Mitglied inaktiv
hallo frau höfel, ich habe heute ein ersttrimesterscreening machen lassen. ich bin 33 jahre alt u habe eine gesunde zweijährige tochter. meine nackenfalte misst 2,6mm, zusätzlich hat unser baby einen white spot und in einer herzader fließt blut hin u zurück. der arzt war sehr nett u meinte, dass an sich alles nicht gefährlich ist, das gesamtrisiko aber unter einbeziehung des white spot (was wohl nicht immer schon in der 13 ssw gemacht wird) bei 1:300 läge. er ginge aber davon aus, nach allem was er gesehen hätte, dass das kind gesund wäre. bei meiner ersten tochter hatte ich einen wert von 1:10015 - ich bin natürlich total besorgt und frage mich, ob ich eine fu machen lassen soll. irgendwie kommt es mir, weil ja gleich 3 dinge komisch sind, vor als wäre es fast sicher, dass das kind krank ist. dabei sagt die risikoeinschätzung ja eigentlich nur was von unter 1%. was halten sie davon - wenn gleich mehrere fehler vorliegen, wieso ist das risiko dann nicht noch viel häher? was ist bei der risikobewertung wichtiger, nackenfalte oder blutwerte? denn die waren wenigestens in ordnung. vielen dank im voraus räubertochter
Liebe räubertochter, Nackentransparenz so gerade eben aus der Norm, ein white spot und eine Auffälligkeit am Herzen. Jede einzelne für sich nicht dramatisch. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese Bündelung Unruhe macht. Die Nackentransparenz ist 1mm über der Norm. Jetzt kommen die Fragen! Auffällig oder nicht? Richtig gemessen oder etwas Schallschatten dabei? Eine gute Erklärung http://de.wikipedia.org/wiki/Nackenfalte Ein white spot wird bei jeder 10. Schwangeren diagnostiziert. Nur zusammen mit anderen sonografischen Auffälligkeiten ist die Gefahr erhöht! Bei den meisten löst sich der white spot in Wohlgefallen auf! http://www.praenatalsono.de/ Bitte unter "white spot am herzen" schauen. Auch hier die Fragen: Ist der Rückfluss im Herzen als sonographische Besonderheit zu werten? Und der Rückfluss an sich. Was sagt er? All diese Fragen sind nicht eindeutig zu beantworten. Und ohne weitere Diagnostik (FU)zum jetzigen Zeitpunkt nicht erschöpfend zu beantworten. Auch mein Wissen, dass nur 3-5% aller Fehlbildungen angeboren sind, hilft Ihnen nicht weiter! Denn ob das Ihr Kind betrifft, das ist ja die Frage! Der nagende Zweifel wird bleiben, verblassen, aber immer wieder auftauchen. Jetzt ist es an Ihnen zu entscheiden, WIE diese Schwangerschaft weiter gehen soll! Mit Vertrauen in Ihren Körper oder mit dem Sicherheitszertifikat Fruchtwasseruntersuchung. Die Frage ist also, was passiert jetzt? FW- Untersuchung ja oder nein! Und was passiert nach einem Ergebnis mit Befund! Das Problem der Pränaltaldiagnostik ist, dass sie viel feststellen kann, aber keine Heilungsmöglichkeiten bietet! Und mit der Konsequenz und den weiterführenden Entscheidungen sind die Paare ganz alleine! In Deutschland fahren wir zur Zeit einen verrückten Kurs! Der Arzt muß Sie auf die Möglichkeit einer Fruchtwasseruntersuchung hinweisen, denn in Deutschland läuft ein Arzt Gefahr zu Kindesunterhalt verurteilt zu werden, wenn er eine Behinderung nicht erkennt! Er muß Sie auch über Risiken und Therapiemöglichkeiten aufklären! Jetzt ist es mit der Pränataldiagnostik aber so eine Sache: es gibt 4000 Erkrankungen, aber nur ein Bruchteil davon kann erkannt werden. Dieser Bruchteil kann nur mit einer Amniozentese eindeutig erkannt werden (z.B. das Down-Syndrom). Dazu müßten Sie eine Fruchtwasserpunktion machen lassen. Dabei besteht ein 2%iges Fehlgeburtsrisiko. Wenn Sie sagen: "Wir nehmen das Kind eh so wie es ist.", dann erübrigt sich eine weitere Untersuchung! Wenn Sie aber sagen: "wir können kein behindertes Kind nehmen", dann müssen Sie eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen. Liebe Grüße Martina Höfel
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