Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Eingewöhnung Grippe, eigenes Bett und Flasche Nachts

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Frage: Eingewöhnung Grippe, eigenes Bett und Flasche Nachts

Flöckchen1202

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Hallo Herr Dr. Posth, Unsere Tochter wird am 07.02. ein Jahr alt. Ich schätze sie als sicher gebunden ein. Sie ist fröhlich, aufmerksam, allerdings auch sehr impulsiv (Ablenkung funktioniert meistens recht gut). In den ersten Monaten hat sie aufgrund von Koliken viel geschrien (nie schreien lassen/promte Bedürfnissbefriedigung). Sie wurde 6 Monate voll gestillt (abgestillt mit 8,5 Monaten). Sie isst tagsüber schlecht: morgens ca. 80g Obstgetreidebrei, mittags 150g Gemüse-Fleisch-Brei, Zwischenmahlzeit Stück Banane bzw. 80g Obstgetreidebrei, abends eine halbe Scheibe Butterbrot. 180 ml Pre-Milch zum Einschlafen und über die Nacht 2-3x jeweils 150 ml. Sie schläft im Anstell-/Familienbett (bisher noch keine Nacht durchgeschlafen). Seit 2 Wochen ist sie extrem ! anhänglich (sie klammert mir ständig an den Beinen, weint wenn ich nicht gleich reagiere). Ich trage sie viel herum, kuschel und spiele mit ihr. Ist durch "Spiel" mit anderen Kindern leicht abzulenken (klebt nicht ständig an mir). 2 Std mit Babysitter (2-3x die Woche) ist auch unproblematisch. Ab März muss ich wieder arbeiten gehen. Sie wird dann bis 14 Uhr ins "Kindernest" gehen (2 Tagesmütter z. Zt. 6 Kinder - max 9 Kinder bis 3 Jahre). Die sanfte Eingewöhnung beginnt im Febr.. (Haben hier keine Verwandten für die Betreuung) Nun meine Fragen: Sie soll künftig in ihr eigenes Bett (weiterhin im Elternschlafzimmer) und wir möchten sie von den nächtl. Milchmahlzeiten entwöhnen (Wasser-/Teeflasche wird nicht akzeptiert, Schnuller hilft auch nicht). Vermutlich würde sie dann tagsüber mehr essen und vielleicht schläft sie dann auch durch? Wie sollten wir vorgehen um sie nicht zu überfordern? Sie kann auch weiterhin bei mir schlafen, wenn ihr das mehr Sicherheit gibt. In meinem Umfeld höre ich ständig, sie wäre sehr Mamabezogen - als wäre es mein Fehler. Mein Mann hat gerade unter der Woche sehr wenig Zeit. Sie protestiert nun oft, wenn er sie waschen/trösten will. Gibt sich das wieder oder wird es durch die Tagesmutter eher schlimmer? Mir wurde Pulsatilla D4 empfohlen, weil der rechte Brustdrüsenkörper geschwollen ist (lt. Kinderarzt unbedenklich). Dies solle wohl auch bei extremer Anhänglichkeit/Weinerlichkeit helfen. Was ist davon zu halten? Vielen Dank für Ihre hilfreiche Arbeit und Ihr Engagement zum Wohle der Kinder.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Flöckchen1202 es ist ganz normal, dass eine Mahlzeit so lange dauern kann. Die 150-200ml Wasser sind auch völlig in Ordnung. Mit steigendem Anteil fester Kost wird deine Kleine auch mehr Wasser tagsüber trinken. Das Essverhalten bei Tag kannst du positiv beeinflussen, in dem du Routine und Ruhe in den Alltag bringst. Ein reichhaltig gedeckter Esstisch weckt die Neugier eueres Kindes und fördert das soziale Lernen, das einen sehr großen Stellenwert in der Ernährungserziehung einnimmt. Das soziale Lernen basiert auf dem Nachahmungsinstinkt. Biete immer wieder rhythmisch in den Tageslauf eingebunden, die vertrauten Speisen an. Es sollten hier auch noch möglichst alle (!) anderen Lebensmittelgruppen in den ungefähr empfohlenen Mengenanteilen dabei sein. Den Übergang zu Tisch kannst du mit einer stets gleichbleibenden Handlung einleiten. Hände waschen, Töpfe kucken, Liedchen singen, kuscheln, Geschichte lesen. Ändere ggf die Essenszeiten und lasst euch Zeit beim Essen. Also dann vielleicht hat Herr Dr. Posth einen guten Tipp für dich und kann dir ggf konkret zur Abgewöhnung bzw Beibehaltung der nächtlichen Milchmahlzeiten raten. Grüße B.Neumann


Flöckchen1202

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Oh, falsches Forum :-) ! Vielleicht haben Sie aber dennoch einen Tipp für mich, wieviel mein Kind denn tagsüber essen sollte und wie ich das am besten erreichen kann. Ich zinge sie nicht zum Essen. Sie darf selber essen probieren und auch damit spielen. Sie braucht für die Mahlzeiten oft 20-30 min. Sie trinkt tagsüber auch nur etwa 150 - 200 ml Wasser. Habe schon verschiedene Tees ausprobiert. Mag sie überhaupt nicht. Vielen Dank


Flöckchen1202

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Hallo, Vielen Dank. Das Tischritual werden wir gleich morgen ausprobieren. Liebe Grüße


brittawirdmama

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Hallo Flöckchen, vielleicht hilft Dir, wenn ich Dir kurz erzähle, wie es in diesem Alter bei uns war. Unsere Tochter hat mit knapp 1 Jahr nachts quasi nur an meiner Brust gehangen, und auch tagsüber wollte sie soviel getragen werden. Sie bekam zu dem Zeitpunkt noch Zähne, und sie hat langsam begriffen, dass sie ein eigenständiger Mensch ist, und einiges mehr. Irgendwann war das dann vorbei, seitdem trinkt sie nur noch ganz selten nachts, es sei denn sie ist krank. Ich denke, vieles ändert sich von allein, wenn man es geschehen lässt oder lassen kann. Sie kam mit 1,5 JAhren in den KiGa, alles hat super geklappt, und obwohl sie zuhause noch mit Brust einschlafen will, schläft sie sogar dort ohne weinen oder meckern ganz schnell ein. :-) Gib ihr, wenn Du es trotz arbeiten schaffst, einfach noch viel Mama, das kann ihr niemals schaden! Sie wird es Dir zeigen, dass sie plötzlich ganz selbstsicher ist, und Du wirst auch Unterschiede zu den Kindern merken, die diesen 'Luxus' des 'verwöhnens' nicht hatten. Körperpflege und Wickeln ist bei uns zwischendurch immer mal wieder ein Theater gewesen, das hat sich auch immer von allein gelegt. Ein bisschen Verhandlungsspielraum bekommt unsere Tochter, und ich ziehe sie natürlich nicht von ihrem Spiel weg, um zu wickeln. Manchmal ändert sich einiges innerhalb weniger Tage :-) Viel Erfolg und alles Gute für Euch Britta


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