Hallo,
mein Sohn ist drei Jahre und wog bei der U7A 14kg bei einer Größe von 97cm.
Er sieht sehr zierlich aus und ist wirklich kein großer Esser. Immer nur ein paar Gabeln. Aber ich mache daraus kein Thema und dränge ihn nicht zum essen. Nun war mein Onkel ein ganz dünner und meine Oma meint ständig, da hat sie immer nachhelfen müssen. Also erst werden noch drei Gabeln gegessen und dann kannst Du aufstehen. Ich bin der Meinung das er von den drei Gabeln auch nicht dicker geworden ist. Sehe ich das richtig?
Jetzt meint meine Mutter ständig zu mir ob mein Sohn richtig isst und das wäre doch nichts was er zu sich nimmt und da müsste ich schon aufpassen wegen dem Gewicht, nicht das er noch dünner wird und wenn er dann mal krank wird ist ja gar nichts mehr dran. Nur was soll ich denn machen?
Meine Oma meint lieber Butter aufs Brot als Magarine, da wäre was drin usw. Ist das richtig?
Mitglied inaktiv - 21.03.2010, 15:52
Antwort auf:
Gewicht / Butter
Hallo Franni
also wenn euer Kind gut wächst und gedeiht, fröhlich und gesund ist und der KiA zufrieden ist, dann passt doch alles gut zusammen. Es gibt Kinder, die wenig essen und Kinder, die eine zierlichere Statur haben.
Welche Vorlieben hat dein Kind?
Ist es vielleicht auch so, dass dein Sohn manchmal auch mehr isst, als gewöhnlich? Dann wenn es ihm bspw besonders gut schmeckt. Typische Kindergerichte eben. Süß und fettig :-)
Wann ist es besonders wenig. Ist dir da schon mal etwas besonderes aufgefallen?
Portionsgrößen werden oft auch subjektiv beurteilt. Maßgeblich ist die Kaloriendichte. Große Essportionen bzw Essmengen können weniger gehaltvoll sein, wenig sättigen und trotzdem als "große Portion" bewertet werden. Auch umgekehrt ist das natürlich möglich.
Fett sättigt in kleineren Mengen mehr als Kohlenhydrate in Brot. Ein Stück Fleisch sättigt anders als Banane. Nicht die optische Einschätzung einer Mahlzeitengröße ist ausschlaggebend über den Grad der Sättigung, sondern die Kalorienzahl. Und die muss man auf den Tag bzw auf die Woche verteilt betrachten.
Du bist aber ganz zufrieden und siehst sowieso keinen Grund, etwas zu verändern, oder? Du suchst eher Argumente, wie du deine Oma und Mutter überzeugen kannst, dass alles gut sei :-)
Wenn dein Kind lieber Kekse und Kuchen statt Nudeln mit Gemüse und Fleisch isst, dann kann es schon Sinn machen, auf drei Extragabeln einer herzhaften Speise zu bestehen. Pauschal lässt sich das aber nicht so sagen, ob das sinnvoll sei oder nicht. Denn je weniger Eltern die Essgewohnheiten, die Mengen (ob viel oder wenig) beurteilen, desto besser. Desto mehr können die Kinder auf ihren Körper, auf Appetit und Hungersignale hören und damit lernen, um langfristig gut ernährt zu sein. Als Eltern kann man aber klare Regeln aufstellen. Damit lernen die Kinder schnell umzugehen. Das kann bspw sein, dass Kuchen erst ab 15 Uhr serviert wird. So kann verhindert werden, dass die Mittagsportion kleiner ausfällt, weil erst durch das Mittagessen eine Sättigung erzielt werden muss. Steht Kuchen oder ein Nachtisch schon auf dem Tisch, frohlockt evtl die Süßspeise und das Mittagessen wird schneller beendet. Hier hast du Handlungsspielraum, um die Ernährung in bestimmte Bahnen zu lenken, ohne direkt die Essensweise deines Kindes zu manipulieren, zu bewerten oder zu kritisieren.
Grüsse
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 22.03.2010
Antwort auf:
Gewicht / Butter
Dein Kind ist von Natur aus schlank . Solange er gesund ist und normal isst dein Kinderarzt keine Enwände hat .
Mein Kind war mit 4 Jahren 13,5 kg schwer und 104 cm gross .
somit gibt es Kinder die noch leichter als dein Sohn sind ................Beim Thema Gewicht wenn die Oma damit anfängt hör ich garnicht mehr hin
Mitglied inaktiv - 22.03.2010, 11:27