Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, heute möchte ich Sie auch einmal um Rat bitten. Mein "Kleiner" ist am 31.07.09 mit 3820g und 52cm termingerecht auf die Welt gekommen. Bei der U4 am 02.12. (18 Wochen) wog er bereits stolze 9120g bei 67cm. Unsere Kinderärztin hat nicht schlecht gestaunt und dachte schon die Krankenschwester hat sich vermessen/ verlesen. Wir haben den Eintrag "Makrosomie bei Muttermilchernährung" in unser U-Heft bekommen und einen Vortrag über zu viel Gewicht, das die Nieren schädigen kann usw. Ich sollte versuchen ihm vor dem Stillen Tee anzubieten, damit er nicht mehr so viel meiner "Super"-Muttermilch bekommt (er kam ganz normal ca. alle 4 Stunden, nacht sogar schon etwas länger). Das hat auch 2-3 mal ganz gut geklappt, aber dann hat er die Flasche nur noch angeschrien. Jetzt bin ich total verunsichert, denn eigentlich wollte ich meinem Kind mit dem Stillen ja etwas Gutes tun :-( Da es mit dem Tee Vor-Füttern nicht geklappt hat, habe ich ihn jetzt nur noch eine Seite pro Mahlzeit gestillt, und auch nur so lange wie er richtig gut getrunken hat. Aber das Einzige was dabei herausgekommen ist: ein unzufriedenes, ständig quengeliges Kind, das keine 4 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit mehr aushält *seufz* Auf der anderen Seite wurde ich aber von der Kinderärztin angehalten langsam mit der Breikost anzufangen, damit er mit ca. 6 Monaten ein Breichen mit püriertem Fleisch zu sich nimmt. Sie sagte der Eisenspeicher von Babys braucht innerhalb des ersten halben Jahres auf und dann benötigen sie etwas eisenhaltige Nahrung. Also haben wir am 31.12. (22 Wochen) jetzt mit ein wenig Möhrenbrei angefangen, und das kam sehr gut an :-) Ich möchte aber auf jeden Fall weiterhin, bis auf die eine Brei-Mahlzeit, stillen. Da ich selbst aber keine Waage habe, graut es mir schon vor dem nächsten Kinderarzttermin!!! Habe auch in den WHO-Gewichts-Tabellen nachgesehen und da liegt mein Kleiner definitiv im obersten Grenzbereich was das Gewicht angeht... Daher möchte ich Sie einmal um Ihre Meinung bitten, und hoffe Sie haben vielleicht einen Tipp für mich? Ich dachte mit Muttermilch könne man ein Baby nicht überfüttern? Und wenn doch, was kann ich dagegen tun, ohne das er ständig unzufrieden (weil vermutlich noch hungrig) ist? Für Ihre Antwort bedanke ich mich schon einmal im Voraus! LG Alias09
Liebe Alias, lassen Sie sich nicht verunsichern! Ja, Ihr Kind wiegt im Moment viel und steht an der obersten Linie der Tabelle! Aber sobald er krabbelt und läuft, wird das Gewicht purzeln und purzeln! Wenn er seine Möhren mag, dann gut. Ansonsten dürfen Sie gerne unbesorgt weiter stillen bis Ihr Sohn Ihnen das Essen aus der Hand reißt! Ich weiss, es ist erschreckend, wenn die Speckfalten mehr und mehr werden, das Kind einem Buddha ähnelt usw.. Das Kind meiner Freundin hat in der Woche mehr als 400g zugenommen. Ich habe immer drauf gewartet, dass die Haut "aufplatzt", weil man das Gefühl hatte, dass Kind paßt da nicht mehr hinein. Als Schulkind war dieses Kind dann schlank wie ein Reh! Krank - nie! Auch der Eisenspeicher wird bis dahin durchhalten! Quälen Sie sich nicht mit einer Tee-Diät fürs Kind. Die Natur richtet es von selbst. Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Ich denke ich kann dich beruhigen! Mein "Kleiner" ist genau 1 jahr älter als deiner! Letzten Winter hat er auch im Januar die 10kg Marke geknackt, war allerdings mit ca 75 cm etwas größer. Er wurde auch ewig lange vollgestillt und ich wurde auch vom KiA verunsichert. Wie gesagt mit genau 6 Monaten hatte er 10kg und 75 cm, mit 1 Jahr dann "nur" 11 Kg und 83 cm...und plötzlich rutschte er so von der obersten auf die mittlere Linie. Jetzt mit 1 1/2 hat er 13 Kg und 88 cm-weiterhin völlig normal! Stillkinder legen oft in den ersten 6 Monaten richtig dramatisch zu und im 2 HJ relativiert sich das dann so gut wie immer! Erst kommt die Beikost, dann die Zähne, dann krabbeln,laufen, rennen...dein Kleiner wird die Fettpölsterchen aufbrauchen!
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