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Hallo, die Geburt meiner Tochter ist nun bald ein Jahr her, aber dennoch frage ich mich immer wieder, ob es auch hätte anders laufen können. Ich hatte einen vorzeitigen Blasensprung in der 36+2, hatte dann auch Wehen, die aber nicht Muttermund wirksam waren, aber doch sehr regelmäßig und heftig, habe dann zur Nacht etwas wehenhemmendes bekommen und am nächten vormittag haben sie dann eingeleitet, sehr erfolgreich muss man sagen, ich hatte fast augenblicklich Wehen. Wäre es auch ohne was geworden. Die WEhen waren schlimm, am schlimmsten war, das ich keine Pausen zwischen den Wehen hatte, ich wollte was schmerzlinderendes, gab es nicht ? (wollte eigentlich keine PDA, hab ich später dann doch genommen, ich konnt icht mehr) hätte es nicht was homöpathisches gegeben? oder Akupunktur etc. Bei der Bitte um PDA später, sagt man mir, dass wäre schon fast zu spät, bis die sitzt, wäre die Kleine da. Es hat dann aber doch noch über 6 stunden gedauert. Ich habe im Liegen, auf der Seite entbunden, wär eine Wassergeburt möglich gewesen (wegen des vorzeitigem BS) oder auf dem Gebärhocker, oder irgendwas anders in der Situation (die kleine hatte sich gut eingedreht, aber zwischendurch sollte ich mich schon hin und wieder drehen oder auch mal 4 füßlerstand machen, war auch okay)CTG war die ganze Zeit um und auch in Ordnung, war das nötig? Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin froh, dass es der KLeinen gut geht und ich sie spontan entbinden konnte, aber diese Fragen bleiben, ob es nicht auch hätte natürlicher ablaufen können. noch was, meine Kleine hatte anfangs ein paar anpassungsschwierigkeiten und es bestand auch die Gefahr einer Infektion, aber es war alles okay. Sie wurde also ziemlich schnell auf die Frühchenstation verlegt. Ihr Zuckerwert war sehr niedrig (nur bei 17!!), man gab ihr Glucose zu trinken, eine Infusion hatte sie auch. Hätte diese alleine nicht gereicht? So hatte wir leider gleich eine Saugverwirrung und ich konnte sie ja auch erst am nächsten Tag anlegen (ging nachher nur mit Stillhütchen, aber immerhin) So, das war lang, ich würde mich dennoch über eine Antwort freuen. Vielen Dank Liebe Grüße Sabrina
Liebe Sabrina, ob/hätte/könnte - wenn ich jetzt mit ja/nein/vielleicht oder nur so antworten könnte (weil ich es besser weiss), dann müßte ich nie mehr arbeiten!!!! Ich würde nur noch Beurteilungen abgeben. Aber ich war nicht dabei - und deshalb kann ich zu dem einzelnen Fall absolut nichts sagen. Ich versuche manche Dinge mal allgemein zu betrachten. Nach einem Blasensprung ist die schützende Hülle um das Kind zerstört und die Gefahr der Keimbesiedelung in der Gebärmutter - und auch beim Kind- steigt. Allerdings sind durchaus 24-48 Std. Karenz drin. Wenn eine Frau in der 36/2. SSW mit Wehen und Blasensprung kommt, dann ist es unlogisch sie mit wehenhemmenden Mitteln zu versorgen, da das Kind ja kommen soll (Infektionsgefahr). Ein Körper der Wehen hat, dann gebremst wird, um am nächsten Tag auf Hochtouren gebracht zu werden, läuft schon mal aus dem Ruder. Verständlich, oder? Liegen sollte eine Frau dann, wenn der Kopf das Becken noch nicht abdichtet und die Möglichkeit des Nabelschnurvorfalls besteht. Seitenlage und Vierfüßlerstand wird angewandt, wenn sich ein Kind nicht optimal in den Geburtsweg legt. Dem CTG wird zuviel Bedeutung beigemessen - leider wird es manchmal aus Unsicherheit oder aus Dokumentationsgründen zum Dauernerv. Eine Frau mit Blasensprung kann dann in die Wanne, wenn die Geburt deutlich vorangeht und man davon ausgehen kann, dass die Geburt beendet ist, bevor die Keime Schaden angerichtet haben. In einer Kinderklinik bekommen Kinder mit niedrigem BZ zügig Glucose (kurzfristig) und wenn es nicht reicht, eine Infusion mit Glucose (um den BZ-Spiegel aufrecht zu erhalten). Liebe Grüße Martina Höfel
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Hallo Sabrina, bei mir war es (leider) so ähnlich. Ich hatte einen Blasensprung (war aber über ET) und auch keine Muttermundswirksamen Wehen... Erst bekam ich eine "Spritze" wo die 1. Hebi meinte, das wäre für die Beruhigung und daß ich gut schlafen könnte (22.30 h)... ich schlief gar nicht - aber nicht vor Aufregung,sondern, weil ich nicht müde war und die Wehen schon hier und da zwackten... um 6 war Schichtwechsel. Diese Hebi gab mir dann ein Wehengel an den Muttermund und es wurde dann auch heftiger mit den Wehen - aber auch nicht muttermundswirksam... Ich wollte (wie Du) in der Wanne entbinden - mir wurde gesagt: "Beim Blasensprung nicht möglich - da sonst die Infektionsgefahr besteht".... gut, dann ist es halt so - dachte ich (das sagte die 1. Hebi in der Nacht). Die 2. Hebi hat mich dann gegen 7.30 h in ein "Entspannungsbad" gelegt - dort war ich dann eine Std. in der Wanne - die Wehen wurden heftiger, der Mumu öffnete sich arg schleppend, so daß es überhaupt nicht voran ging... um 10 Uhr hatte ich so heftige Wehen, daß ich es nicht mehr aushielt - war ja nun schon 12 Stunden im Kreißsaal... und ich wollt ekeine PDA - nahm sie dann aber dochl. Sie wirkte glatte 2 Stunden - dann war die Wirkung versiegt... .3. Schichtwechsel - eine Hebi, die wie ein Schlachter war und meinte "PDA wird nicht nachgespritzt - Frau soll Geburtsschmerz wirken, damit es schneller geht" - ich quälte mich arg... mußte auch im Liegen entbinden - sie meinte, Gebärhocker, Ball, Sitzend etc. wären für mein Kind nciht gut - so ein Quatsch - abe rich war vor Schmerzen nicht mehr in der Lage, was dagegen zu argumentieren und mein Mann? Er war auch total erschöpft udn wir wollten es einfach nur noch hinter uns bringen... 15.27 h war die kleien dann da - riesen Schnitt, ein Blutgefäß mit durchtrennt, Kleine hatte Infektion, war 10 Tage auf Kinderstation und hatte Antibiose bekommen, ich hatte im Mai entbunden und konnte im November erstmals schmerzfrei sitzen - noch einige Eingriffe an dem Schnitt, Polypenbildung etc. etc. etc. Ich frage mich (obwohl 2 Jahre her) auch sehr oft, ob das alles so hätte sein müssen und ich sage auch ganz ehrlich, daß all diese Prozedur mir die Wahl "wollen wir noch ein Kind oder nicht" nicht wirklcih einfach macht und ich glaube, meinem Mann auch nicht..... Von daher bin ich auf die Antwort von Martina sehr gespannt, da ich mich in Deinem Bericht wieder finde.... Alles Gute! Mira
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Hallo! Ein bisschen bekannt kommt mir das auch vor. Deshalb gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Ich hatte auch einen vorzeitigen Blasensprung, der Muttermund hat sich nur langsam geöffnet. Die erste Hebamme war lieb und sehr hilfreich. Allerdings durfte ich nicht aufstehen. Musste von 23 - 4 Uhr früh liegen, sollte schlafen, was aber bei den Wehen nicht möglich war. Im Nachhinein denke ich, dass ich auch hätte aufstehen dürfen, da ja das Köpfchen den Geburtskanal "abgedichtet" hat, denn das Fruchtwasser kam nur tröpfchenweise. Auch ich durfte nicht in die Wanne und musste im Liegen entbinden. Meine zweite Hebamme hat immer im Rausgehen was unverständliches gemurmelt(hat selbst mein Partner erst auf Nachfragen herausbekommen), dann wurde ca. 1, Std. lang diskutiert, ob Wehentropf ja oder nein. Dann wurde er angelegt, musste nach 30 min wieder entfernt werden, weil mein Arm total angeschwollen ist. Ich muss aber trotzdem sagen, dass die Wehen echt auszuhalten waren und dass ich es wieder ohne Schmerzmittel aushalten würde. Ich hatte ausdrücklich darum gebeten, nur im größten Notfall einen Dammschnitt zu machen. Der wurde gemacht, obwohl mir immer wieder gesagt wurde, dass die Herztöne vom Kind in Ordnung seien. Geschnitten wurde genau, als die Wehe weg war. Die Schmerzen waren entsprechend. Als das Köpfchen geboren war, wurde kräftig auf meinen Bauch gedrückt (hässlich!) und der Rest vom Körper rausgezerrt. Ich hatte ca. 2 Wochen noch richtige Schmerzen an der Wunde (hier hat meine Hebi mit Sitzbädern sehr geholfen) und noch über 1/2 Jahr, bis ich beim Sex schmerzfrei war. Vor allem hat mir der Schnitt seelisch zugesetzt. Tja, so liefs bei mir. Aber wie gesagt, ich möchte gerne noch ein Kind. Das kommt dann aber, sollte alles glatt laufen, im Geburtshaus zur Welt. Manu
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Ich nochmal, so schlimm war es bei mir icht, ich durfte zwar auch 12 std nicht aufstehen, da das Köpfchen nicht im Becken war, ich brauchte aber keinen Dammschnitt, der ist in dem KH auch nicht üblich, zum Glück, hatte 1,5 h Presswehen und Kopf ist immer wieder zurückgerutscht, aber es ging ohne Schnitt und Riss (nur winziger SCheidenriss). Insgesamt hat es 36 h von BS bis zur Geburt gedauert (viele KH warten gar nicht so lang, also Glück gehabt) Ich hab auch keine Angst vor der nächsten Geburt in ein paar Jahren, wenn möglich sogar gern zu Haus. Lg Sabrina
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Guten Morgen Sabrina, ich finde es echt erschreckend wie viele Frauen noch sooo lange nach einer Geburt an dem Erlebniss zu knabbern haben. Und nicht wirklich eine macht den Mund auf. Ich bin auch eine von denen! Und meine Geburt liegt 4 Jahre inzwischen zurück. Kämpfe jetzt ca ein gutes Jahr um Antworten, die mich mit dem Thema zur Ruhe kommen lassen. Aber das klappt leider alles nicht so ganz. Wenn du magst kannst du mir gerne schreiben. Liebe Grüsse Emmely
Mitglied inaktiv
Hallo, meine erste Geburt wurde eingeleitet (ET+14). Nachdem das Gel nicht gewirkt hatte bekam ich am Nachmittag noch eine Scheidentablette mit Prostaglandinen. Am Abend kamen dann die Wehen, auch fast ohne Pause, der Muttermund ging aber kaum auf. Früh morgens hab ich mir ne PDA legen lassen. Dann war es besser, nicht so schmerzhaft und größere Abstände zwischen den Wehen. Eine Stunde später war der MM auf. Die Nachthebamme hat sich verabschiedet: "Meine Kollegin betreut sie jetzt, das Kind ist aber wahrscheinlich eh gleich da". Die Maus war aber zu neugierig, wollte immer mit dem Näschen vorraus. Ich mußte nochmal 8 Stunden auf der linken Seite liegen, in der Hoffnung das Kind würde sich doch noch besser einstellen. Nachmittags um 4 wurde die Kleine dann mit der Zange geholt, sie hatte sich keinen Millimeter bewegt. Die Plazenta hat sich nicht gelöst, also auch noch Ausschabung. 6 Tage später ging die Dammnaht auf, also nochmal OP. Ich hatte auch jeden abend auf einmal 40° Fieber, ohne daß eine Ursache gefunden werden konnte (der Bluterguß hinter der Dammnaht war es nicht, ich hatte nach der Nahtrevision wieder Fieber). Ich denke inzwischen, daß das einfach durch den großen Blutverlust und der "Krankenhaushektik" kam, zu Hause hatte ich plötzlich kein Fieber mehr. Meiner Maus gings zum glück von Anfang an gut. Meine 2. Geburt war ganz anders: Ich hab die Eröffngswehen nicht gespürt. Als ich einen Blasensprung hatte sind wir ins KH. Ich stand mit den ersten Preßwehen vor der Klinik und 15 Min. später war der Kleine da. Ich bin nur minimal gerissen. Jede Geburt veläuft anders, mal schauen, wie es jetzt beim 3. Kind wird :o) LG Inge
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Hallo, bei mir war es ähnlich. Blasensprung, 2 mal Schichtwechsel, Wehentropf, im Liegen entbinden. Auch ich habe nach 20 Monaten immer noch damit zu kämpfen. Mittlerweile wir es aber etwas besser. Ich habe nun den Geburtsberciht vom Krankenhaus angefordert, aber noch nicht erhalten. Vielleicht hilft er dabei es leichter zu verstehen. Auch die Entscheidung für ein 2. Kind ist dadurch nicht einfach. Aber es ist gut zu wissen, daß ich nicht die Einzige bin. Liebe Grüße waschtruck
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Hallo! Ich finde es erschreckend, wie häufig so etwas passiert/abläuft. Ich bin zum Glück nicht betroffen, aber erschreckt von den Berichten! Ich hatte bei meiner Tochter (vor ca. 3Jahren) auch einen vorzeitigen Blasensprung-ohne Wehen. Aber ich wurde zur regen Bewegung aufgefordert und bekam Caulophyllum-Tabletten, die ich viertelstdl einnehmen sollte.---nach 3 Std setzen langsam Wehen ein und 4 Std. später war meine Tochter da. Ohne Einleitung, ohne Schnitt (aber leichter Riß) und ohne PDA. Wäre das bei Dir(oder Euch) nicht auch zumindest den Versuch wert gewesen??? Komisch, daß Hebammen u. KH´s so unterschiedlich sind... Angst vor erneuten SS kann ich verstehen, aber das sollte nicht ausschlaggebend sein. Einfach ein anderes KH suchen! Ich habe nun vor 9 Wochen mein 2tes Kind bekommen.In einer anderen Klinik und völlig nach Lehrbuch- spontan und in 3,5 Std!! Ich wünsche Euch alles Gute und eine wesentlich bessere 2te Geburt, Katharina
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