Liebe Frau Höfel, Vielleicht wissen Sie Rat. Bin nun 38+4 und Kind wurde bei 37+2 auf 3760 g geschätzt. Anfang 2017 habe ich meinen ersten Sohn bei 41+1 mit 4500 g, 39 cm Kopfumfang entbunden. Damals spontaner Wehenbeginn bzw. habe ich am Abend zuvor einen Nelkenöltampon gehabt, da mir mit Einleitung gedroht wurde. Die Geburt dauerte sehr lang, 36 h, und in der Austreibungsphase waren nach 55 min die Wehen weg, obwohl der Kopf schon fast da war, so daß nochmal kurz die VE zum Einsatz kam. Danach Plazentaretention und Atonie, Zervixriß, Vaginalriß und 1,5 l Blutverlust. Manuelle Lösung. Nun wurde mir schon die Einleitung bei 38+0 nahegelegt, habe ich abgelehnt. Das Kind soll laut Krankenhaus unbedingt vor ET kommen, um eine Wiederholung o.g. Geschichte zu vermeiden. Sie wollen bei 39+1 Eipollösung machen, ich möchte das aber nicht, habe im Bekanntenkreis unschöne Erfahrungsberichte darüber (blasensprung danach, ewig keine Wehen, Einleitung gescheitert, Kind hatte Sepsis postnatal)'. Eigentlich war ich sehr entspannt bisher, habe Hypnobirthing kurs gemacht, will unbedingt in aufrechter Position entbinden. Außerdem tut sich schon was - ich stille meinen Großen noch und seit einer Woche kommen dabei neuerdings 2-3 schmerzhafte lange Kontraktionen, auch wenn ich schwimmen gehe, nur ist es dann wieder weg. Nachts um vier wache ich regelmäßig mit Vorwehen auf. Die Zervix war 5 cm in der 36. SSW, wie der Befund jetzt ist, weiß ich nicht. Ich soll keine Kohlenhydrate mehr aufnehmen und eher wenig essen. Das ist aber nicht ganz einfach, da ich für Mann und Kind einkaufen und kochen muss und wenn ich nur Ei oder Fleisch oder Gemüse esse, ist das sehr wenig, gerade nach dem Stillen fühle ich.mich dann zittrig. Es soll die Prostaglandine anregen. Bringt diese Diät wirklich so viel? Haben Sie einen Tipp? Jedesmal beim Essen hab ich ungutes Gefühl, das Baby wird jetzt dicker und schwerer.... Beste Grüße! Anni
von Ann-Kristin am 29.10.2018, 16:17