Sehr geehrte Frau Höfel, ich habe vor 9 Wochen per KS entbunden. Danach ging es mir schon schnell wieder sehr gut und nach zwei Wochen war ich schmerzfrei. Voller Euphorie habe ich mir leider vier Wochen nach dem KS etwas zu viel zugemutet und habe unseren schweren Kinderwagen (10 Kilo) aus und wieder ins Auto gehoben und bin zwei Stunden spazieren gewesen. Direkt danach habe ich nichts gemerkt, aber am Morgen darauf hatte ich stehende und brennende Schmerzen im ganzen Unterleib, die zwar etwas besser geworden sind aber nun schon fünf Wochen anhalten. Da ich auch immer noch etwas Wochenfluss habe (was 9 Wochen nach KS ja eher ungewöhnlich ist) hat mich meine FÄ nochmal ins KH geschickt wg. Verdacht auf Plazentareste. Der Chefarzt dort konnte diesen Verdacht allerdings nicht bestätigen, da er nichts durchblutetes gesehen hat, lediglich ein 1cm großes Stück, was aber auch nicht durchblutet war. Er meinte deswegen würde er keine Ausschabung machen, da diese ja nach KS ein besonders hohes Risiko birgt und einfach abwarten, ob es von alleine abgeht oder sich zersetzt. Der Arzt meinte aber dass sich die Gebärmutter in gestrecktem Zustand befindet und noch etwas groß ist für neun Wochen nach Geburt (78mm x 38mm). Nun meine Fragen: 1. Könnte es sein, dass die Gebärmutter durch das Heben nun mit der Bauchwand zusammengewachsen ist und sich daher nicht ganz zurückgebildet hat und es an der stelle schmerzt (es ist kein periodenartiger Schmerz, sondern ein konstanter) 2. Was kann ich nun tun? Könnte man versuchen jetzt schon mithilfe von Ostheopathie mögliche Verwachsungen zu lösen? 3. Stimmen Sie dem Chefarzt in der Klinik zu, dass man bei dem anhaltenden Wochenfluss noch abwarten kann, solange ich kein Fieber bekomme und es mir sonst auch gut geht? Ich bitte Sie um ihren Rat, ich bin leicht verzweifelt. Vielen Dank.
von Herbstsonne18 am 13.12.2018, 09:37