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Liebe Frau Höfel Ich bin jetzt in der 31. SSW und mein Baby ist gemäss FA noch immer "hoch oben" in Steiss- oder häufig auch Querlage. Es ist mein zweites Kind. Das erste hatte sich schon ganz früh mit dem Kopf nach unten gedreht gehabt und kam spontan zur Welt. Mein FA meint, ich hätte relativ viel Fruchtwasser, was eine Einstellung in die Geburtslage verzögern kann und dass es bei zweitgebärenden häufig länger dauere bis sich das Baby dreht. Ich habe ein paar Fragen an Sie: 1. Ich lese immer wieder, dass ab der 32. Woche die VU alle zwei Wochen stattfinden sollten. Ist das notwendig oder kann der Abstand auch weiterhin 4 Wochen betragen (mein Doc macht weiterhin alle 4 Wochen Termine oder jetzt wegen der Feiertage ausnahmsweise nach 3 Wochen) ? 2. Ab wann macht es Sinn, das Baby zum Drehen zu bewegen, wenn es nicht von selber in die Geburtslage dreht ? Ich meine dabei mit Hilfe der indischen Brücke, Moxibustion oder ähnlichem. Mein FA meinte, ich sollte einfach mal abwarten, es werde sich dann schon drehen. Den nächsen FA Termin hab ich anfangs 33. SSW. 3. Besteht nicht das Risiko, dass sich die Nabelschnur verwickelt, wenn man das Baby quasi zum Drehen zwingt, wenn es sich von selbst nicht mehr drehen würde ? Es hat ja nicht mehr allzu viel Platz am Schluss. 4. Wie hoch ist das Risiko für das Baby, wenn man eine spontane Geburt aus Steisslage versucht - wie oft kommen Komplikationen vor, die mit einem Kaiserschnitt vermieden werden könnten ? Für die Beantwortung meiner Fragen bin ich Ihnen sehr dankbar. Beste Grüsse Daniela
Liebe Daniela, Etwa 5% aller Kinder werden aus BEL geboren. Bei Frühgeburten sind es etwas mehr, denn in der 20.-30. SSW befindet sich ca. jedes 3. Kind noch in BEL, in der 35. SSW noch jedes 10. Bis zur 35. SSW (manche sogar später!)drehen sich die Kinder noch spontan in eine Schädellage. Vorher gibt es noch einige Möglichkeiten, die Drehung zu unterstützen. Z.B. Moxen, Indische Brücke (von einer Hebamme zeigen lassen, denn das geht nicht nach einer Abbildung!!). Die äußere Wendung haben wir bei uns am Haus verlassen. Zum einen, weil die Frau dafür in Sectio-Bereitschaft (mit PDA usw.) sein muß, zum anderen wegen der Gefahr der Placentalösung. Falls alles nichts nützt, ist ein Spontanversuch auf jeden Fall lohnenswert. Für das Kind ist es einfach nur eine Geburt mit den Füßen voran! Die BEL gehört zu den Risikogeburten. Der Po ist so weich, dass er manchmal den Muttermund nicht genug aufdehnt oder das Kind legt sich in eine geburtsschwierige Lage - dann muß ein Kaiserschnitt gemacht werden. Meist ist das ganze Getöse (Gespräch in der Klinik, Papiere fertigmachen, Gespräch über Sectio und vorherigen Spontanversuch) für die Katz, da sich das Kind noch dreht. Bei einer spontanen BEL erwartet Sie in der Klinik nur wenig anderes als bei einer Schädellage. Ab Muttermund vollständig werden Sie besonders überwacht, eine PDA ist meist usus und zur Geburt kommt der Oberarzt. Wenn alles okay ist, dann können Sie ambulant nach Hause gehen! Zu 1) Ihr Doc entscheidet, wie oft er Sie sehen will! Zu 2) Ich würde schon mal mit einer Hebamme Kontakt aufnehmen. Dann muß man abwarten, was Sie sagt, wenn Sie den Bauch unter Ihren Händen hat! Zu 3)Beim Moxen dreht sich das Kind selber - es wird nicht von jemandem Gedreht! Die Gefahr ist also nicht größer, als wenn es sich selber dreht. Gefahr besteht nur bei einer "Äußeren Wendung", denn da wird von außen manipuliert! zu 4)im Text beantwortet. Liebe Grüße Martina Höfel Liebe Grüße Martina Höfel
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