Mitglied inaktiv
mein sohn ist 7 wochen alt und wird voll gestillt. er kommt ca. alle 2 - 3 stunden und braucht pro brust 30 min, denn er nuckelt viel. einen schnuller verweigert er. das einschlafen ist sehr schwierig, denn tagsüber bekomme ich ihn nur im tragetuch zum schlafen. das wäre an sich ok, wenn ich nicht auch die ganze zeit mich bewegen müsste. sobald ich mich setze wacht er auf und fängt an zu weinen. abends gegen 20/21/22 uhr gehe ich mit ihm zusammen ins bett und wir beide schlafen beim stillen ein. ab 1 uhr wird er dein beim stillen wahnsinnig hektisch, sucht, saugt, zieht, lässt wieder los... so geht das über stunden. das ist auch die zeit, in der er starke blähungen hat. jetzt muss ich mir oft sagen lasen, ich verwöhne mein kind und müsse es mehr allein hinlegen, z.b. in sein eigenes bettchen und auch nicht mit der brust einschlafen lassen. stimmt das? und was kann ich gegen das hektische saugen machen? soll ich ihn dann abnehmen oder ihm seinen trost lassen? vielen dank!
Liebe caledonia, finden Sie es schön, verwöhnt zu werden? Kaffee ans Bett? Mal ein paar Blumen? Beim Abwasch helfen, mal kochen? Jaaaaaaa - oder? Genauso geht es Ihrem Kind! Kollegin Andrea hat es einmal ganz treffend ausgedrückt: "Verwöhnen" hat in Deutschland leider, speziell wenn es um Kinder geht, einen unguten Beigeschmack. Dabei wünscht sich doch eigentlich jeder, "verwöhnt" zu werden, denn in Wirklichkeit ist das ja nichts anderes als besonders umsorgt werden, jeden Wunsch von den Augen abgelesen zu bekommen, einfach das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. In diesem Sinne "verwöhnst" Du Dein Kind, und das braucht es auch und es ist richtig, was Du tust. Was die "anderen Seiten" betrifft, die davor warnen (woher wissen die eigentlich um Deinen Tagesablauf?): sie meinen "verziehen", d.h. maßlosen Wünschen nachgeben, unsinnige Dinge erlauben etc. und ist etwas ganz anderes. Genieße die kostbare Zeit mit Deinem Neugeborenen, "verwöhne" es nach Strich und Faden und laß Dich aber auch selber verwöhnen (Du bist ja auch noch im Wochenbett!). Es wird sich ganz sicher im Laufe der Zeit ein Familienrhythmus ergeben, der allen Beteiligten gerecht wird. Alles Gute!" Hier noch ein Brief einer anderen Forums-Nutzerin "es gibt solche Babys, meiner war auch so einer. Ich habe mir das Buch „Das 24-Stunden-Baby" von Dr. William Sears zugelegt - hier stehen so manche hilfreiche Erklärungen und auch Tips. Zusammenfassend kann man sagen: das Einzige was hilft sind TRAGEN und/oder STILLEN und das rund um die Uhr und es ist das Beste was Du für Dein Baby tun kannst. Keine Bange, Du verwöhnst Dein Baby damit nicht, Du erfüllst nur seine existentiellen Bedürfnisse. (Ich habe mal den schlauen Satz gelesen ..."und glauben Sie nicht, daß Sie ihrem Baby damit irgendeine besondere Gunst erweisen. Getragen und Gestillt zu werden ist für ihn lediglich der Normalzustand." Nachdem ich das begriffen hatte wurde mein Leben einfacher. (Auch wenn das Tragen selbst natürlich anstrengend war) Unser Sohn wurde die ersten 3 Monate seines Leben quasi nicht mehr abgelegt, sondern er schlief und wachte nur in meinen Armen - und wenn ich zu müde wurde, übernahmen ihn andere hilfreiche Hände. Ein Freundin hat das mal folgendermaßen genannt - "Euer Sohn schläft nur auf Körpern, grins). Nachdem er jedenfalls begriffen hatte, dass er sich felsenfest darauf verlassen kann wurde er fast schlagartig zufrieden. Heute mit 11 Monaten ist er ein heiteres, gelassenes Baby, dass sich sicher sein kann, dass wir alles versuchen, seine Bedürfnisse zu erfüllen und damit in sich selbst ruht. Ich kann Euch nur wünschen, dass Ihr Euren Weg findet, LG Joshi" Alles klar? Solange SIE mit diesem Rhythmus klar kommen (und die Zeit geht soooooo schnell vorbei), hat kein anderer darin rumzureden! Liebe GRüße Martina Höfel
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