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Hallo! Ich habe eine dringende Frage bezüglich "Schlafstörungen" bei Babys. Meine Tochter ist nun 19 Wochen alt und hat bis vor 2 Wochen nachts 6-8 Stunden am Stück geschlafen. Seit 2 Wochen schläft sie nun tagsüber nur unter großem Protest ein und nachts wird sie alle 1-2 Stunden wach, liegt wach in ihrem Bett (meist ohne zu schreien!), erzählt lauthals vor sich hin und will am liebsten wach bleiben. Außerdem ist ihr Schlaf (vor allem das Einschlafen) sehr unruhig, sie wühlt sich hin und her und stampft mit den Beinen in ihrem Bettchen. Ich selber bin dadurch auch immer die ganze Nacht wach und kann schlecht wieder einschlafen, wodurch ich den ganzen Tag über mehr als gerädert bin und mich schon total schlapp und ausgelaugt fühle. Lansam gehen mir die Kraftreserven aus. Habe mich nun über etwas Homöopathisches schlau gemacht und bin auf Cypripedium pubescens D6 gestoßen! Ist das in diesem Fall wirksam? Wenn ja wie soll ich es genau dosieren und wie lange soll ich meine Tochter damit behandeln? Bin (noch) kein Experte auf dem Gebiet und würde mich daher über eine rasche Antwort freuen!!! Vielen Dank schon im Vorraus und LG
Liebe etti, Ihre Tochter behandeln? Gar nicht! Das KInd ist völlig unauffällig! Es ist normal, dass Kinder ca. ab 4. LM nachts wieder vermehrt wach werden. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen." Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Liebe GRüße Martina Höfel
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