Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Haferflocken

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Frage: Haferflocken

Mitglied inaktiv

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Hallo Birgit, habe mal einen Frage zur Ernaehrung eines 13 Monate alten Jungen. Mit 12 Monaten wog er 9,2 kg und 76 cm gross - also alles ok. Er ist quietschfidel , laeuft gut und schlaeft nachts 12 h am Stueck (also Hunger kann er ja wohl nicht haben) plus einen Mittagsschlaf. Er trinkt morgens 200 ml Milch, fruehstueckt dann fast nichts , hat aber bis vor kurzem gut zu Mittag gegessen - im Moment nur Nudelsuppe (mit Gemuese und Huhn, ich nehme mal an ein Zahn) Nachmittags bekommt er Obst und Kekse oder Reiswaffel oder Joghurt. Und jezt die Frage : ich gebe ihm Abends Haferflocken mit Milch und Obst (manchmal auch Honig) - er liebt das und isst eine RIESENPORTION (ich glaube deshalb schlaeft er so gut und hat auch morgens nciht richtig Hunger ! Ist das denn ok, oder muss er auch mal was anderes abends essen? Nach den Haferflocken trinkt er dann noch eine Flasche Milch . Das essen gebe ich ihm noch gob pueriert, da er keine Backenzaehne hat. schon mal vielen Dank fuer die Antwort Gruss aus Mexico


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo iroedig Haferflocken kann dein Kind ruhig jeden Abend essen. Nur, wird es nicht zuviel Milch, wenn dein Kind danach noch mal eine Portion Milch trinkt? Einen Plan zur Verzehrsmengenempfehlung findest du hier: http://www.nutrichild.de/artikeldetails.php?aid=1277 Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Ca 300 ml Kuhmilch und Kuhmilchprodukte täglich wären in diesem Alter etwa angemessen. Kannst es, wenn du magst, mal mit einer Abwechslung probieren. Brot z.B. Nicht vorhandene Zähne sind meistens kein Hinderungsgrund, am Familienessen teilzunehmen. Das Essen könnte zusätzlich mit einer Gabel auf dem Teller des Kindes grob zerkleinert werden. Richtig kauen können Kinder erst, wenn die Mahlzähne vorhanden sind. Das dauert ein Weilchen, bis diese wachsen. Bis dahin reichen die Kauleisten, die einen ernomen Druck ausüben können. Zum Abbeissen sind die Vorderzähne ganz hilfreich. Aber es ist nicht nötig, dass ein Baby wegen mangelder Bezahnung ausschliesslich Breie bekommt. Anders ist es, wenn das Baby Probleme mit dem Svhlucken festerer Nahrung hat. Das kann u.a. ein Reifeprozess sein. Ich würde dir vorschlagen, dass du ein paar Basics für dein Kind extra kochst, die gut schluckbar sind. Kartoffelbrei, Apfelmus (oder frisch geriebener Apfel, fein geriebene Möhren. Und zusätzlich gibst du ganz klein geschnittene, zerkleinerte Speisen vom Familientisch. Das ist wichtig für die Geschmacksprägung. Wenn du gewohnte Breie servierst, dann vermittelt das deinem Kind Sicherheit. Gruss Birgit


Mitglied inaktiv

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Hallo Birgit, vielen Dank fuer die Antwort. Er isst ja bei uns mit , nur das Problem ist , dass er beim "Selberessen" noch so langsam ist, dass er nicht satt wird. Deshalb gebe ich ihm noch mit dem Loeffel eben abends die Haferflocken. Aber richtig: er kommt am Tag locker auf einen halben Liter Milch . Warum ist das schaedlich ? Ich kann ihm morgens die Flasche wegnehmen - dann waeren es nur noch 300 ml am Tag . Die Flasche abends bringe ich nicht uebers Herz. Gruss & vielen Dank


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo iroedig ein hoher Milchkonsum birgt die Gefahr einer zu einseitigen Ernährung. Der Appetit auf weitere Speisen wird gehemmt und andere Nährstoffe können dadurch zu kurz kommen. Einen Plan für Verzehrsmengenempfehlungen findest du hier: http://www.nutrichild.de/artikeldetails.php?aid=1277 Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Gruss Birgit


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