Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird morgen 3 Monate alt und wird voll gestillt. Vor zwei Wochen, mit 11 Wochen, hatte er einen "klassischen" Wachsstumsschub, mit Stillen tagsüber stündlich und nachts alle 2 Stunden. Nach 3 Tagen war der Spuk vorbei. Gestern jedoch fing das Ganze schon wieder an, genauso wie oben beschrieben. Kann das wieder ein Wachstumsschub sein? Oder fangen ihn langsam die Zähnchen an zu plagen? Oder liegt es daran, dass er mehr und mehr vom Alltag mitkriegt und das allein ist ja schon spannend? Oder alles zusammen? Wann und wie oft sind Wachstumsschübe überhaupt zu erwarten? Was kann ich für den Kleinen tun, außer zu stillen (Beißring macht ihn noch nicht wirklich an, er steckt sich lieber seine Faust in den Mund und kaut darauf herum)? Danke und viele Grüße Cris
Mitglied inaktiv
Liebe Chris! Tatsächlich kann gerade alles auf einmal zutreffen... Es gibt keine Norm der Wachstumsschübe, aber es gibt Kinder, die auch mal zwei kurz hintereinander haben. (Der eigentliche Schub ist ca. 12 Woche.) Hat Ihr Kind in den letzten Tagen einen Entwicklungsschub gemacht? Ist es reger, wacher?! Dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Schub und es müßte in ca drei Tagen besser sein... und dann hilft auch nur Nähe, Geborgenheit und Stillen, stillen, stillen (je öfter Sie stillen, desto mehr Milch wird produziert)... :-) Die Zähne können so langsam einschießen (schießen aber noch nicht durch). Auch das kann Unwohlsein hervorrufen. Typisch ist wirklich das Beißen auf den Händen und das Sabbern. Es gibt in der Apotheke ein homöopathisches Mittel namens Osanit, das verschafft Linderung. Bernsteinketten werden den Kindern auch gern umgehängt (heilende, entzündungshemmende Wirkung). Und vom Alltag bekommen drei Monate alte Kinder auch schon genügend mit. Meist verarbeiten sie das Erlebte in den Abendstunden und das mit Schreien. Waren Sie viel unterwegs? Hat Ihr Kind viele (zu viele) Eindrücke gewonnen? Dann schränken Sie es, wenn möglich, ein wenig ein. Überprüfen Sie gelegentlich, ob Ihr Kind zunimmt. Dann können Sie ausschließen, dass Sie zuwenig Milch haben und Ihr Kind deshalb stündlich gestillt werden möchte. Sollte es nicht besser werden, melden Sie sich ruhig noch einmal. Lieben Gruß, Silke Angerstein.
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für die ausführliche Antwort. Dazu möchte ich folgendes noch ergänzen: Milch habe ich genug, eher zu viel. Die Gewichtszunahme beträgt bisher ca. 250 - 300 g pro Woche. Auch nach dem Dauerstillen kann ich noch mühelos einiges an Milch herausstreichen, außerdem läuft beim Stillen oft die Milch aus den Mundwinkeln. Geburtsgewicht war 2870g bei 52 cm Größe, jetzt sind es 6500 g bei 63 cm Größe. Den Alltag versuchen wir so gleichmäßig wie möglich zu gestalten, nicht langweilig, aber so, dass eine Regelmäßigkeit und Rituale (morgens und abends sowie Babybäuchleinmassage am Nachmittag) erkennbar ist. Er ist allerdings tatsächlich um einiges reger in seinen Wachphasen als zuvor und wirkt sehr neugierig auf die Welt. Danke und viele Grüße Cris
Mitglied inaktiv
Hallo! Nö, dann hungert Ihr Kind wirklich nicht! *grins* Seien Sie geduldig und warten Sie noch ein/zwei Tage ab, dann sollten Sie eine Veränderung (größere Stillabstände)feststellen... Schönen Abend, Silke Angerstein. P.s. Regelmäßigkeiten und Rituale sind super!!!
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