Mitglied inaktiv
Guten Morgen Frau Höfel, unser kleiner Kerl (15 Wochen) hat die vergangenen Wochen, excellent geschlafen. Wir haben ihn zwischen 20.00 und 20.30 ins Bettchen gebracht. Zwischen 1-2 Uhr forderte er nochmal kurz den Schnulli so dass er es bis 5-6 Uhr ausgehalten hat. (Er bekommt Pre-Nahrung aus dem Fläschen). Seit nun ein paar Tagen will er zwischenzeitlich gegen 1-2 Uhr das Fläschen dazwischen und diese Nacht wollte er eine um 0. Uhr, 3 Uhr und 6 Uhr die Pulle. Eine Kinderkrankenschwester (Bekannte) meinte, dass das Kind durchaus mal 8 Stunden nachts ohne Fläschen aushält und wir einfach mal versuchen sollen bisschen es zu beruhigen, den Schnulli zu geben oder bisschen die Lage zu verändern. Allerdings kriegen wir das nicht hin. Sobald wir das versuchen wird er nur noch fuchtiger. Wenn wir ihn rausnehmen hört er auf mit weinen, ablegen lassen will er sich dennoch nicht mehr. Da wir beide nicht sagen können, lass mal bisschen schreien geben wir ihm die Flasche, bei der er allerdings nach der Hälfte fast schon wieder eingeschlafen ist. Kann es sein, dass sich die Schlafzeit jetzt ins negative wandelt? Vielen Dank für Ihre Info und LG Zarapa
Liebe Zarapa, die Schlafgewohnheiten verändern sich häufiger. Und dazu gehört, dass Ihr KInd nachts wieder vermehrt wach wird. Ihr KInd verhält sich völlig normal - für ein knapp 4 Monate altes Kind! In dem Alter gelten 5 Stunden Schlaf als Durchschlafen. Auch mit Folgemilch oder Brei wird sich sein Schlafverhalten nicht ändern, denn es ist völlig normal so! Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen." Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Und dazu gehört, dass das Kind Nahrung bekommt, wenn es Hunger hat! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Wenn er die Flasche verlangt, lass sie ihm auch, auch wenn er nur etwas davon trinkt. Dein Kleiner befindet sich sicher in einem Schub. (15. Woche, kann schon bis zur 19. andauern) Das nächtliche Trinken wird wieder weniger, bis es wieder ganz wegfällt! LG
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