Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Kuhmilchunverträglichkeit

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Kuhmilchunverträglichkeit

The-Sun

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Hallo Fr. Höfel Meine Tochter , 7 Wochen, erhält Milupa HA, da ich eine Kuhmilchunverträglichkeit habe. Sie spuckt viel und hat ab und zu Blähungen. Nun schreit sie auch während der Flaschengabe (Trinkmenge normalerweise 135ml), sie ist dann kaum zu beruhigen. Ich soll sie am Tage alle 3-4 Std. wecken, damit sie ihre 6 Mahlzeiten bekommt um eine Gewichtszunahme zu gewährleisten (da sie in der Nacht bis ca. 05./05.30 Uhr schläft). Ich bin so langsam verzweifelt,sie tut mir leid wenn sie immer so schreit und sich auch manchmal krümmt. Zumal ich befürchte das sie eine Unverträglichkeit hat. Kann ich da richtig liegen. Geb. Gewicht war 3280g nun 4290g Danke für ihre Hilfe Sandy und Jolina


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Sandy, Ihr Kind nimmt gut zu, weshalb dann dieser Hype mit dem Wecken!? Ihr Kind wird geweckt, ist eigentlich noch gar nicht „bereit“ zum Trinken. Vielleicht schreit sie deshalb? Wie bereiten Sie die Flaschen zu? Löffel abgestrichen, mit der korrekten Menge Wasser? Wird die Flasche geschüttelt oder der Inhalt verrührt? Schütteln erzeugt reichlich Schaum, der zu Blähungen führen kann, denn er muss sich ja wieder auflösen. Dann der Kreislauf mit Schreien und Luft schlucken – und vermehrt schreien. Bekommt das Kind Zymafluor? Auch ein möglicher Grund für Schreiattacken. Hat Ihr Kind eine Lieblingshaltung? Überstreckt es sich beim Schreien? Kinder mit Unverträglichkeiten gedeihen eher mäßig. Das ist bei Ihrem Kind aber nicht der Fall. Danyshope hat gute Tipps in Ihrem Posting. Vielleicht können Sie diese befolgen? Liebe Grüße Martina Höfel


The-Sun

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Ich habe mich verschrieben: Sie ist 6 Wochen alt! Soll ich sie weiter wecken oder mal testen ob sie sich von allein meldet und so ihren Rhytmus findet? Denn es dauert auch bis sie nach der Flasche wieder zu Ruhe findet! Danke


Crazygirl84

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Meine Tochter leidet unter einer Kuhmilcheiweißallergie,der Kinderarzt verschrieb ihr damals Aptamil Pregomin ,seitdem sind alle Symthome,wie ,Bauchweh,Erbrechen und Durchfall verschwunden.


Andrea6

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Das paßt irgendwie nicht zusammen: Mutter hat Kuhmilchunverträglichkeit und füttert deshalb dem Kind Kuhmilchnahrung? Was hat das Kind denn vorher zu trinken bekommen - Muttermilch? Bei einer Kuhmilchunverträglichkeit ist es falsch, Kuhmilchnahrung zu geben - diese bekommt das Kind aber.


Mitglied inaktiv

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Na ich vermute mal da wurde von anfang an nicht gestillt sondern Pre gegeben. So oder so sollte erst einmal geklärt werden, was für eine Kuhmilchunverträglichleit, eine Laktoseintoleranz oder Kuhmilcheinweiß. Das eines von beiden "vererbt" wurde ist aber unwahrscheinlich, man vererbt keine Allergie/Unverträglichkeit sondern nur die Anlage überhaupt eien Alleregie/Unverträglichkeit bekommen zu KÖNNEN. Schreien, Blähungen usw sind auch kein sicheres Indix das es überhaupt an der Nahrung liegt. Fast alle Babys leiden in den ersten Monaten unter Blähungen und Co, das eine mehr, das andere weniger. Dazu kommt, das wenn das Baby schreit es Luft schluckt, was das ganze noch verschlimmern kann. Auch beim Anrühren der Nahrung kann einiges schiefgehen (zuwenig Pulver, zuviel Pulver, Lufteinschlüsse durch schütteln statt rühren). Mein Rat, Ruhe bewahren - das ist das wichtigste. Weil das Kind spürt die Unsicherheit und Nervösität der Mutter und reagiert entsprechend drauf. Falls vorhanden, Kind viel ins Tragetuch packen, evtl auch pucken (unbedingt richtig zeigen lassen, falsches Pucken verschlimmert das schreien), Gang zum Osteopathen um abklären zu lassen ob mögliche Blockaden vorliegen, dazu BaGaia-Tropfen geben (sind probiotisch) und einen Entschäumer wie Lefax. Stillen wäre bei Allergiegefahr wirklich die besser Variante gewesen, aber warum auch immer ist das hier nicht der Fall. Muß man halt das beste daraus machen.


The-Sun

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Ich habe 4 Wochen abgepumpt. Hatte in den 4 Wochen 3x einen Milchstau mit hohem Fieber und dann zu wenig Milch! Also 4 Wochen hat sie Muttermilch bekommen. Gerne hätt ich weiter gestillt...sber man kann halt manche Dinge nicht ändern


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