Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, ich habe zwei Fragen an Dich zum Essen meines Sohnes, der nächste Woche elf Monate alt wird: 1. Er isst total gerne das Innere von großen Fladenbroten. Kann ich ihm das ab und zu geben oder sind da Zutaten drin, die nicht so geeignet sind? 2. Bislang führen alle Versuche, ihn mal selber essen zu lassen, zu einem Riesenchaos. Reiswaffel, Keks und so etwas klappt gut, aber sobald das Essen breiige Konsistenz hat, sieht es danach rund um ihn aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen und es landet so gut wie nichts in seinem Mund. Ist es wichtig, ihn trotzdem machen zu lassen oder kann ich noch etwas Zeit verstreichen lassen, bis die Feinmotorik besser entwickelt ist? Danke für Deine Antworten!
Hallo wiesoweshalbwarum lass dein Baby zunächst das Picken mit den Fingern üben - morgends und abends mit gebutterten Brotstückchen. Mit den Fingern klappt das meist ganz gut. Das Essen wird zum Erlebnis. Und nebenbei wird die Feinmotorik geschult gschult. Pinzettengriff und das Treffen des Mundes- Hurra- dein Kind freut sich, wenn es das selbst machen kann und darf. Mit Reiswaffel und Co kommt dein Baby immerhin schon gut zurecht. Da wird der Rest ganz schnell auch gut funktionieren. Ab dem 10.Lm bereits sollte langsam mit der Familienkost begonnen werden. Diese Kost kann vieles beinhalten und beginnt bspw damit, dass Brei aus dem Gläschen nun auf einem Tellerchen serviert wird. Hier kann zusätzlich anderes vom Tisch hinzugelegt werden. Viele Babys sind da auch richtig scharf drauf. Sie wollen alles probieren und reissen Mama oder Papa ihr Brot aus der Hand. Begutachten die Speisen, die auf dem Tisch stehen, zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund und manches wird dabei geschluckt und manches aber wieder ausgespuckt. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Als Mama ist man sehr gefordert :-) Nicht alles sofort wegräumen oder schimpfen, aber natürlich nicht zur Dauereinrichtung werden lassen. Diese Experimentierphase gehört dazu und vergeht auch wieder. ( Erziehungstipps hierzhu gibt aber gerne Frau Schuster :-) Kinder wollen alles BE-GREIFEN. Es heisst, dass möglichst viele Sinne beteiligt sein sollten, damit etwas nachhaltig prägt. Da zählen auch der Geruchssinn dazu. Richte ein Obsttellerchen, mit ganz kleingeschnittenen Früchten. Abwechselnd esst ihr beide davon. Mach daraus ein Spiel. Gib deinem Kind Essen direkt von deinem Teller etwas ab. Ganz einfache Dinge und nur ganz wenig, wie bspw eine einzige grüne Erbse, eine Nudel, ein Stückchen Kartoffel. So kann sich dein Kleiner evtl allmählich auch mit anderen Geschmackserlebnissen und Eindrücken anfreunden. Wenn das Essen nicht nur der Ernährung, sondern auch als Spiel zum Sammeln von Sinneseindrücken dient. Zunächst einmal kannst du dein Kind an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du gut Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Gestaltet das gemeinsame Essen schön. Je mehr dein Kind bei dir/euch sieht, desto mehr wird die Neugier auf neues Essen, neue Speisen geweckt. Das Essen darf schon gewürzter sein, nur nicht zu salzig. Denn zu salziges Essen führt auch dazu, dass weniger gegessen wird. Manche Babys akzeptieren und lieben die Familienkost schnell und bei manchen Babys dauert es etwas länger. Ab dem 10.Lm bereits sollte langsam mit der Familienkost begonnen werden. Diese Kost kann vieles beinhalten und beginnt bspw damit, dass Brei aus dem Gläschen nun auf einem Tellerchen serviert wird. Hier kann zusätzlich anderes vom Tisch hinzugelegt werden. Viele Babys sind da auch richtig scharf drauf. Sie wollen alles probieren und reissen Mama oder Papa ihr Brot aus der Hand. Begutachten die Speisen, die auf dem Tisch stehen, zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund und manches wird dabei geschluckt und manches aber wieder ausgespuckt. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Hilf deinem Kind und zeig ihm, wie die Gabel oder ein Löffel funktionier. Gib Hilfestellung, füttere etwas, damit es schneller geht und dein Baby sich satt essen kann. Ermutige ihn dazu, auch selbst zu essen. Das wird schon. Biete das Essen entsprechend als Stückchen und als Brei an. Grüsse B.Neumann
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Hast Du eine Meinung zum Fladenbrot? Viele Grüße!
Hallo ja, kein Problem, nur die Sesamkörnchen, wegen der Verschluckungsgefahr aufpassen,, besser entfernen. Aber du meintest ja eh nur das Innere :-) Grüsse
Ähnliche Fragen
hallo birgit, ich möchte gerne ein fladenbrot machen.jetzt hab ich überall gelesen das man das mit olivenöl machen muss.geht auch normales sonnenblumenöl?und den schwarzkümme und sesam kann ich doch bestimmt auch weglassen.das mag mein mann nicht.aber er möcht ungedingt zum gyros ein fladenbrot.zu kaufen gibts hier im dorf keines. danke ni ...
Hallo, wir haben schon öfters probiert unserer Tochter (11 Monate) Schnittchen zum Abendessen zu geben. Sie isst es zwar, aber sie schläft danach total unruhig, so als ob sie Blähungen hat? Was können wir tun? Bei Brötchen (früh) tritt dieses Problem nicht auf.
Hallo, meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und sie ißt überhaupt kein Brot. Daher bekommt sie abend immer noch einen Getreidebrei, was ich aber gern ändern möchte. Sie ißt gern Weizenbrötchen, aber eigentlich ist dunkles Brot doch gesünder? Gibt es ein paar Tricks, wie ich es ihr doch noch schmackhaft machen kann? Außerdem wüßte ich gern, wie ...
Hallo. Ich gebe meinem kleinen (fast 11 Monate) seid er 10 Monate ist Brot zum Abendessen. Da er die Stückchen immer ausgespuckt hat, habe ich ihm dann das Brot nur die Hälfte geschnitten, damit er abbeißen kann. Das hat auch am Anfang geklappt, nur mittlerweile mag er das auch nichtmehr. Was soll ich tun? Soll ich ihm erstmal wieder Brei g ...
Hallo und Danke nochmals für Ihre hilfreiche Antwort auf meine letzte Frage. Ich versuche bereits ab und zu meine Tochter (13 Monate) an das Frühstück mit Brot und Milch zu gewöhnen. Erst hat sie ein paar Stückchen mit Butter und leicht Marmelade gegessen, dann auch mal eine halbe scheibe ohne Rinde. Und dazu bzw. eher davor! eine Trinklerntasse Vo ...
Hallo, unser 11 1/2 Monate alter Sohn wurde 6 Monate voll gestillt. Die Einführung der Beikost verlief problemlos. Nachts wurde er bis vor zwei Wochen mehrmals gestillt. Bis dahin war unser Essensplan: morgens stillen, an unserem Frühstückstisch einen Babykeks, mittags Fleisch-Gemüse-Kartoffel-Brei (hat er meist widerwillig zur Hälfte gegessen) , ...
mein sohn wird ende dezember 16 monate. wir versuchen immer mal wieder, ihm abends schnitte zu geben, aber vergebens. haben schon jedes brot und verschiedenen belag versucht, aber nichts zu machen. er besteht auf seinen brei (schmelzflocken mit obst), was anderes möchte er nicht. wie bekomme ich ihn zum brotessen, oder ist der brei auch ok? morgen ...
Hallo ich habe auch eine Frage bzw. ein kleines Problem. Mein Sohn 13 Monate isst schon Brot morgens und auch abends. Morgens isst er seit ein paar Tagen kaumm noch Brot er isst zwei oder 4 kleine häppchen und dann ist gut oder er spielt mit dem Brot. Abends geht es teilweise gut er hat heute abend ein ganzes Brot gegessen. Ab und zu gibt es Abend ...
Sehr geehrte Frau Neumann, unsere 8 monate alte Tochter verweigert immer mehr ihren Abendbrei, sie würde am liebsten nur noch unser Essen mit essen. Deshalb meine Frage an Sie: Kann ich unserer Kleinen bedenkenlos schon Brot geben? Sie trinkt danach, also nach dem Brei etwas später noch ihr Fläschchen Pre milch da sie noch nie so viel Brei abends ...
Guten Morgen Frau Neumann, Meine Tochter ist vier und an sich eine gute Esserin. Sie isst sehr gerne Obst und Gemüse. Nun zu unsrem Problem. Meine Tochter isst nicht gerne Brot. Mein Mann vertritt aber die Meinung “Brot muss gegessen werden“. Ist das wirklich so? Ich sträube mich ein wenig dagegen sie zu“zwingen“ in dem ich ihr anderes esse ...
Die letzten 10 Beiträge
- Kind liebt es herzhaft
- Von Familienessen schneller satt?
- Ratlosigkeit Beikost
- Weg vom Brei, wie am besten?
- Picky eater ?
- Dosentomaten und passierte Tomaten
- Salz für Kleinkind
- Rückfrage zur Jodsupplementierung bei Beikoststart
- Kind verlangt nur nach Süßem
- abwechslungsreiches Abendessen für ein Kleinkind