Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (5 Monate) schläft nachts sehr schlecht. Ich lege ihn 21.30 Uhr in sein Bettchen. Er schläft dann bis ca. 1 oder 2 Uhr und fängt dann an zu weinen (oftmals hater die Augen noch zu). Wenn ich ihn mit dem Nuppel nicht beruhigen kann, lege ich ihn an die Brust (ich stille noch voll). Danach schläft er wieder, aber jedoch nur ca. 3 Stunden, dann quengelt er wieder. Ich hatte Ihnen das vor kurzem schon einmal geschildert und Sie gaben mir zur Antwort, dass er Nähebedürfnis und Hunger hätte. Nun ist meine Frage: Wird er von der Muttermilch nicht mehr satt? Wenn ich ihn nachts mit zu mir ins Bett nehme und mit ihm kuschel, verwöhne ich ihn dann nicht? Er wird sich doch sicherlich daran gewöhnen und will dann eventuell nicht mehr in seinem Bettchen schlafen. Ab welchem Alter schläft ein Kind die Nacht durch? Mit freundlichen Grüßen Daniela K.
Liebe moru, lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Dass Ihr Kind nachts trinkt und öfter wach wird, ist entwicklungsbedingt. Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn uns das die Nahrungsmittelindustrie immer verkaufen will! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Auch tagsüber sollten Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Es wird Sie in einigen Jahren niemand mehr danach fragen, ob Ihre Fenster jetzt regelmäßig geputzt wurden, aber für Sie macht es einen Unterschied, ob Sie sich an die Babyzeit Ihres Kindes nur mit Schrecken oder als angenehme Zeit erinnern. Deshalb ist es sinnvoller, den Haushalt auf Sparflamme laufen zu lassen, als sich als (Haus)Frau zu verausgaben. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen können." So hat es Biggi Welter formuliert, deshalb habe ich es dort (mit ihrer Erlaubnis) kopiert. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab mal gelesen, daß man ein Kind im ersten Lebenshalbjahr nicht verwöhnen kann! Ich denke aber, daß das bei manchen Kindern anders ist. Es ist halt jedes Kind verschieden. Am besten ist es da vielleicht, wenn jede Mutter auf ihr Gefühl hört! Denn nur eine Mutter kann wissen, was eben ihrem eigenen Kind wirklich fehlt oder schadet in solchen Sachen! Woher soll denn nun irgendein Fremder wissen, ob dein Sohn nun wirklich ein Nähebedürfnis hat, weil er es gewohnt ist oder weil er es jetzt wirklich braucht, so daß du ihn damit nicht verwöhnen würdest. Aber bei einem 5 Monate alten Kind, kannst du glaub ich nichts falsch machen, wenn du ihm die Nähe auch gibst. Und warum sollte er nicht mehr satt werden, was bringt dich denn zu der Frage? Weil er alle paar Stunden gestillt werden möchte? Manche Kinder brauchen das wirklich lange Zeit, andere schlafen schon nach der Geburt durch und holen sich ihre Nahrungsration am Tag. Wann ein Kind wirklich durchschläft kann man so wirklich nicht sagen. Ich hab schon von Kindern gehört, die erst um den 1. Geburtstag rum begonnen haben durchzuschlafen. Meine Tochter dagegen schlief nun seit dem 3. Monat etwa durch. Jetzt ist sie 6 Monate und fängt seit einigen Tagen an wieder nachts aufzuwachen, aber nicht weil sie Hunger hat, was es nun genau ist, weiß ich nicht, vielleicht die Zähne. Aber wenn sie sich mit dem Schnuller nicht beruhigen läßt, nehm ich sie raus und trage sie halt ein wenig durch die Wohnung, das hilft meist, letzte Nacht allerdings half offenbar erst eine kleine Massage an den Kauleisten, was mich ja auf die Zähne bringt! Alle Eltern haben da so ihre kleine Not mit ihrem Baby und bei allen ist es ganz individuell. Viele Grüße BlueBeast
Mitglied inaktiv
und das ist definitiv kein!! hunger,denn wenn ich ihr ein fläschchen gebe,trinkt sie nur ganz wenig. sie wirft immer den kopf hin und her augen zu und jammert u. stöhnt etc. weint dann auch oft. kann bis zu 5 oder 6 mal die nacht sein. geht seit anfang 4. monat so. davor schlif sie 2 monate 8-10 stunden die nacht durch. es sind vielmehr dinge wie das bewußte verarbeiten von sinneseindrücken,die die kleinen nachts durchleben etc. ausserdem kann das zahnen noch dazu kommen,ist bei uns so...kiefer richtig dick. schau dir mal die kauleiste an,vielleicht tut das ja sein übriges dazu... lg pitti
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