Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

übertriebene Ängste nach der Geburt

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Frage: übertriebene Ängste nach der Geburt

pamuk2014

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Liebe Hebamme, ich habe vor gut 4 monaten meinen 3. Sohn geboren. Nun merke ich immer mehr, wie ich zu übertriebenen Ängsten neige. Meine Angst ist immer, dass irgendetwas passieren kann. Klar machtan sich als Mutter immer sorgen, doch bei mir ist das nicht mehr normal :( ich bilde mir auch oft ein, eines meiner Kinder könnte einen gendefekt oder sonstige Krankheiten haben oder bekommen. Dann bekomme ich ein ganz mulmiges angstgefühl in mir, mir wird richtig übel, ich fange an zu weinen und schwitze. Es tut mir so leid, dass ich dann nicht helfen kann, sollte Gott behüte irgendwas sein. Mehr oder weniger kam es immer so etwa 6 monate nach meinen Geburten zu einigen Angstzuständen, aber noch nie war es so schlimm. Sie gingen auch soschnell wieder weg. Mein Mann hält mich schon für verrückt und für ein Hypochonder, der aufhören soll sich Dinge einzubilden. Wie kann ich mir Hilfe holen, eine Therapie wollte ich bereits in Angriff nehmen, jedoch sind da die Wartezeiten sehr lang. Ich habe angst das es noch schlimmer wird. Viele grüße


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe pamuk, bitte sprechen Sie sofort mit Ihrem Gynäkologen, der wird erste Untersuchungen (z.B. Schilddrüse) veranlassen. Vorläufige Hilfe finden Sie bei der Schwangerschaftskonfliktberatung (ja, auch nach der Entbindung!) der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches sich Zeit für Ihre Ängste nimmt, Raum für die Fragen und Gedanken schafft! Und das eröffnet manchmal völlig neue Blickwinkel. Wenn es gar nicht mehr geht, können Sie sich auch freiwillig einweisen. Ein Wort an Ihren Mann: bitte unterstützen Sie Ihre Frau nach der Suche einer Therapie. Eine Wochenbetterkrankung in dieser Form ist keine Hypochondrie, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Auch der Zeitpunkt ist absolut typisch. Liebe GRüße Martina Höfel


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