Hallo,
meine Kleine nimmt pro Woche ca.160-170 g zu. Ich stille voll. Seit ein paar Tagen ist das Stillen anderes. Früher trank sie jede Seite 7-10 Minuten, also gesamt ca.20 Minuten. Das alle 2 Stunden, nachts manchmal öfter. Spuckte auch extrem viel. Jetzt trinkt sie ganz kurz, 2 Minuten vielleicht, pausiert ständig, nur wenn die Milch richtig fliesst, dann schluckt sie, sonst saugt sie nicht mehr. Sie will dann auch ständig zwischen zwei Brüsten wechseln. Abends ist sie seit paar Tagen richtig quengelig, regt sich beim Stillen auf. Ich habe Angst, ob sie genug trinkt.
Ist die Gewichtszunahme nicht zu wenig?
Meine Hebamme sagt, es ist ok, der Kinderarzt sagt, es ist bisschen wenig.
Mache mir Sorgen, dass die Maus hungert, weil ich nicht genug Milch für sie habe.
von
Twity6
am 28.07.2017, 15:14
Antwort auf:
Reicht die Milchmenge nicht aus?
Liebe Twity,
wie alt ist das Kind?
Das Kind reguliert den Milchfluss ganz gut und sie hungert auch nicht! Und die Gewichtszunahme ist perfekt!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 29.07.2017
Antwort auf:
Reicht die Milchmenge nicht aus?
Die Kleine ist 6 Wochen alt.
Habe gehört, dass man die Windeln wiegen kann. Wie viel müssten die denn wiegen? Wiegt man auch die Windeln mit Stuhlgang oder nur mit Urin?
von
Twity6
am 30.07.2017, 12:12
Antwort auf:
Reicht die Milchmenge nicht aus?
Liebe rwity,
lassen Sie sich bitte nicht zu sehr verunsichern.
Wenn das Kind ca. sechs nasse Windeln pro Tag hat, die Haut straff und rosig und das Kind fit ist, dann ist alles in Ordnung.
In den ersten 6 Wochen haben voll gestillte Säuglinge im Regelfall sechs bis acht nasse Stoffwindeln oder fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln pro Tag. "Nass" bedeutet dabei ca. 30 60 ml Flüssigkeit darin. Du siehst, da ist auch schon eine ziemliche Spanne drin, weil jedes Kind ganz individuell ist, was seinen Milchbedarf angeht. Manche wachsen und gedeihen mit der Hälfte der Milchmenge, die ein anderes Kind verwertet, um die gleiche Gewichtszunahme und Wachstum zu erreichen.
Nach sechs Wochen kann die Anzahl der nassen Windeln auf fünf bis
sechs (Stoff) bzw. vier bis fünf (Wegwerfwindeln) zurückgehen, aber die
Urinmenge pro Windel wird zunehmen (116 ml und mehr). Der Grund dafür
ist, dass mit zunehmendem Alter des Babs auch die Blase größer wird. Dann kann es sein, dass einzelne Windeln deutlich mehr Urin enthalten und die Gesamtzahl der nassen Windeln zurückgeht.
Die Urinmenge kann also zwischen 460 und 600 ml in 24 Stunden liegen.
Die Urinmenge entspricht übrigens nicht der Trinkmenge, denn dann wäre ja ausgeschlossen, dass das Baby zunimmt. Ein Teil der Flüssigkeit, die das Baby mit der Muttermilch aufnimmt geht über die Atmung verloren, ein Teil wird als Schweiß ausgeschieden, das Baby wächst und nimmt zu und auch der Stuhl wird letztendlich aus den unverwertbaren Resten der Muttermilch gebildet. Die Urinmenge ist also generell geringer, als die Trinkmenge. Text Biggi Welter
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 30.07.2017