staybee
Sehr geehrte Frau Höfel Mein Sohn ist nun 8 Wochen alt. Das Stillen bereitete leider von Anfang an Probleme, obwohl ich so viele gute Bücher gelesen und mich gut "vorbereitet" habe, ja richig aufs Stillen gefreut habe. Am Tag 2 nach der Entbindung (spontan) hatte der Kampf schon begonnen. Er hat die Brust kaum nimmer wirklich angenommen, mit dem Kopf wild hin und her geschleudert (trotz Pucken), geschrien, sie letztlich total verweigert. Mit Stillhütchen ging´s dann wenigstens ein bisschen (obwohl ich eigentlich ideale BW zum Stillen habe). War ein Versuch, um zumindest irgendwie stillen zu können und nicht gleich zufüttern zu müssen. Ich war am Ende und nur noch am Heulen. Hatte mich in der SS so gut "vorbereitet" und sehr aufs Stillen gefreut. Am Tag nach meiner Entlassung aus dem KH besuchte mich meine Nachsorgehebamme. Der Kleine hatte nun schon fast Durstfieber, eingefallene Haut und 200g gegenüber dem Entlassungstag abgenommen, daher musste ich schnellstens Pre-Milch zufüttern. (Damit dann auch 300g Gewichtszunahme innerhalb von 1 T! Hatte wohl viel nachzuholen...).Trotz ständigem Anlegen (so gut es halt klappte) und viiiieler Maßnahmen (habe auch eine Stillberaterin der österr. LLL in Anspruch genommen) - die Milch wurde nicht mehr, trotz Abpumpen, Bockshornkleesamen, Stilltee in Unmengen....was soll ich sagen. Ca. 25ml li und re beim Abpumpen, manchmal auch nur 20, einmal waren es 30. Habe mich dann irgendwann damit abgefunden, wohl nur "Vorspeisenstillerin" bleiben zu können. Hatte bis vor ca. 1 Woche auch halbwegs gut geklappt. Nun verweigert er die Brust jedoch immer mehr und trinkt oft gar nicht mehr, schreit nur mehr herum und verweigert sie komplett. Ich will aber wenigstens das bisschen Stillen, was bei mir geht, nicht verlieren.....wenn er müde ist,klappt es am besten, dann saugt er manchmal richtig gut und lange. Zeitweise dann aber wieder gar nicht - so wie heute.. was soll ich noch tun, damit es wenigstens nicht weniger wird, als es war?! Ja, er bekam von Anfang an den Schnuller (hatte ja offensichtlich im KH schlimmen Hunger wegen der großen Gewichtsabnahme,ich habe das Schreien nimmer ausgehalten :-/) ...und nun kriegt er ja auch die Flaschen mit der Pre... und viel Milch dürfte ich wirklich nicht haben. Er trinkt ca. alle 4 Std. noch ca. 150-180 ml nach dem Stillen nach! (wenn es denn überhaupt geklappt hat).... Sorry, dass es so lange geworden ist..........ich will das bisschen Stillen, was geht, nicht auch noch verlieren :-((( wenigstens ein paar Immunstoffe von mir würde ich ihm schon soooo gerne mitgeben.... Achja - kann das auch vererbt werden, wenn man nur so wenig Milch hat? Meine Mutter meint, sie habe sich damals bei meinem Bruder und mir auch so bemüht und hatte kaum was.... LG und danke schon mal... staybee
Liebe staybee, da ist die Enttäuschung groß: Sie haben sich so gut vorbereitet und nun funktioniert es nicht so, wie gewollt. Das ist sicher schwer auszuhalten. Ihr Sohn hat die Flasche kennengelernt und dort fließt die Nahrung sofort. Das ist an der Brust anders. Und Ihr Sohn ist nicht in der Lage, all die Vorteile der Muttermilch zu sehen. Er hat Hunger, will essen und das bitte zügig und sofort. Ich kann nicht nachvollziehen, in wie weit Sie sich zur „Vorspeisenstillerin“ gewandelt haben und/oder ob Sie doch noch massiv um die (im Buch beschriebene) Stillbeziehung trauern. Was ich mir aber gut vorstellen kann: all dieser Stress, all die Mühen – und es läuft trotzdem nicht. Und nun soll der Rest, den Sie sich erkämpft haben auch noch wegfallen. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit loszulassen und das Kind nur noch im Halbschlaf anzulegen. Es kann sein, dass die Milch dann ganz weg bleibt – es kann aber auch sein, dass sie besser fließt. Um aus dem Teufelskreis „geht-geht nicht“ heraus zu kommen, sollten Sie nach einer Beratungsstelle (Pro Familia, Diakonie, Sozialdienst kath. Frauen oder Donum vitae – weiß nicht, wie es in Österreich heißt) umschauen, damit Sie Ihr Problem mit geschulten Mitarbeitern aufarbeiten können. Die Beratung dort ist ergebnisoffen und es ist Raum für "lautes Denken"! Liebe Grüße Martina Höfel
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