Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Höfel, ich hatte sie ja schon mal angeschrieben, wegen des vielen schreiens meiner jetzt 4 Wochen alten Tochter. Meine Frage ist jetzt, kann sie vielleicht ne Milchunverträglichkeit entwickelt haben? Gestern war es wieder schlimm, sie hat wieder fast den ganzen Tag geschrien und wenn sie versucht zu Kakeln, drückt sie, ist ziemlich unruhig und quengelt. Manchmal schreit sie auch richtig auf dabei. (Ihr Stuhlgang ist schon ne längere Zeit immer mit sehr viel Schleim versehen. Was ist das? Am Anfang hieß es, es wäre normal, wegen Umstellen von abpumpen und ganz zur Fläschchennahrung )Am Tag ist es auch oft so, dass sie richtig erschöpft ist, einschläft und dann wird sie durch irgendwas geweckt und drückt und ist weiterhin quengelig und schreit. Heute früh beim Wicklen hab ich an ihrem Popo kleine rote Pusteln entdeckt, die hatte sie auch schon im Gesicht und auf der Brust. Was könnte das sein, vielleicht ein Zusammenhang? Wie zeigt sich denn ne Milchunverträglichkeit? Ich habe jetzt vor drei Wochen auf Aptamil 1 umgestellt, da ich oft hörte, dass Blähungen und Bauchkrämpfe bei Hipp HA1 (bei uns gibt es auch "eigentlich" keine Allergien) vorkommen. (hatten wir zuerst zugefüttert und dann ne Zeit auch als alleinige Nahrung, ich hatte zu wenig Muttermilch, bis es ganz schlimm war mit Blähungen) Was raten sie mir? Kann man dies testen lassen, oder ist es so sehr selten, solch eine Unverträglichkeit, dass ich das doch eher ausschließen kann? Wir sind sehr durcheinander und möchten doch, dass sie sich nicht mehr so quälen muss... lg Sabrina
Liebe Sabrina, zu einer Milcheiweissunverträglichkeit gehören blutige Stühle und heftiges Erbrechen etc. Das beschreiben Sie aber nicht. Warum bekommt das Kind 1er Nahrung? Bei Stuhlproblematik würde ich immer auf eine Pre-Nahrung umsteigen. Auch, wenn das Kind dann vielleicht eine Mahlzeit mehr benötigt! Zudem können auch andere Dinge für das Schreien verantwortlich sein. Versuchen wir das Ausschlußverfahren: Bekommt das Kind Zymafluor? Wenn ja, bitte ein paar Tage weglassen und schauen, ob es besser wird! Manche Kinder reagieren ganz arg auf Zymafluor. Laut unserem Kinderarzt geht es das erste halbe Jahr ohne Schaden ohne! Das Vit D kann durch Vigantoletten oder Vigantol-Öl ersetzt werden. Nach einem halben Jahr dann wieder mit Flour einsteigen oder eine fluorhaltige Zahnpasta verwenden. Bei Blähkindern sind viele Kleinigkeiten zu beachten: die Milchflasche nicht schütteln, sondern die Nahrung mit einem langen Löffel ANRÜHREN. Das Kind beim Trinken so aufrecht wie möglich halten. Das Kind zwischendurch mehrmals bäuern lassen, auch wenn es protestiert! Fencheltee in größeren Mengen verstärkt unter Umständen die Bauchprobleme. Vielleicht auch ein paar Tage weglassen. Wichtig ist, das die Flaschen genau nach Mengenangabe zubereitet werden, da sich sonst das Mengenverhältnis ändert. D.h., bitte die Messlöffel abstreichen, sonst kann das gut gemeinte Häufchen obendrauf zu Verstopfung führen! Ihr Schatz braucht einfach die entsprechende Flüssigkeit. Manchmal hilft es auch, wenn in die Flasche etwas mehr Wasser kommt (ca. 10%). Wo sitzen die Pusteln genau? http://www.babyernaehrung.de/milchfreie_kost.htm (so zum Stöbern) Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal, also richtig erbrechen tut sie nicht. Sie drückt nach den Mahlzeiten und auch zwischen durch so, das etwas mit rauf kommt. Mal mehr, mal weniger (auch nach 30 bis 60 min. nach einer Mahlzeit) Blutigen Stuhl hat sie nicht, nur so Schleim!(manchmal schreit sie, wenn sie versucht zu kakeln) Die Pusteln sind direkt am Po (auf der Pobacke neben dem Afterausgang) und an den Wangen ein oder zwei. Auf der Brust sind sie weg. Was ist das? Bei den Mahlzeiten setzten wir sie so ca. 3 bis 4 mal auf um zu bäuern, funktioniert soweit gut. Ihr Apettit ist gut, alle 3 - 4 Std. 100 bis 140 ml. Also kann ich doch vielleicht den Verdacht auf Unverträglichkeit bei Seite stellen und nochmal auf Pre umstellen, oder? lg Sabrina
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