Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Klammern (gerne alle)

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Klammern (gerne alle)

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Hallo , ich habe das Problem, dass mein Sohn immer mehr klammert. Er ist fast 7 Monate und will seit 2 Monaten am liebsten den ganzen Tag auf meinem Arm oder Schoss sein, Natürlich genieße ich meinen Sohn, aber es ist mittlerweile so, dass ich mich keinen Meter mehr von ihm entfernen kann. Er fängt sofort an zu weinen. So lasse ich ihn im Grunde keine 5 Minuten mehr alleine in seiner Spiel- und Kuschelecke, damit er nicht weint. Die nötigsten Hausarbeiten erledige ich früh morgens, wenn mein Mann noch da ist, oder spät abends wenn der Kleine schläft. Mein Sohn bleibt außer bei mir und meinem Mann auch bei keinem anderen mal für ne halbe Stunde oder so (z.B. meiner Schwester, meiner Mutter). In der Krabbelgruppe sitzt er nur bei mir und spielt nicht wie die anderen Kinder (obwohl er das zuhause sehr schön kann - wenn ich direkt neben ihm sitze). Verstehen sie mich nicht falsch, ich will meinen Sohn natürlich jederzeit umsorgen, mich aber auch mal zwei, drei Meter von ihm (im gleichen Raum) entfernen können...Tagsüber schläft er auch nach wie vor nicht alleine ein. Wenn er über das Stillen eingeschlafen ist, muss ich ihn entweder bei mir am Arm schlafen lassen (dann schläft er für ca. 2 Stunden) oder, wenn ich es schaffe ihn in der Spielecke bei mir in der Küche schlafend abzulegen, (dann schläft er ca. 30 Minuten bis er wach wird und merkt das er nicht auf meinem Arm liegt)...In seinem Bett schläft er tagsüber garnicht. So ist der Tag extrem anstrengend...Haben Sie einen Tipp für mich? So langsam verzweifel ich...


Martina Höfel

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Liebe babysmile, Ihr Sohn braucht anscheinend Ihre Nähe. Das ist ganz normal, denn es passiert soviel Aufregendes um ihn herum. Wenn Sie allerdings ein paar Meter weg sind, kann er Sie nicht mehr sehen und das macht Unsicherheit (und Alarm!). In solchen Fällen hilft ein Tragetuch: das Kind ist nah bei Mama und Mama hat die Hände frei! Liebe Grüße Martina Höfel


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