Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter ist jetzt 11 Monate alt. Da sie allergiegefährdet ist haben wir bisher sehr aufgepasst. Nun hat die Ärztin gesagt wir dürfen etwas mutiger sein. Ich bin aber so im aufpassen drin das es mir sehr schwer fällt. Da wir aus dem Saarland kommen (ein Volk von Grillern und Schwenkern) würde mein Mann beim nächsten mal gerne ein Alnatura Würstchen für die Kleine mit grillen, dürfen Babies gegrilltes Essen? Was dürfen die Kleinen denn auf gar keinen Fall ab dem 1 LBJ essen? Haben sie eventuell einen guten Buchtipp? Sie ißt auch keinen Milchbrei, verträgt aber schon Milch. Wie geb ich ihr die Milch denn am besten, Halb Wasser halb Milch zum trinken oder z.B. als Milchreis oder im Müsli? Und was ist ein guter Brotbelag für ein Kind in diesem Alter? Fragen über Fragen. Vielen Dank schon mal im Voraus für ihre Mühe Fledermops
Hallo Fledermops du kannst deinem Baby Kuhmilch als Trinkmilch geben. Die kannst du noch verdünnen. Zum Grillen erst mal nur in Folie verpackte Kartoffel- und Gemüsestücke geben. In zwei Monaten könnt ihr dann mal auch mit Tofuwurst und Co beginnen. Ab dem 11. Lm jetzt kannst du gut mit der Familienkost beginnen. Brot ist ein Anfang. Viele Babys signalisieren in diesem Alter, dass sie auch etwas festeres zum Beissen haben möchten. Zusätzlich zum Stillen (??) kannst du aus einem Becher/Tasse abgekochte und evtl verdünnte (mit Wasser, zur Gewöhnung) Kuhmilch geben. Einfaches Mischbrot, ein Vollkornbrot aus feinvermahlenem Mehl, ein selbergebackenes Brot, ein Kartoffelbrot etcetc sind für den Anfang gut geeignet. Als Belag reicht vorerst Butter oder Margarine. Das Brot kannst du in mundgerechte Häppchen (vorerst noch Rinde wegschneiden) schneiden. Das erleichert das Essen und erfordert kaum Kauaufwand, der aber trotzdem erwünscht ist. Die Kaumuskeln sollten trainiert werden. Dazu gibt es Milch. Die Kleinen können das selber essen. Auch geeignet als Brotbelag sind sonst bei nicht hypoallergen ernährten Babys: Avocado, Frischkäse, Leberwurst dünn aufgetragen, vegetarischer milder Aufstrich Primabella von Tartex), milder Käse (Edamer) Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vam Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Kochbuchtipp: Versuche dich einmal zu erinnern, was du als Kind gegessen hast. Kannst du prinzipiell kochen? Dann wäre das Standardwerk, vom GU Verlag empfehlenswert. Es enthält wirklich alles , was man kochen könnte: KOCHEN, das gelbe von GU. Da sind alle wichtigen Rezepte drin, die du wahrscheinlich selber noch aus deiner Kindheit kennst. Dazu musst du aber die Namen der Gerichte kennen, denn Bilder gibt es darin keine. http://www.gu-online.de/gu-online/suche/detail.php?isbn=377426396&word=kochen&start=0&handle=153508800&hits=104 Ist aber echt toll und auch mit tollen Rezepten für Erwachsene bestückt. Lohnt sich in jedem Fall. Ausserdem: Von früh an fit, mit Nico´s Kinderküche Olli Leeb Verlag Olga Leeb http://www.amazon.de/Von-fr%C3%BCh-fit-Nicos-Kinderk%C3%BCche/dp/3921799872/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1234541851&sr=8-1 Das Essen Kinder gern Rezepte für die ganze Familie Falken Verlag Kochs nochmal, Mama Autor: Cornelia Trischberger, GU Verlag. Ansonsten kann ich dir auch Bücher von Dagmar von Cramm empfehlen. Da gibt es im GU-Verlag sämtliche Kochbücher für Kinder. Und dann gibt es natürlich noch das Forum :-) Konkrete Anfrage? Rechts oben gibt es jetzt auch eine neue Rezeptesammlung, bei der auch Mamas ihre und Kinders Lieblingsrezepte reinschreiben können. Grüsse Birgit Neumann
es sind gar nicht so viele Sachen, die vorerst noch gemieden werden sollten. Es muss teilweise auch individuell entschieden werden. Honig sollte im 1.Lj nicht gegeben werden. Erhitzter Honig allerdings sei unbedenklich. Im 2. Lj sei Honig (bei normal entwickelten und gesunden Babys) kein Problem mehr. Das steht im Zusammenhang mit der gereiften Darmflora. Kaffee und Alkohol (auch erhitzt in Speisen) ist für Kinder tabu. Wegen des Geschmacks und der einhergehenden möglichen Prägung. Fischgräten können ein Problem beim Schlucken sein. Deshalb Fischgerichte (auch bei Filet) immer genau auf Gräten prüfen. Fischstäbchen (können nach dem Garen von der Panade befreit werden) sind i.d.R. aber grätenfrei und eignen sich deshalb besonders gut. Hirse, Quinoa und Amaranth sollten regelmäßig und in größeren Mengen besser erst ab dem 3. Lj auf den Tisch kommen. Kleine Mengen und das mal ab und zu sind kein Problem. Ausnahme: Baby-Hirseflocken. Nüsse sind wegen der Verschluckungsgefahr noch nicht gut geeignet. Da sie hart sind, können sie beim Verschlucken Probleme verursachen. Verschlucken von Brot oder Apfel wäre weniger problematisch. Nüsse als Mus sind geeignet. So wäre es auch mit den kleinen Kernchen bei Himbeeren und Johannisbeeren (bei Marmelade drauf achten). Leinsamen sei in größeren Mengen weniger gut geeignet. Sojamilch als Kuhmilchersatz oder in allgemein zu großer Menge wäre noch nicht geeignet. Zwiebel, Knoblauch, scharfe Gewürze sind individuell unterschiedlich verträglich. Geschmacksverstärker sollte gemieden werden und allgemein zu viele Zusatzstoffe - besser selberkochen. Betreffs Rohmilchkäse (und Listeriengefahr i.A.) ist es ähnlich wie bei den Schwangeren: siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=23628 So auch Toxoplasmose oder Salmonellen. Siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=25395&step=2 Hast du sonst noch konkrete Fragen wegen bestimmter Lebensmittel?
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