Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wassereinlagerungen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Wassereinlagerungen

Emmalotte5

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Hallo,ich bin jetzt in der 32 ssw und habe viel Wassereinlagerungen und möchte etwas gagegen tun, bzw etwas vorbeugen. Gibt es irgendein tee z.B was ich trinken kann gegen Wasserinlagerungen? Ich hab momentan nur die Tipps bekommen Füße oft hochlegen viel Bewegung viel trinken. Aber kann man da nicht noch mehr machen?


Martina Höfel

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Liebe Emmalotte, ja, kann frau: nämlich gut gesalzen und eiweissreich essen! Die Salz-Wasser-Konzentration in den Gefäßen stimmt nicht mehr und außerdem ist die Gefäßelastizität herab gesetzt. Deshalb entsteht Wasser. Eiweiss ist ein wichtiger Baustein in der Schwangerschaft und ein Mangel ist oft für Ödeme verantwortlich. Der Eiweißgrundbedarf beträgt 70 Gramm pro Tag. Pro Kind werden 20-30 Gramm zusätzlich benötigt. Alles Wissenswerte dazu finden Sie unter www.gestose-frauen.de Aber um sich aneinander zu binden und auszugleichen, müssen sich Salz und Wasser treffen. Sind Wasser und Blut in den Gefäßen (Adern) ausgeglichen, also genug Salz für die entsprechende Menge Wasser, dann passiert gar nichts. Salz und Wasser bleiben in den Gefäßen. Ist zuwenig Salz in den Gefäßen, wird Wasser in das Gewebe abgegeben. Dann ist die Flüssigkeit in den Gefäßen wieder ausgeglichen. Aber Ödeme sind im umliegenden Gewebe entstanden. Nehmen Sie Salz zu sich, wird das Salz in den Gefäßen mehr. Es muß Wasser aus dem Gewebe in die Blutbahnen gegeben werden, damit wieder ein ausgeglichener Zustand hergestellt wird. Und nun kann die Niere überschüssige Flüssigkeit über die Harnwege nach außen ableiten. Na, erinnern Sie sich wieder an die Diffusionsgesetze aus dem Physikunterricht?*fg* Jetzt verstehen Sie sicherlich auch, warum Brennesseltee zum Ausschwemmen keinen Sinn macht. Brennesseltee greift nämlich nur an den ableitenden Harnwegen - aber wo nichts ist.......! Liebe Grüße Martina Höfel


Martina Höfel

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Liebe Nutzerinnen des Forums, NRW streikt – Hebammen wollen von ihrer Arbeit leben! Die Welt braucht Hebammen - mehr denn je! Mit der E-Petition im Sommer 2010 haben sich fast 200.000 Menschen für freiberuflich tätige Hebammen und Geburtshäuser eingesetzt. Wie wichtig nehmen Politik und Verbände das Engagement ihrer Bevölkerung? Was ist aus den Stimmen der UnterstützerInnen der Hebammen geworden? Die traurige Bilanz ist: sie zählen nicht. Die Existenzbedrohung von Hebammen im letzten Jahr fand ein großes Medienecho und der Petitionsausschuss des Bundestages musste sich mit den Forderungen des Hebammenverbandes befassen. Die daraufhin vom Bundesgesundheitsministerium gemachten Zusagen, man werde sich kümmern, sind bis heute nicht erfüllt worden. Auch die Krankenkassen stellen sich quer, allen Mahnwachen und Protesten zum Trotz! Nach Streiks in Berlin, Baden-Württemberg und Thüringen stehen jetzt die Zeichen in NRW auf Streik: 'Hebammen können von ihrer Arbeit nicht leben, deshalb werden sie sie auch nicht erbringen', das ist das Motto für die Protestaktionen vom 1. bis 25. März in Nordrhein-Westfalen. Auch im Bezirk Minden-Lübbecke, meinem Heimatkreis, werden die Kolleginnen in der Woche vom 7. –13.März streiken. Alle Hebammen, die in dieser Woche beim Streik aktiv sind, führen keine Hausbesuche, Kurse oder Beratungsangebote durch. Wichtig: Geburten werden selbstverständlich begleitet. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich das Forum deshalb zwei Tage geschlossen lasse. Adressaten des aktuellen Streiks sind die Krankenkassen, die den Hebammen eine nicht existenzsichernde Vergütung für ihre Leistungen anbieten. Während der vergangenen Monate haben die Hebammen wiederholt durch Protestaktionen auf ihre sich dramatisch verschlechternde Arbeits- und Verdienstsituation aufmerksam gemacht. Die Folgen der Bezahlung der Hebammenleistungen im Niedriglohnsektor und der gravierenden Erhöhung der Haftpflichtprämien zeigen sich mittlerweile deutlich: der Berufsstand ist in Gefahr. In der Hebammenbetreuung sind bereits schwerwiegende Versorgungslücken zu bemerken. Informieren Sie sich über den Streik auf der Seite des Verbandes der Hebammen NRW www.hebammen-nrw.de oder besuchen Sie uns auf Facebook http://www.facebook.com/pages/Hebammenstreik-NRW/138109172915246 Liebe Grüße Martina Höfel


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