Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stillen und schlafen, 18 Monate

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Stillen und schlafen, 18 Monate

Haaze

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Guten Abend Frau höfel! Meine Tochter, 18 monate, ist ein richtiges stillkind. Richtig essen tut sie, ja eh immer wieder ein paar Happen, aber stillen is ihr viel viel lieber. Also wird tagsüber wie auch nachts viel gestillt. (Heut war sie aber ein paar Stunden bei Oma und hat, bevor ich sie abgeholt hab, eine Megaportion Nudel gegessen. Kaum daheim angekommen verlangt sie wieder nachm Busen. Das nur, um zu zeigen, dass stillen für sie nicht nur Nahrungsaufnahme ist.) Na unser eigentliches Problem sind die Nächte: Sie schafft es nicht, mal länger als 2 std durchzuschlafen. Ab 2 uhr morgens gar nur 30 min. Sie möchte mit meiner Brust zwar einschlafen, kann aber nicht mit der Brust schlafen, ärgert sich, is dauernd nur im halbschlaf, meckert und jammert so weiter bis 7 uhr morgens. Naja, und das geht jetz schon seit ewigkeiten so. Denken sie, dass da nächtliches Abstillen helfen könnte? Ist das ständige Aufwachen nur eine Gewohnheit? Liegt es also an mir, dass wir so miserabel schlafen? Müsst ich nur mal durchziehen und sagen: Aus jetz, mit busen gibts kein schlafen mehr!? Welche erfahrungen haben Sie denn da? Von allen seiten wird auf mich eingedoktort, dass ich abstillen müsse, dann würden die Nächte auch besser. Aber... wir stillen doch beide so gerne... und wenn das Abstillen dann doch nix bewirken tät würd i mi gscheit giften. Hmmmmm was meinen Sie denn? Vielen dank und liebe Grüße! Martina


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Haaze, ich sehe es wie Kollegin Andrea. Stillen ist völlig okay, aber es darf geregelte Bahnen geben! Überlegen Sie die Strategie und dann anwenden - und wichtig: durchhalten. Das Kind wird meckern, da es irritiert ist. Es wird aber schnell einsehen, dass es neue Grenzen gibt. Die kann es aber nur annehmen, wenn sie nicht nicht wieder zum Alten verändern. Das schafft nur Verunsicherung im Sinne von: was wollen meine Eltern denn jetzt? Liebe Grüße Martina Höfel


Andrea6

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Es ist vollkommen verständlich, daß solche von dir beschriebenen Nächte zermürbend sind, und das muß auch nicht sein. Du mußt nicht abstillen, aber du bestimmst, wann gestillt wird - nicht das Kind. Es ist eineinhalb und versteht schon eine ganze Menge. Erkläre ihr beispielsweise, daß es abends die Brust gibt, und dann erst am nächsten morgen ("die Brust will jetzt auch schlafen"). Selbstbedienung geht schon gar nicht. Das wird nicht ohne Protest gehen, hol den Vater mit ins Boot. Stell auch für tagsüber Regeln auf, wann gestillt wird - und nicht dauernd und wann das Kind es verlangt.


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