Erdbeere-Love
Sehr geehrte Expertin, Meine Tochter wird nun bald zwei Jahre alt. Wir haben seit Monaten eine für mich eher unschöne Angewohnheit. Sie isst zu Abend idR einen Brei oder Reste vom Mittag, je nachdem was uch vermute was sie lieber mag. Ich frage sie natürlich aber so sicher antwortet sie mir noch nicht. Diese Mahlzeit isst sie mal besser mal schlechter. Aber so gut wie jeden Abend nachdem wir schon im Bett sitzen und Bücher angeschaut haben, verlangt sie nochmal in die Küche zu gehen tu Essen. Dann bekommt sie auch nur noch Brot mit Butter angeboten. Und sie isst meistens auch noch eine Scheibe Brot mit Butter auf und trinkt Milch dazu. Daher hat sie vermutlich schon noch Appetit und es ist nicht nur um den Schlaf hinauszögern. Ich hoffe, dass sie irgendwann versteht, bei der ersten Abendmahlzeit mehr zu essen. Ich biete es natürlich an. Ist dieses Essen direkt vor dem Schlaf schädlich? Danach ist sie immer zufrieden und legt sich gerne mit mir ins Bett. Wenn ich nicht mit ihr in die Küche gehen würde, würde sie sich nicht beruhigen. Wie soll ich am besten vorgehen? Vor allem kommt im Herbst Kind Nr.2, da ist dieses zwei Mal Abend essen natürlich noch unpraktischer. Ich danke vielmals im Voraus und liebe Grüße!
Hallo Erdbeere-Love Essen unmittelbar vor dem Schlafen, das ist völlig okay. Manchmal schleichen sich Gewohnheiten ein, die man als Eltern anfangs toleriert und ggf aus der Situation heraus auch anfangs im Moment für gut befindet. Doch irgendwann möchte man die Dinge gerne wieder anders haben und weiß nicht wie zu ändern. Wie wäre es in eurem Fall, wenn du die Bettgehmahlzeit ab sofort regelrecht einplanst. Wenn diese Spätmahlzeit zu einem festen und eingeplanten Ritual würde? Es geht ja erst einmal darum, dass deine Tochter momentan nach dieser Mahlzeit verlangt und offensichtlich auch braucht. Die Situation rund ums Schlafengehen gestaltet sich dadurch ruhig und friedlich. Warte also nicht, dass sie danach verlangt, sondern plant es regelrecht ein.* Vielleicht wäre es sinnvoll, die von dir als eigentliche Abendmahlzeit einkalkulierte Essenszeit wegzulassen oder irgendwie anders zu gestalten. Wie wäre es, wenn du hier das Butterbrot mit Milch anbietest? Vielleicht als Option zu den anderen Speisen, die du ihr anbietest schon mit dazu. Und wenn sie die Sachen nicht oder nur wenig anrührt, dann lässt du das stehen und sie kann es anschließend nach der GuteNachtgeschichte (und vor dem Zähneputzen) aufessen und trinken. Oder du lässt das erste Abendessen ganz weg. Wie viel Zeit vergeht denn zwischen der letzten Mahlzeit (Nachmittagssnacks) vor dem Abendessen? Und wie viel Zeit vom Abendessen bis zur Spätmahlzeit? Ließe sich die Zeit vielleicht mit einer Banane o.ä.überbrücken? Bis zum Herbst ist es noch eine ganze lange Weile. Da kannst du diesbezüglich unbesorgt sein. Bis dahin kann (und wird) sich noch einiges bei den Essgewohnheiten ändern. Grüße Birgit N. *Demnach bräuchte man nichts zu verändern. Es ist alles an sich gut wie es ist. Zumindest dann, wenn es für dich an sich in Ordnung ist, auch aus ernährungsphysiologischer Sicht.
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