Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Frage weiter unten wg. Bio-Produkten, Verwendung von Salz etc....

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Frage: Frage weiter unten wg. Bio-Produkten, Verwendung von Salz etc....

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Hallo Birigt! Vieleln Dank für Ihre schnelle und sehr ausführliche Antwort! Ich wurde als Baby mit Hipp-Säften ernährt, weil ich keinerlei Milchprodukte zu mir nahm. (Ich denke, dass ich den Geschmack von Saft aber schon kennengelernt hatte, als ich noch Milch trank, denn sonst hätte ich wohl weiterhin Milch getrunken). Leider war die Stillaufklärung noch nicht die, von heute und wurde meiner Mutter gleich eine Abstilltablette wg. zu flacher Brustwarzen gegeben. Hier also schon der erste unnötige Zucker. Später wurde ich ohne das Wissen meiner Mutter bei meinen Großeltern abends mit Süßigkeiten und Eis sattgefüttert. Meine Eltern haben mir dann, als sie bemerkten, dass ich in ein Gewichtsproblem laufe, Süßwaren stark reduziert, so dass hier der Reiz des Verbotenen entstand.... Dann später Essen, als Trost etc. Daher mein Übergewicht. Bei meiner Tochter möchte ich alles richtig machen und gleichzeitig den Reiz des Verbotenen später nicht schaffen. Ich ernähre mich nun mit meiner Tochter zusammen von den Sachen, die ich ihr auch zu essen gebe. Halte ich mich mal vor ihren Augen nicht an gesunden Kost, so gebe ich ihr eine ganz, ganz kleine Menge davon ab. Leider machen mein Mann (keine Gew.-Probleme) und mein Vater nicht echt mit weil es ihnen nicht schmeckt und sie auf ihre weißen Brötchen nicht verzichten wollen. Meine Bitten in Hinblick auf die Kleine werden nicht ernst genommen. Möchte das Thema aber nicht zu verbissen sehen um keine ähnlichen Fehler zu machen, weshalb meine Verunsicherung groß ist, wieviel "Vorenthalten" sein darf/muss. Bio kaufe ich immer, was aber eben meine Spontaneität bezügl. des abwechslungsreichen Kochens hemmt, da ich nicht immer gleich in eine nahgelegene Stadt fahren kann, um Bio-Produkte zu bekommen. Somit wird es öfter wieder der Bio-Blumenkohl aus der Tiefkühltheke. ;-) Aus ihrem Text lese ich heruas, dass bei Backwaren der Bio-Vorteil nicht so sehr entscheidend ist!? Also ein Einback oder Vollkornbrot ohne Bio-Siegel wäre auch in Ordnung? Wie ist das mit der Geschmacksprägung? Muttermilch ist ja auch süß, kann ich da durch die ein oder andere süßere Speise (Einback etc.) eine Prägung oder Vorliebe züchten? Sie müsste doch ohnehin vorhanden sein. Danke für Ihre Geduld und das Lesen meiner Texte. Anne


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Anne ich lese aus deinem Text, dass du sehr verunsichert bist und deshalb möglichst alles richtig und gut machen möchtest. Als Ratgeber dienen dir die allgemeinen Ernährungsempfehlungen, die im Allgemeinen propagiert werden. Übergewicht kann viele Ursachen haben. Hat deine Tochter schon jetzt eine Tendenz zu vermehrtem Gewicht? Oder ist sie durch ihre Statur sowieso groß und kräftig? In Studien wurde übrigens herausgefunden, dass der Papa in Kinderaugen das größere Vorbild in Sachen Essgewohnheiten darstellt. Es ist nicht so schlimm, wenn du nicht alles on Bioqualität kaufst. Die logistischen Möglichkeiten muss man einfach berücksichtigen. Essen und gesunde Ernährung sind wichtige Bestandteile im Erziehungskonzept. Die anderen Aspekte sollte darunter dennoch nicht zu stark leiden. Versuche einen guten Mittelweg zu finden. Brot und Brötchen aus konventionellen Bäckereien unterscheiden sich in der Regel eher durch die Rezeptur und verwendete weitere Backzutaten von echten Vollkornbrötchen aus der Naturkostbäckerei. Die Qualität hinsichtlich Bio ist bei Getreide für sich betrachtet (bei Nudeln bspw) nicht so viel schlechter als konventionelle Ware. Bei Gemüse und Obst sind die Unterschiede hierbei größer. Abhilfe schafft schälen und gründliches Reinigen. Soweit erst mal Bis denn Grüsse B.Neumann


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