Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Nach Senkung noch Senkwehen und Untersuchung der Hebamme

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Nach Senkung noch Senkwehen und Untersuchung der Hebamme

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Hallo Frau Höfel, ich bin nun in der 36. Woche schwanger mit meinen 2. Kind. Mit Senkwehen kämpfe ich schon seit der 31. Woche und seit der 32. Woche liegt mein Kind tief im Becken (aber noch abschiebbar) und der Bauch ist deutlich gesenkt. Kann es da noch mehr Senkwehen geben oder ist gesenkt - fertig gesenkt? Die letzten Tage hatte ich immermal heftigere Wehen, am Samstag zuletzt auch wieder stärker und regelmäßig (alle 7 Minuten), sodass wir in die Klinik gefahren sind. Fazit: Muttermund weich und Gebärmutterhals bei 3 cm, am Donnerstag abend war selbiger beim Frauenarzt-Besuch noch bei 3,7 cm.. Also waren das scheinbar richtige Wehen, denn sie haben ja was am Gebärmutterhals getan.... Am CTG war allerdings nicht wirklich viel zu sehen..... Die letzten Tage plagen mich wahnsinnige Übelkeit, ich bin innerlich total angespannt und schnell gereizt und nun kommt hinzu, dass mein Darm scheinbar schon auf Nestbautrieb eingestellt ist. Interessieren würd mich jetzt, ob ich in der 36. Woche auch den "Badewannen-Test" machen darf oder lieber keine Verstärkung der Wehen riskieren sollte, weil es ja noch eine Frühgeburt wäre (Gewichtschätzung per Us war 2,4 kg und 46 cm)? Ich habe eine Hebamme, die auch die Nachsorge machen wird (ansonsten macht sie auch CTG-Kontrollen, Vorsorge und sowas)...interessant wäre für mich jetzt allerdings auch, ob meine Hebamme auch eine Untersuchung machen dürfte, sodass ich nicht jedes Mal ins KH oder zum Arzt muss, wenn es mit den Wehen jetzt so weitergeht. Vor ein paar Wochen hieß es noch, dass sie nix unternehmen darf (also wenn ich angerufen habe und wg. Schmerzen geplagt habe) und sie mich lieber ins KH schickt oder zum Arzt, denn sie darf/kann/will (??) bei Frühgeburtsbestrebungen nichts machen.... Ist es wirklich bei jeder Hebamme so oder ist meine da nur besonders vorsichtig? Dürfte Sie denn sonst ab der 37./38. Woche mal nachgucken, ob es sich "lohnt" in die Klinik zu fahren bei Wehen? Mit einem 2-jährigen daheim sind die ständigen KH-Besuche nämlich kein Vergnügen.... Und eines noch: Mein nächster Termin ist bei der Praxishebamme in meiner FA-Praxis und dann bin ich fast in der 38. Woche. Darf die Hebamme auch einen Abstrich auf Streptokokken machen oder sollte ich vorher nochmal auf einen Abstrich beim Fa bestehen? (der Termin beim FA ist erst wieder in der 39. Woche. Vielen Dank für die Infos schonmal im Vorraus, Christa


Martina Höfel

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Liebe Christa, in den frühen Wochen der Schwangerschaft macht es bei Wehen keinen Sinn, dass die Hebamme nachschaut, denn dadurch wird nur Zeit verloren. Ab der 36. SSW ist das Untersuchen durch die Hebamme aber kein Problem mehr. Den Badewannen-Test würde ich erst nach der vollendeten 36. SSW anwenden. Zum Senken: da der Kopf noch nicht fest im Becken ist, kann es mit den Senkwehen durchaus noch weitergehen. Übungs- und SEnkwehen sind jetzt eh nicht mehr zu unterscheiden. Genauso ist es mit dem Zervixbefund. 3,7 oder 3 cm ist eigentlich egal. Die Zervix ist lang genug und der Muttermund zu, aber weich! Ein völlig normaler Befund für eine Zweitgebärende. Die Hebamme kann auch einen Abstrich machen. Liebe GRüße Martina Höfel


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