Babyboy2023
Hallo liebe Frau Höfel, ich würde gerne Ihre Meinung wissen, mein Gynäkologe ist sehr einfach gestrickt und tut alles ab. Ich habe vor 3 Monaten per Sectio entbunden. Ich habe seitdem irgendwie ein Gefühl der Leere in der Bauchmitte, also nicht im Unterleib. Ich beschreibe es aber überhaupt nicht als "das Baby fehlt im Bauch". (Ich vermisse die Schwangerschaft nicht, war froh als diese beendet war) Eine Rektusdiastase liegt nicht vor bzw. nur ca 0,5cm. Mittlerweile hatte ich meine 2. Periode und nun im 2. Zyklus stärkeren Ausfluss (wässrig, weißlich, geruchslos) als vor der Schwangerschaft. Ich brauche jetzt Slipeinlagen. Die Nachsorge war super, die Narbe ist laut 2 Ärzten gut verheilt. Ich spüre seit 4 Tagen ab und an (meist in Ruheposition) etwas wie ein Muskelzucken oder Pochen und es zieht/drückt. Ob es direkt die Narbe ist weiß ich nicht, aber in der Gegend. Nicht schmerzhaft, eher leicht störend. Heute ist ZT 22. Ich mag meinen "neuen" Körper auch einfach noch nicht. Mein Rückbildungskurs beginnt in 2 Wochen. Gehört das alles noch zur "Heilung" bzw Verarbeitung der Schwangerschaft? Bin ich zu ungeduldig? Vielen Dank für Ihre großartige Hilfe hier im Forum!
Liebe babyboy, Sie haben eine der Hroßen Bauch-OPs hinter sich. Sie wurden bis ins Innerste aufgeschnitten- tiefer geht nicht, dann ist man wieder auf dem Weg nach draußen. Ihr Uterus hat eine Narbe. Die Schleimhaut unterliegt wieder dem Zyklus. Das macht verändertes Empfinden. Die Bauchorgane waren verdrängt und müssen Ihren Platz wieder finden. Der Beckenring war aufgelockert und wird nie wieder jungfräulich. Die Nervenenden in der Bauchhaut sind durchtrennt und teilweise verödet. Bis sich die Enden gefunden haben, dauert es manchmal ein Jahr. Und, und, und. Viele Veränderungen, die erst langsam als normal empfunden werden. Liebe Grüße Martina Höfel
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