Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin langsam am Verzweifeln, mein Sohn (20 Monate) verweigert seit ein paar Wochen jegliches Gemüse. Auch Kartoffeln und Fisch. Er war eigentl. immer ein "guter Esser" und aß, was auf den Tisch kam. Allerdings ist er seit ein paar Wochen derart wählerisch, daß ich kaum mehr weiß, was ich ihm kochen soll... Hab´s auch schon mit Suppen versucht, die er eigentl. liebt, aber selbst die ißt er nicht, wenn er merkt, das Gemüse drin ist :-(. Was kann ich tun??? Vielen Dank und viele Grüße
Hallo schmoerchen ist das Problem für dich eher das, dass du unsicher bist, ob dein Kind genügen Nährstoffe bekommt, wenn er nicht so isst, wie er sollte? Oder bist du frustriert, weil du kochst und dein Kind nicht essen mag? Ansonsten isst dein Sohn aber schon, oder? Oder isst er auch morgens bzw abends gerade nur wenig? Was du beschreibst, ist gar nicht so ungewöhnlich. Mit steigendem Alter ändern sich häufig liebgewonnene Gewohnheiten. Manchmal gibt es konkrete Auslöser wie etwas Krankheiten oder bestimmte Ereignisse. Manchmal ist das auch "nur" entwicklungsbedingt. was du beschreibst, beklagen viele Mütter. Je weniger Gedanken du dir machst, desto unkomplizierter wird es sich weiterentwickeln. Sicher, es gibt Ernährungsratschläge der Experten, ich gehöre ja auch dazu, die besagen, dass eine optimale Ernährung so und so auszusehen habe. Aber die Vielzahl der Kinder die sich den Richtlinien widersetzen haben sich ja nicht untereinander abgesprochen, gemeinschaftlich das vorgesetzte Essen der Eltern zu verweigern... Das Ganze hat einen biologischen Grund. Die Kinder wählen instinktiv die Speisen, die sie am besten nähren - das heisst, sie wählen sich die Speisen aus, die gut und schnell sättigen, und Speisen, die sie jeweils individuell gut verdauen können. Überladene Teller, oder mit x verschiedenen Speisen bestückte Teller wirken sehr appetithemmend. Kinder wollen Klarheit. Einen Löffel Reis, daneben Erbsen und evtl ein bisschen Fleisch oder Ei von Mamas Teller. Das fordert eher zum Essen auf. Kekse sind aus diesem Grund so beliebt. Sie sind süß und fettig. Natürlich dürfen Kekse keine Nahrungsgrundlage bilden. Aber den Keksen kämen Pfannkuchen (aus guten Zutaten zubereitet) z.B. sehr nahe. Sie müssen ja nicht extrem süß sein. Übrigens sind süsse LM u.a. deshalb so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl, was evolutionär bedingt eine ebensolche Berechtigung hat. Du kannst Pommes selbst zubereiten. Gemüse dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett - Rahmspinat. Ketchup: sehr hoher Zuckergehalt. Erbsen: leicht süßlicher Geschmack. Pizza: fettreich Da gibt es einige Beispiele. Fleisch ist schwer zu kauen. Deswegen sind Würstchen meist beliebter. Und Hackfleisch. Du siehst - die richtige Zubereitung, Freude beim Essen, ohne Druck von aussen, das Ermuntern zum Probieren (Ausspucken erlaubt), schon wirds klappen. Kocht mal gemeinsam und lass ihn stets kosten. Aus dem Topf, rohe Möhrchen etc... Isst dein Kind Obst? Kartoffelbrei, Reibekuchen, Fischstäbchen? Hat dein Kind genügend Hunger, wenn das Essen angerichtet ist? Ich hoffe das hilft dir weiter. Du kannst gerne weitere Fragen stellen, wenn du mit meiner Antwort nicht ganz übereinstimmst. Grüsse Birgit Neumann
Mitglied inaktiv
meine Tochtwer verweigert seit 8 jahren gekochtes gemüse . Du kannst es probieren in Sossen zupürieren oder hoffen das es nur ne phase ist . Vielleicht mag er lieber rohes Gemüse.
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