hallo liebe martina höfel,
heute war u3 beim kinderarzt. der hat uns ebenfalls bestätigt dass die viele luft im bauch wohl vom hastigen trinken und dem überangebot von der muttermilch entsteht.
auch mit dem bergaufstillen klappt es nicht ganz so gut...er trinkt ja immer so viel bis er fast platzt. der bauch ist hart,angespannt und groß.
außerdem spuckt er hinterher ziemlich viel wieder aus, aber trotzdem ist der bauch viel zu voll.
würde es denn sinn machen stillhütchen zu benutzen?
denn fast bei jedem trinken an der brust wird er hektisch,dockt ab und wieder an weil der mund zu voll ist wegen der vielen milch. dann kann er die brustwarze kaum mehr greifen weil die milch nur so rausspritzt und alles nass ist.
ich möchte auf keinen fall eine saugverwirrung auslösen
aber lieber stille ich ein halbes jahr mit stillhütchen und er hat keine blähungen mehr wie mir jeden tag seine schmerze anhören zu müssen.
er möchte sich bei den schreiattacken ja immer selbst verletzten weil der bauch ihm so weh tut. das tut mir natürlich sehr leid.
liebe grüße und danke für eine antwort
von
Elena1989
am 10.01.2014, 00:11
Antwort auf:
Viel Milch,Stillhütchen sinnvoll?
Liebe Elena,
Ihr KInd will sich nicht selbst verletzen. Er kann nur seine Bewegungen noch nicht koordinieren.
Nein, ein Stillhütchen würde keinen Sinn machen. Es würde nämlich die Milchmenge nicht reduzieren.
Was hilft:
Die Brust vorm Stillen etwas anmassieren, damit sie weicher wird und das Kind sie besser fassen kann. Konsequent die Bergauf-Position nutzen. Nach dem Stillen gut "bäuern" lassen.
Die Milchmenge wird sich einspielen. Wenn es wirklich solche Mengen sind, dann sollten Sie mit Ihrer Hebamme sprechen, ob Sie 2x eine halbe Abstilltablette für Sie organisiert.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 10.01.2014
Antwort auf:
Viel Milch,Stillhütchen sinnvoll?
Liebe Elena,
ich kenne dein "Problem" mit der vielen Milch und dem Spucken und verschlucken. Vielleicht kann ich dich etwas beruhigen.
Bei unserer Tochter hat die Spuckerei um die neunte Woche herum fast komplett aufgehört (und sie hat ständig gespuckt...), es ist auch eine Entwicklungssache - irgendwann "lernt" dein Kind mit der vielen Milch umzugehen und der gesamte Verdauungstrakt entwickelt sich weiter.
Beim Stillen hat mir geholfen, die Kleine wenn der Milchspendereflex einsetzt, abzudocken, die "rausschießende" Milch mit einer Mullwindel abzufangen und die Kleine erst wieder anzudocken, wenn die Milch aufgehört hat zu fliessen. Die Brustwarze habe ich davor immer noch kurz abgetrocknet, damit sie nicht abrutscht.
Mittlerweile dockt sie schon von selbst ab, wenn die Milch ihr "entgegen schiesst" ;-)
Zur Reduzierung der Milchmenge versuche mal Salbeitee zu trinken (erstmal 1 Tasse über den Tag verteilt, b. Bedarf mehr) und Globuli Phytolacca D1 5 Stück (ich nehme sie immer zur Nacht und ggf. tagsüber nochmal 5).
Liebe Grüße
Julia
von
julchen1986
am 11.01.2014, 16:51