Liebe Fr.Höfel,
leider muß ich mich an sie noch mal wenden.Habe in 2 Tagen ET.Mußte Donnerstag zum Wehenbelastungstest da man im US sah das ich schon wenig Fruchtwasser habe und die Plazenta verkalkt ist.Sie hatten dann auch mit dem Tropf versucht die Wehen ein wenig anzuschubsen was leider erfolglos blieb.Am Freitag wollte ich dann wieder nach Hause um noch einmal Kraft zu tanken da die Ärzte meinten das ich am ET konsequenter Eingeleitet werde.Nun untersuchte mich dann auch noch einmal eine FÄ und ich muß sagen es war super schmerzhaft .Als ich ihren Handschuh sah war der auch voller Blut und sie meinte nur "Sie hätte meinen Mumu massiert/Stimuliert"keine Ahnung was das bedeutet.Nun das Problem ,ich blute immer noch ein wenig und habe seit gestern immer wieder sehr starke Rückenschmerzen im Lendenbereich und der Bauch wird ziehmlich schmerzhaft hart aber habe nicht den anschein das es was bringt.Ich weiß nicht so recht was ich machen kann das diese schmerzen aufhören aber in die Klinik geh ich nicht vor Dienstag,das vertrauen auf meinerseite ist jetzt gleich 0.
Vielleicht haben sie einen Rat für mich:-))
LG
Mitglied inaktiv - 20.07.2008, 17:41
Antwort auf:
Schmerzen
Liebe bandrie,
ich warte auf den Tag, wo endlich eine Frau den Mut hat, der/dem Gyn bei einer (unangekündigten) Eipollösung den Fuß ins Gesicht setzt (auch unangekündigt). Kann sich so eine Gyn denn tatsächlich alles erlauben (unnötige Schmerzen zufügen etc........?)?
Kollegin Andrea hat es einmal so beschrieben: "Durch eine Eipollösung können manchmal Wehen ausgelöst werden, aber beileibe nicht immer. Was viel häufiger geschieht: es treten "wilde Wehen" auf, unkoordinierte schmerzhafte Kontraktionen, die nicht eröffnungswirksam sind, außerdem häufig Blutungen.
Schmerzhaft ist die Lösung dann, wenn der Muttermund noch fast zu ist und allgemein noch keine rechte Wehenbereitschaft herrscht.
Der Vorgang selber ist wie eine rabiate vaginale Untersuchung: es wird mit dem Finger in den Muttermund eingegangen und versucht, Fruchtblase und Gebärmutter voneinander zu lösen. Dabei ist ein ungewollter Blasensprung nicht ausgeschlossen.
Grundlos oder vor ET sollte das auf keinen Fall geschehen, danach auch nur, um eine ev. Geburtseinleitung vorzubereiten.
Also: Finger weg von der Schwangeren in den letzten Wochen!"
Ich könnte es nicht besser beschreiben.
Sie beschreiben genau das, was Andrea gemeint hat: unkoordinierte Wehen, die nicht einzuordnen sind. Blutungen, die von der Verletzung des gut durchbluteten Muttermund kommen.
Bitte tun Sie sich selber einen Gefallen: äußern Sie klar und deutlich, dass das Vorgehen der Ärztin NICHT okay war - und das Sie solch eine Vorgehensweise auf keinen Fall wieder wünschen! Sie werden sehen, auch dort wird man dann die "Samthandschuhe" auspacken!
Gehen Sie in die Badewanne - vielleicht beruhigt das die Wehen (nicht zu heiß).
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 21.07.2008