml Kindermilch Frühstück Getreide-Obst-Brei mit 100 g Obst Zwischenmahlzeit etwas Brötchen oder Vollkornkekse Mittag 170 ml 3er Milch Nachmittag 1/2 Scheibe Toast mit Butter + 1 Scheibe Fleischwurst Abends 190 g Griesbrei, danach zum einschlafen noch ca. 200 ml 3er Milch Wie kann ich den Essensplan verbessern ? Ich mache mir auch sorgen das sie zu wenig Eisen bekommt, daher gebe ich ihr immer etwas Fleischwurst, damit sie überhaupt etwas Fleisch isst. Vielen Dank im voraus !
Hallo Biene Maja lass die Flasche mittags ganz weg. Las stattdessen dein Kind ganz normal mitessen. Und wenn deine Tochter nur Nudeln isst, statt einem kompletten Menü, dann ist das auch nicht schlimm. So kann Hunger für die kommenden Mahlzeiten entstehen, bei denen du dann entsprechend servieren kannst. Du kannt nun auch auf Kuhmilch umsteigen. Ca 300 ml würden täglich davon ausreichen. Statt Trinkmilch könnte es auch Joghurt sein. Insgesamt kannst du von den Breien wegkommen. Brot zum Frühstück statt Brei bzw andere Speisen, damit du die Speisenpalette erweitern kannst. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. oft hilft es, das Kind zwischendurch mal probieren zu lassen. Direkt aus dem Toipf, direkt vom Schneidebrett etwas abgeben - nicht erst warten, bis man selber erwartungsvoll am Tisch und zu sehen, ob denn das Kind diesmal essen wird... Wenn du Sorgen wegen eines Eisenmangels hast, dann versuche deiner Tochter Rinderhack (evtl gegeraten Tartar) schmackhaft zu machen. Verteile einzelne Krümel über Kartoffelbrei. Forme kleinen Bällchen und gib sie in Tomatensosse. Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Wie kochst du denn so? Auch Gulaschfleisch bzw Braten ist wohlschmeckend und weich, deshalb gut geeignet. Hühnerschenkel sind super und von den meisten Kindern heiss geliebt. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe, dass ich mich einmischen darf, denn wie Du etwas weiter oben lesen kannst, habe ich fast das gleiche Problem wie Ihr zu hause. Wenn ich mir allerdings Euern Speisplan am Morgen bzw. Vormittag anschaue könnte ich mir vorstellen, dass Deine Kleine einfach mittags keinen Hunger hat, denn ich finde Euer "Menü" am Morgen recht üppig, zumindest mit uns verglichen. Viele Grüße
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