Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, Unsere kleine ist 7Monate alt und bekommt seit 1Monat Beikost und wird ansonsten gestillt. Wir kochen den Brei selber. Bisher nur bekam sie nur Karottenbrei und zur Zeit Karotte mit Fleisch! Hier meine Fragen: - sollen wir jetzt schon mit Fleisch anfangen? (Eisenmangel?) - müssen wir BIO Fleisch, Kartoffeln usw. kaufen oder tut es auch das was wir für uns kaufen? - wie bereite ich den Brei am besten zu? muß ich noch irgendwas an Öl usw. dazugeben? - soll ich fleisch von dem Rest getrennt aufbewahren/eingefrieren? Danke für deine Antworten!!! Viele Grüße Andrea
Hallo Andrea nützliche Infos erhältst du hier: http://www.dge.de/Pages/navigation/dge_datenbank/index.htm http://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung/greenpeace_studie.htm Wenn du fürs Baby kochen möchtest, dann wähle wenn möglich doch lieber Gemüse und Obst aus Bio-Anbau. Gibts heutzutage ja auch schon kostenngünstig im Discounter. Und sonst lieber zu Gläschen greifen. Sicher, der einmalige oder seltene Genuss von belasteteren LM ist in diesem Alter nicht mehr lebensbedrohlich, aber eben auf Dauer nicht empfehlenswert. Die negativen Konsequenzen einer schadstoffreicheren Kost machen sich nicht sofort bemerkbar. Es treten Schädigungen oft erst nach Jahren auf. Der kindliche, wachsende Organismus baut Unweltgifte vermehrt ins Körpergewebe ein. Blei wird bei Kindern 5 mal mehr resorbiert als bei Erwachsenen. Der kindliche Organismus reagiert auch sensibler auf Umweltgifte. Das kann sich bspw durch Hautirritationen bemerkbar machen. Das FKE in Dortmund empfiehlt zwar nciht explizit eine ausschliessliche selbstgekochte Nahrung mit Bioprodukten, was aber eher mit finanziellen Aspekten in Verbindung gebracht werden sollte. Bei raffinierten, erhitzten Pflanzenölen werden Schadstoffe herausgefiltert und haben deswegen den Vorrang vor kaltgepressten Ölen. Letztere sollte das Baby nicht bekommen. Babies sollten unbedingt schadstoff - sowie nitratarm ernährt werden. Babygläschen werden diesbezüglich strengstens kontrolliert. Beim Selberkochen sollte deswegen unbedingt Ware verwendet werden, die aus kontrolliert biologischer Erzeugung stammt. Hier ist der Schadstoff- und Nitratanteil nachweislich geringer als bei konverntionell erzeugten Produkten. Am besten diese Ware auf dem Markt frisch einkaufen und sofort verarbeiten. Leider liegt das Biogemüse gerade im Reformhaus meist länger rum sodass Nährstoffe durch die Lagerung verloren gehen. Du musst also abwägen. Bei Birne oder Äpfeln ist das nicht so schlimm wohl aber bei manchen Gemüsesorten. Sonst macht das ischen von Selberkochen und Gläschenkost einen grossen Sinn. Denn bei Selberkochen ist der Geschmack eindeutig lobenswert hervorzuheben. Ein weiterer Vorteil der Biokost ist der intensivere Geschmack. Sie schmeckt nicht so fade und ist nährstoffreicher. Viele Produkte aus dem Supermarkt haben (schlechte) Begleitstoffe, die Bioprodukte nicht haben. Ich persönlich rate unbedingt zu Bioprodukten. Mit fortgeschrittenem Alter ist eine Ernährung mit Bioprodukten immer noch sehr wichtig. Es muss ja dann nicht alles bio sein, aber wenigstens das Gros der Nahrungsmittel, wie Eier, Bananen, Tee, Kartoffeln, zumindest alle Produkte die explizit fürs Baby sind. Wenn du noch ausreichend stillst. kann die < wenn du fürs Baby kochen möchtest, dann wähle wenn möglich doch lieber Gemüse und Obst aus Bio-Anbau. Gibts heutzutage ja auch schon kostenngünstig im Discounter. Und sonst lieber zu Gläschen greifen. Sicher, der einmalige oder seltene Genuss von belasteteren LM ist in diesem Alter nicht mehr lebensbedrohlich, aber eben auf Dauer nicht empfehlenswert. Die negativen Konsequenzen einer schadstoffreicheren Kost machen sich nicht sofort bemerkbar. Es treten Schädigungen oft erst nach Jahren auf. Der kindliche, wachsende Organismus baut Unweltgifte vermehrt ins Körpergewebe ein. Blei wird bei Kindern 5 mal mehr resorbiert als bei Erwachsenen. Der kindliche Organismus reagiert auch sensibler auf Umweltgifte. Das kann sich bspw durch Hautirritationen bemerkbar machen. Das FKE in Dortmund empfiehlt zwar nciht explizit eine ausschliessliche selbstgekochte Nahrung mit Bioprodukten, was aber eher mit finanziellen Aspekten in Verbindung gebracht werden sollte. Bei raffinierten, erhitzten Pflanzenölen werden Schadstoffe herausgefiltert und haben deswegen den Vorrang vor kaltgepressten Ölen. Letztere sollte das Baby nicht bekommen. Babies sollten unbedingt schadstoff - sowie nitratarm ernährt werden. Babygläschen werden diesbezüglich strengstens kontrolliert. Beim Selberkochen sollte deswegen unbedingt Ware verwendet werden, die aus kontrolliert biologischer Erzeugung stammt. Hier ist der Schadstoff- und Nitratanteil nachweislich geringer als bei konverntionell erzeugten Produkten. Am besten diese Ware auf dem Markt frisch einkaufen und sofort verarbeiten. Leider liegt das Biogemüse gerade im Reformhaus meist länger rum sodass Nährstoffe durch die Lagerung verloren gehen. Du musst also abwägen. Bei Birne oder Äpfeln ist das nicht so schlimm wohl aber bei manchen Gemüsesorten. Sonst macht das ischen von Selberkochen und Gläschenkost einen grossen Sinn. Denn bei Selberkochen ist der Geschmack eindeutig lobenswert hervorzuheben. Ein weiterer Vorteil der Biokost ist der intensivere Geschmack. Sie schmeckt nicht so fade und ist nährstoffreicher. Viele Produkte aus dem Supermarkt haben (schlechte) Begleitstoffe, die Bioprodukte nicht haben. Ich persönlich rate unbedingt zu Bioprodukten. Mit fortgeschrittenem Alter ist eine Ernährung mit Bioprodukten immer noch sehr wichtig. Es muss ja dann nicht alles bio sein, aber wenigstens das Gros der Nahrungsmittel, wie Eier, Bananen, Tee, Kartoffeln, zumindest alle Produkte die explizit fürs Baby sind. Fleischgabe noch ein wenig warten. Hierzu kannst du auch Biggi Welter im betreuten Stillforum befragen. Eine wunderbare Informationsbroschüre mit Rezeptteil bekomst du kostengünstig vom Forschungsinstitut für Kinderernährung. Zu bestellen unter www.fke-do.de Lies auch mal im Forum unter dem Stichwort "Selbstkochregeln", "Selberkochen". Fleisch auf Vorrat Rezept von Nadja Münch nach AOK-Rezept Grundrezept für 20 Portionen 600g (Puten)-fleisch aus der Keule, ohne Haut und Knochen) 100ml Wasser Fleisch mit Küchenpapier abtupfen, Wasser zum Kochen bringen, Fleisch hineingeben und bei schwacher Hitze 45 Minuten garen. Fleisch abkühlen lassen, würfeln und zusammen mit der Brühe in der Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Einzelportionen von etwa 25-35g abwiegen und in gut geschlossenen Tiefkühlbeutelchen einfrieren. Püriertes Fleisch am besten in Eiswürfelbehälter füllen, zusätzlich in einem Gefrierbeutel oder einer Gefrierdose verpacken und schockgefrieren. Anschliessend umfüllen. Bei Bedarf ein bis zwei Würfelchen entnehmen, kurz antauen lassen und unter das restliche Essen mischen. Haltbarkeit bei -18°C ca 2 Monate. Einfachster Fleischbrei: Qualitativ hochwertiges Fleisch in Wasser garen. Dann in einem guten Püriergerät (Blitzhacker etc) zermusen. Verwende mageres Muskelfleisch wie etwa Rindersteak. Oder das Steak bereits beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen. Dann garen. Das erleichtert das Pürieren. 20g Fleisch kommen in eine Gemüsebreiportion von 190g für ein Baby bis zum 7. M. Danach werden gar 30g empfohlen. Es gibt auch Rezepte, bei denen Gemüse, Kartoffel und Fleisch gemeinsam gegart und püriert werden. Das kommt aber auf deinen Pürierer an. Einfacher ist es, die Dinge getrennt zuzubereiten. Und entsprechend zu verpacken. Gruss Birgit
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