Mitglied inaktiv
hallo, meine tochter ( 26monate) hat mit 8,5 wochen bis 8monate 13std am stück nachts durch geschlafen. seitdem wird sie in ihren besten zeiten wieder halbstündlich wach und verlangt nach muttermilch. ohne geht gar nichts! im moment sind wir bei zwei bis dreimal in der nacht. stille ich sie dann nicht, ist die nacht für alle zu ende. ich muss auch sagen, ich stehe noch nicht ganz dahinter mit dem stillen auf zu hören. mittlerweile kommt sie (das erste mal in der nacht) gegen ein uhr zu uns ins bett und will dort bleiben. lasse ich auch zu, denn auch ich bin langsam am ende (die ständige müdigkeit weil man keine nacht durch schlafen kann geht nicht mehr). das wäre auch nicht so schlimm, das problem ist dann, dass sie mir teilweise bis zu zwei stunden direkt an der brust hängt und ich dadurch mich nicht mehr bewegen kann/will damit sie nicht aufwacht (sie kann dann nämlich auch meinen jetzt zwei stunden spielen zu müssen). meine frage nun; was kann ich tun bzw. schadet es der brust wenn meine tochter(ist ja nicht mehr viel milch da)stundenlang dran hängt? abschließend sollte ich noch sagen, dass sie mittags und abends vor dem schafen gehen und auch tagsüber wenn sie es möchte immer wieder stille.
Liebe joergundulrike, als ich Ihr Posting gelesen habe, habe ich so gedacht "wie denn nun?!", meint: "meine tochter ( 26monate) hat mit 8,5 wochen bis 8monate 13std am stück nachts durch geschlafen. seitdem wird sie in ihren besten zeiten wieder halbstündlich wach und verlangt nach muttermilch. ohne geht gar nichts!" Ihr Kind hat ein Ritual! Es ist an Ihnen, dieses zu verändern! " im moment sind wir bei zwei bis dreimal in der nacht." " stille ich sie dann nicht, ist die nacht für alle zu ende." Das kann ich aus der Sicht Ihres Kindes gut nachvollziehen! Denn warum soll das Kind heute verstehen, dass es nichts mehr gibt - wo doch gestern genau das der Fall war? Hilfe, denkt Ihr Kind und fordert sein vermeintliches Recht! Und genau da liegt die Crux! Ihr Kind verhungert nicht über Nacht, der Durst kann aus einer Tasse gelöscht werden und auch Sie haben ein Recht auf Durchschlafen! " ich muss auch sagen, ich stehe noch nicht ganz dahinter mit dem stillen auf zu hören." Sie müssen ja auch nicht komplett aufhören zu stillen! " mittlerweile kommt sie (das erste mal in der nacht) gegen ein uhr zu uns ins bett und will dort bleiben. lasse ich auch zu, denn auch ich bin langsam am ende (die ständige müdigkeit weil man keine nacht durch schlafen kann geht nicht mehr)." Vielleicht wäre eine Matratze auf dem Boden neben Ihrem Bett eine Alternative (fürs Kind- nicht für Sie!). " das wäre auch nicht so schlimm, das problem ist dann, dass sie mir teilweise bis zu zwei stunden direkt an der brust hängt und ich dadurch mich nicht mehr bewegen kann/will damit sie nicht aufwacht (sie kann dann nämlich auch meinen jetzt zwei stunden spielen zu müssen)." Ob Sie zwei Stunden an Ihrer Brust hängt, DAS entscheiden ganz alleine SIE! Siehe Posting Andrea! "meine frage nun; was kann ich tun bzw. schadet es der brust wenn meine tochter(ist ja nicht mehr viel milch da)stundenlang dran hängt?" Nein, der Brust nicht, aber Ihrer Gesundheit, denn Sie bekommen keinen Schlaf! "abschließend sollte ich noch sagen, dass sie mittags und abends vor dem schafen gehen und auch tagsüber wenn sie es möchte immer wieder stille." SIE sind der Chef und SIE legen die Zeiten fest. Kinder müssen nun einmal lernen, dass sie NICHT gleichberechtigte Partner, sondern Kinder sind. Liebevolle Konsequenz ist jetzt gefragt! Sie müssen sich entscheiden was Sie wollen und es dann umsetzen. Ganz fatal wäre allerdings ein "Mal ja - mal nein", weil das Kind dann gar nicht mehr weiß woran es ist! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Du mußt wissen, was Du willst, aber so wie jetzt kann es nicht weitergehen. 2jährige sind schon sehr clever, man kann mit ihnen Verabredungen treffen. Sag Deinem Kind am Abend klipp und klar, daß es zwar nachts ins Bett kommen kann, aber keine Brust bekommt. Das ist kein Liebesentzug, sondern dringende Notwendigkeit. Das können mehrere stressige Nächte werden, aber dann ist die Sache durch. Zum Stillen gehören zwei; wenn Du tagsüber nicht in jeder Situation stillen möchtest mußt Du das Deinem Kind mitteilen. Kleinkinder müssen nicht mehr nach ihrem Bedarf gestillt werden ("dass sie mittags und abends vor dem schafen gehen und auch tagsüber wenn sie es möchte immer wieder stille!), sondern nach beiderseitigem Bedarf: dazu gehört auch, daß die Mutter "nein" sagt, wenn sie (gerade) nicht will.
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