Mitglied inaktiv
hallo, wieder gern an alle... ich hab in der schwangerschaft leider so meine marotten entwickelt zum thema hygiene/krankheiten und co und habe die auch jetzt noch nciht so ganz ablegen können (wobei es besser wird, je älter der kleine wird). im ersten lebensjahr sollen die kleinen ja keinen honig bekommen (zu essen...). nun meine fragen dazu ;): 1. wenn mein freund das honigglas nimmt (da is ja außen manchmal etwas honig dran...) und dann etwas anfasst, was ich anfasse oder dagegen komme, und dann den kleinen im gesicht oder den händen anfasse...gefahr?bzw. wenn der kleine den "betroffenen" gegenstand anfasst. nach direktem kontakt waschen wir beide die hände, bevor wir den kleinen anfassen. 2. wie gefährlich is honig "wirklich", was macht er eigentlich (habe schon alles von tod bis gehirnschäden gehört)?schließlich haben ja generationen vor mir schon im ersten lebensjahr (vielleicht sogar ich, ich weiß es nciht... ;) honig im ersten lebensjahr bekommen. 3. geht es da auch darum, wieviel honig ein kind "isst" (bei manchen viren oder bakterien geht es ja um die "menge", kleinere mengen kann das immunsystem noch abwehren....)? wie ist es eigentlich mit listerien, toxoplasmose und co? sind die bei schmierinfektion für den kleinen noch extrem gefährlich? (wie unter der schwangerschaft) hört sich vielleicht blöd an, ist aber voll die stolperfalle in der küche....falls das alles nicht sooo dramatisch wäre, würde das so einiges für mch erleichtern. vielen dank!
Liebe Erdnusslove, Honig sollte im 1.Lj nicht gegeben werden. Erhitzter Honig ist allerdings unbedenklich. Im 2. Lj ist Honig (bei normal entwickelten und gesunden Kindern) kein Problem mehr. Das steht im Zusammenhang mit der gereiften Darmflora. "Honig ist ein hochwertiger Naturstoff mit vielen guten Eigenschaften. Bei der Verarbeitung von Bienenhonig können jedoch grundsätzlich Bakterien aus der Umwelt in den Honig gelangen. Besonders gefährlich für Säuglinge ist der Krankheitserreger Clostridium botulinum, der ein lähmendes Gift bildet. Bereits kleine Mengen dieser (im Honig in dieser Dosis für den Erwachsenen völlig ungefährlichen) Erreger führen zu einer Lähmung des Säuglingsdarmes; eine hartnäckige Verstopfung ist dann erstes Krankheitszeichen. Die Erreger vermehren sich explosionsartig im Darm und ihr Gift, das Botulinustoxin, tritt in den Blutkreislauf über. Es bewirkt eine zunehmende Lähmung aller Muskeln, so dass es neben Darmstillstand zu Schlucklähmung, Augenmuskellähmung, fehlender Mimik, Lähmungen in Armen und Beinen, Halteschwäche des Kopfes und schließlich zur Atemlähmung kommen kann. Unbemerkt kann der Säuglinsbotulismus zum Tode des Babys führen! Intensivtherapie ist sofort nötig, ein Heilungsprozess ist zwar möglich, ein bleibender Schaden jedoch zu erwarten! Glücklicherweise ist der Säuglingsbotulismus ein sehr seltenes Krankheitsbild. Er entsteht üblicherweise nur bei Kindern im ersten Lebensjahr - ganz besonders in den ersten sechs Monaten. Nur in diesem Zeitraum ist es den Bakterien möglich, den Darm zu besiedeln, sich zu vermehren und ihr Bakteriengift zu bilden. Bei älteren Kindern und Erwachsenen kommt es nicht mehr dazu, vermutlich weil eine stabile Darmflora dem Botulismus Bakterium keinen Platz lässt." (Landesärztekammer Baden Württemberg) Also, nicht den Honiglöffel ablecken lassen. Und eine Ansteckung über die Hände über das Gesicht oder/und das Spielzeug, das wäre schon völlig irrwitzig! Und wie gesagt - erwärmter Honig ist okay. Für Listerien und Co gilt: gründliche Hygiene bei der Reinigung von Gemüse und Co, aber keine Phobie! Sie können eh alles essen. Das Kind kommt mit Rohmilch etc. erst im zweiten Lebensjahr in Berührung. Liebe Grüße Martina Höfel
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