Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn (fast 9 monate) isst nichts was ich selbst gekocht habe. ich versuche es mit kartoffel+möhren-brei, kartoffel+möhre+kohlrabi und naturreis und heute nun kartoffel+möhre+brokkoli. er bekommt sogar brechreiz :-( ich habe ihm mit beginn 6. monat brei zum mittag gegeben. da er ein allergierisiko hat habe ich ihm nur karotte, pastinake und kürbis gegeben + rind und kartoffel. aus dem gläschen. da man mir sagte es sei am sichersten (keime/bioqualität)...selbst kochen wollte ich dann etwas später. ja und nun klappt es nicht. er möchte am liebsten jeden tag kürbis futtern...........natürlich aus dem glas. das ist doch aber viel zu einseitig und vor allem werden mir die gläschen zu teuer........:-( was mache ich denn falsch beim selbstkochen? ich würze nicht, koche das gemüse schonend weich und püriere dann.... würd mich über hilfe/tipps sehr freuen! liebe grüße
Hallo anina26 vielleicht hätte dein Baby auch schon zu einem früheren Zeitpunkt selbstgekochte Breie abgelehnt...? mach dir also keine Vorwürfe. Jede Nahrungsumstellung ist für Babys gewöhnungsbedürftig. Kinder sind viel sensibler in ihrem Geschmacksempfinden. Das kann zu Ablehnung bestimmter Speisen führen. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben noch dazu eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen (essen). Auch hier wieder, evolutionsbiologisch betrachtet, eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Besonders bittere Speisen sind oft giftig. Deswegen wird ein bitterer Geschmack von Kindern meistens abgelehnt. Grüne Paprika schemcken gekocht meist bitter. Aber auch alte Möhren können manchmal bitterer sein. Auch das Mundgefühl ist für Kinder wichtig oder kann dein Baby evtl noch irritieren. Gib doch vorerst mal zu den geliebten Breien einfach mal nur Basics von deinem Essen. Ungewürzte kleine Häppchen, wie Kartoffel, Gemüse (nur leicht gesalzen), Brot, Nudel etcetc. Du kannst das Essen auch zusätzlich grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Oder eine Nudel in die Hand drücken. Zum Sattessen gibt es den Brei. Zum Kennenlernen neuer Geschmackseindrücke ist eine einzige Nudel oder Erbse schonmal ausreichend und führt ganz zaghaft an die Familienkost heran. Oder du kannst mal versuchen, ob dein Baby Brot essen mag. Ab dem 10.Lm kannst du auf diese Weise mit der Familienkost beginnen. Langsam aber stetig. die Zeit der Familienkost ist jetzt gekommen. Du kannst also morgens und abends Brot geben, wenn dein Baby mag. Das Brot kannst du in mundgerechte Häppchen schneiden. Das erleichert das Essen und erfordert kaum Kauaufwand, der aber trotzdem erwünscht ist. Die Kaumuskeln sollten trainiert werden. Als Belag reicht vorerst Butter oder Maragarine. Dazu gibt es Milch. Die Zeit des schnellen Wachstums ist vorbei. Damit ist der Appetit auch nicht mehr so groß wie vorher. Kleinere Mengen können zur Sättigung ausreichen. Die Milchmengen kannst du reduzieren. Den GOB nachmittags könntest du weglassen und stattdessen nur etwas Obst geben. b dem 10. Lm ist die Familienkost, die nun anstelle der üblichen Breimahlzeiten Einzug hält, dann besonders wertvoll, weil das Baby noch neugierig ist. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den ülichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Du könntest das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Die einzelnen Breizutaten kannst auf diese Weise variieren und mit weiterem Familienessen ergänzen. Kartoffeln mal kleingeschnitten, mal zerdrückt, mal gestampft, mal mit Milch und Butter verfeinert (=Kartoffelbrei). Gemüse ebenso. Jeder bekommt einen Teller und Besteck. Auch dein Baby bekommt eignes Besteck, bzw darf mit den Fingern essen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. So kann der Brei allmählich in den Hintergrund gedrängt werden. Die Geschmackspalette sollte erweitert werden. Den Brei kannst du mit Familienessen theoretisch auf dem teller des Kindes erzeugen. Einfach mit der Gabel, falls nötig zerdrücken. WEunderbar eigent sich das bspw Kartoffelbrei. Den kannst du der ganzen Familie servieren. Auch muss nicht jeden Tag neues unbekanntes Essen auf den Teller deines Kind kommen. Werden nUdeln gut akzepztiert, können eine Woche lang Nudeln gegessen werden. Dann mal die Nudelsorte wechseln. Statt Apfelbrei aus dem Gläschen, lässt sich ein Apfel auch frisch reiben und kann gut gegessen werden. So ist der Apfel nicht immer exakt gleich im Geschmack, aber doch ähnlich. Gruss Birgit
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