Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wie nächtlichen Schlaf- und Trinkrythmus verändern?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Wie nächtlichen Schlaf- und Trinkrythmus verändern?

Fatina26

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Liebe Frau Höfel, ich hätte gerne einmal Ihre Meinung zum Schlaf- und Trinkverhalten meines 9-Monate alten Sohnes gehört. Kurz zu unserer Geschichte: Er kam per Kaiserschnitt zweieinhalb Wochen vor Termin auf die Welt und wurde auf der Kinderstation wg. schwankender Blutzuckerwerte überwacht. Er war immer schon ein schlechter Trinker/Esser. Voll gestillt habe ich ihn 5 Monate, wg. mangelnder Gewichstzunahme habe ich dann die Flasche eingeführt. Mittlerweile trinkt er eine 2er-Milch und bekommt morgens und mittags Getreide- bzw. Gemüsebrei, schafft meist aber keine ganze Portion. Auch bei der Flasche trinkt er max 130 ml. Er hat ein kleines Loch zwischen den beiden Vorkammern des Herzens was laut Kinderärztin auch zu einem erhöhten Energieverbrauch führt. Er wog bei der Geburt 3945 g und liegt jetzt mit 9 Monaten bei knapp 7500 g. Das Loch im Herzen ist inzwischen glücklicherweise fast zugewachsen. Für mein Empfinden war er vom 3. bis 6. Lebensmonat ein Schreikind, was sich mit zunehmender Mobilität inzwischen gebessert hat. Ich schiebe es darauf, dass er nach der Geburt nicht bei mir war sondern alleine auf der Kinderstation lag wo er ständig zur Kontrolle der Zuckerwerte gepiekst wurde…. Nun zu unserem Problem: Er schläft seit seiner Geburt maximal drei Stunden am Stück. Tagsüber waren es erst Schläfchen von max. 30 Minuten. Das hat sich mit 6 Monaten gebessert. Er schläft jetzt morgens ca. 2 Stunden und mittags noch mal 1 Stunde (oder umgekehrt). Nachts wird er leider seit Monaten aber alle 1 bis 2 Stunden wach, unabhängig davon ob er in seinem eigenen Bettchen schläft oder im Elternbett. Wir legen ihn um 19 Uhr schlafen. Er wird dann wach, schreit und lässt sich nur beruhigen indem wir ihm eine Milchflasche geben. So kommen wir nachts auf eine Trinkmenge von ca. 400 ml. Da er so dünn ist, sträube ich mich dagegen ihm diese nächtlichen Mahlzeiten abzugewöhnen. Kann ich im damit schaden, dass er die ganze Nacht ja quasi mit Trinken und Verdauen beschäftigt ist? Ich habe den Eindruck, dass es ihn selbst ärgert, dass er wach wird. Er es aber alleine nicht schafft wieder einzuschlafen bzw. von einer in die andere Schlafphase zu wechseln. Haben Sie einen Tipp wie man ihm hier helfen kann oder ist das wirklich nur eine Sache der Entwicklung? Sorry, viel Information! Vielen Dank und beste Grüße


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Fatina, die Frage ist, ob Sie mit der Situation so leben können. Dann würde ich es auch so belassen, da er durch die kleinen Mahlzeiten Energie spart. Wenn die Situation für Sie nicht mehr tragbar ist, dann müssen Sie langsam auf einen Rhythmus umschwenken oder die Nahrung (Milch verdünnen, Menge reduzieren) ändern. Liebe GRüße Martina Höfel


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