Mitglied inaktiv
Hallo, hab mal eine Frage bezüglich wegen dem Spucken. Meine kleine jetzt 5 Wo alt spuckt eigentlich nach jeder Mahlzeit(stillen). Mal mehr, mal weniger! Manchmal kommt das in so einem Schwall raus das man sich richtig erschreckt und sich fragt ob mit diesem Kind alles ok ist.:-)wie heute sie hat bis gerade jede Mahlzeit ausgespuckt in einem Schwall und das noch mitten in den Ausschnitt :-))mmmhhh schön warm im T-shirt :-) Ich lager sie nach dem Stillen ein klein bißchen höher so für ein paar Sekunden, bevor ich sie hoch nehme zum Bäuerchen machen. DAbei tut sich sich auch manchmal schwer mit dem Aufstossen. Besonders heute da kommt kein Bäuerchen nur die Milch gibt sie mir wieder. Also das Kind macht trotzdem die Windeln voll, schreit auch ganz normal (HUNNNGGGERRR)und schläft auch. Und hat auch gut zugelegt in den letzten Wo. Bei der Geburt hatte Sie ein Gewicht von 3100 Gr und letzte Wo 4060 Gr und 5 cm an Grösse zugelegt! Vielleicht liegt das unter anderem mit dem Spucken daran, wenn sie sich extrem aufregt wenn die Böse Mama :-) nicht schnell genug sie aus der Wiege holt und füttert. Ich weiß es nicht nur heute empfinde ich es als extremer. Gibt es irgendein Tip wie die Milch eher bei Ihr bleibt als wieder in meinen Ausschnitt landet ? Danke für eure Tipps, Lieben Gruss Jasmin
Liebe jasmin, "Babys spucken, nicht immer und auch nicht unbedingt regelmäßig, aber generell gilt der Satz „Babys sind unten und oben undicht" schon für so ziemlich alle Babys. So lange ein Kind dabei gut gedeiht ist das Spucken „lediglich" ein Wäscheproblem und nicht weiter besorgniserregend. Bei einer Viruserkrankung kommen zu dem Spucken noch andere Symptome dazu (z.B. Fieber, Mattigkeit, ein schlechtes Allgemeinbefinden usw.). Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Das Spucken von Babys ist in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit zu füttern. Außerdem sollte unbedingt auf die richtige Saugerlochung geachtet werden. Ein Andicken der Nahrung wird zwar oft empfohlen, ist aber weder notwendig noch sinnvoll. Über den Nutzen von speziellen Nahrungen für Spuckkinder wird von Experten sehr kontrovers diskutiert. Die derzeit propagierte Rückenlage stellt auch kein Problem dar, da die Speiseröhre hinter der Luftröhre liegt." Wenn sich ein Kind beim Spucken richtig verschluckt, dann bitte das ganze Kind auf den Kopf stellen, da Verschlucktes die Tendenz hat "raus" zu wollen. Das geht leicht, wenn der Kopf unten ist. Wir Erwachsenen haben ja die (falsche!) Angewohnheit jemandem nach Verschlucken auf den Rücken zu klopfen! Wenn Sie einen Klotz in eine enge Röhre stopfen und an die Röhre klopfen, dann rutscht der Klotz nach unten. Übertragen also das Verschluckte Richtung Bronchien! Das soll es aber nicht hin! Es wäre okay, wenn man den Erwachsenen vorher umdrehen würde. Da man das nicht kann, sollte man ihn über eine Stuhllehne oder vorüber beugen. Noch besser geht es (beim größeren Kind oder Erwachsenen), wenn man ihn seine Arme hoch in die Luft strecken läßt, denn dann wird die Atemhilfsmuskulatur zur Hilfe genommen und die Kraft das Verschluckte auszuhusten wird um ein Vielfaches gesteigert. Probieren Sie es einmal selber aus! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
...du einen Weg findest, sag mir Bescheid, denn ich ziehe mein Baby und mich auch mehrmals täglich um *uff*. Aber was etwas hilft: Das Kleine aufrecht stillen (wir wurschteln uns so zurecht, dass er eigentlich vor mir "sitzt"), immer nur kurz stillen und zwischendurch immer wieder aufstoßen lassen. Dafür nicht mit Schwung über die Schulter werfen, sondern den Zwerg einfach aufrecht sitzen lassen und (ewiglange) den Rücken streicheln. Nachher eine Weile lang wie eine randvolle Tasse Kaffee behandeln... keine ruckartigen Bewegungen und nicht kippen! Ach ja und falls du auch eine "sprudelnde" Brust hast, vorher etwas Milch ausstreichen, damit der Milchstrahl das Krümel nicht überfordert. Ja ich weiß... auch keine elegante Lösung. Aber dass unsere Zwerge so gut zunehmen beweist wenigstens: Speikind = Gedeihkind und wahrscheinlich spucken sie nur aus, was sie in ihrer Gier zu viel getrunken haben (oder es hat tatsächlich etwas mit Vit.D zutun, was ich in einem Thread weiter untern gerade versuche herauszufinden).
Mitglied inaktiv
also mit dem stillen ist das schwierig. solange die kinder gut wachsen und genug bei sich behalten, müsst ihr überlegen, wie wichtig euch das anlegen ist. unsere kinder haben beide auch arg gespuckt. allerdings so oft und viel, dass sie nicht genug bei sich gehalten haben. ich habe die milch abgepumpt und mit der flasche gefüttert. da könnte ich dann nestargel empfehlen. das bekommt man in der apotheke. man lässt etwas von dem pulver mit wasser aufkochen und kann damit dann die milch etwas andicken. bringt ne menge. die kinder hören zwar nicht ganz auf zu spucken, aber es wird deutlich weniger und das schwallartige bleibt weg. noch besser haben wir es mit apocynum d6 in den griff bekommen (geben wir zusätzlich einmal am tag drei kügelchen). der tipp stand mal in einem bericht über homöopathische mittel für kinder in der eltern-zeitschrift. lg! petra
Mitglied inaktiv
Mir ist das Anlegen und das volle Stillen (also ohne Zu-/Beifütterungen) schon sehr wichtig... über die Globuli werd ich mich aber mal informieren, Danke!
Liebe felis, Ihre Handlungsanweisung hängt jetzt im Klassenraum - einfach herrlich und so plastisch! Liebe Grüße Martina Höfel