nordlys
Hallo! Ich erwarte mein zweites Kind. Bin jetzt Ssw 32. In der vorigen Schwangerschaft hatte ich eine leichte Schwangerschaftsdiabetes (die letzten sechs Wochen), die ich aber gut durch Ernährung regulieren konnte. Deshalb haben wir auch dieses Mal früher einen Glukosebelastungstest gemacht (ssw 20). Der war sehr gut. Meine letzter Langzeitzucker (vor einer Woche) war bei 5,1. Ich bin also nicht als Diabetespatientin registriert. Trotzdem ernähre ich mich blutzuckerfreundlich und messe jeden Tag mehrfach. Ich bin normalgewichtig und fit. Tagsüber sind meine Werte völlig in Ordnung. Aber seit ein paar Tagen tanzen die NüchternWerte vor dem Frühstück aus der Reihe. Als obere Grenze habe ich 5,3 gesagt bekommen. Ich liege seit ein paar Tagen bei 5,3-5,5. Ist es für das Kind denn gefährlich solange den Tag über alles in Ordnung ist? Muss ich einen neuen Belastungstest machen? Oder kann ich 1-2 Wochen warten und sehen ob sich das wieder einpendelt? Bei einer Diagnose Schwangerschaftsdiabetes muss ich anfangen Insulin zu spritzen, das habe ich schon gesagt bekommen. Vor dem Spritzen selber habe ich keine Angst. Nur würde ich gerne alles andere umgehen was mit einer SSdiabetes zusammen hängt. Geburtseinleitung am Termin wurde mir schon angekündigt. Kein Traumszenario. Und dass mein Baby sofort nach der Geburt Ersatzmilch bekommen wird. (Das hat uns letztes Mal das Stillen total versaut. Möchte ich unbedingt umgehen!) Langer Text; was raten Sie mir?? Ich möchte mich und mein Kind natürlich nicht in Gefahr bringen. Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße, Nordlys
Liebe Nordlys, natürlich muss man auf schwankende Morgenwerte achten. Es kommt aber auf die Voraussetzungen an. Per Definition liegt dann ein Schwangerschaftsdiabetes vor, wenn einer dieser Werte erreicht oder überschritten wird. Voraussetzung ist aber, dass die Schwangere 9-12 h vorher nüchtern war und die Bestimmung dieser Werte unter standardisierten Laborbedingungen erfolgte. Das bedeutet Blutentnahme aus einer Vene und die Bestimmung der Werte im Labor und nicht mit einem Blutzuckermessgerät. Liebe Grüße Martina Höfel
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