Tanja_1989
Hallo Frau Höfel! Morgen soll ich zur Geburtseinleitung ins Krankenhaus (ET ist übermorgen, eingeleitet werden soll wegen meiner Adipositas). Ich überlege nun heute ein Nelkenöltampon zu verwenden, da dies ja den Muttermund weicher machen soll und eventuell Wehen auslösen kann. Leider sind sowohl meine Hebamme als auch meine Frauenärztin diese Woche im Urlaub, sodass ich sie nicht um ihre Meinung dazu fragen kann. Mein Muttermund wurde vor 10 Tagen das letzte Mal untersucht, zu dem Zeitpunkt war er weich aber noch geschlossen. Meine Sorge ist, dass er sich zwischenzeitlich etwas geöffnet haben könnte und der Tampon irgendwie rein rutschen kann (insbesondere, da mein Beckenboden sehr schwach zu sein scheint, beim Husten geht beispielsweise oft Urin ab). Außerdem hat eine andere Hebamme mir zum Wehencocktail geraten. Ihrer Meinung nach ist das sowohl für mich als auch für das Kind die stressärmere Methode, da der Körper dann natürliche Wehen produzieren würde. Was sagen Sie dazu? Nelkenöltampon, Wehencocktail oder generell die Finger von solchen Dingen lassen? Falls es relevant sein sollte: es ist mein zweites Kind, beim ersten wurde auch eingeleitet (3 Tage Cytotec und 1 Tag Wehentropf), ich hatte damals einen hohen Scheidenriss und einen Dammriss III. Grades, da mein Sohn aufgrund von schlechten Herztönen am Ende mit der Saugglocke geholt werden musste. Vielen Dank vorab für Ihre Antwort!
Liebe Tanja, haben Sie schon einmal überlegt, dass drei Tage Einleitung plus Tropf nicht ohne Spuren bleiben? Ich weiß nicht wieadipös Sie sind, aber falls der Muttermund noch geschlossen ist, wäre ich vorsichtig. Allerdings auch mit einem Wehencocktail, denn der macht häufig zügig heftige Wehen. Falls der Muttermund schon etwas geöffnet ist, hat ein Nelkenöltampon gute Chancen. Vielleicht bietet man so etwas auch in Ihrer Klinik an? Noch ein Wort zum DR III: Vierfüßler und Hecheln verhindern eine Wiederholungsverletzung. Liebe Grüße Martina Höfel
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