Mitglied inaktiv
Sehr geehrtes Expertenteam, ich habe eine Frage zur Übertragung der Schwangerschaft. Unser Sohn ist auf natürlichem Wege in der 40. SSW geboren. Der errechnete Geburtstermin war der 4. der Geburtstermin laut Ultraschall war der 30. des Vormonats. Unser Sohn ist dann am 6. geboren (ohne künstliche Einleitung). D.h. 6 Tage nach dem Termin des Ultraschallers und 2 Tage nach dem errechneten Geburtstermin. Um den 4. herum hat mich meine Hebamme immer wieder gefragt, wie es denn aussieht, ob wir den Kleinen mittels Einleitung auf die Welt bringen wollen. Ich hatte das aber noch abgelehnt, weil ich gefühlsmäßig warten wollte, bis er sozusagen soweit ist und die Geburt von allein startet. Zum medizinischen muss ich sagen, dass ich zum Zeitpunkt der Geburt 35 Jahr alt war, erste Geburt, SS + Kind gesund u. ohne besondere Vorkommnisse oder Auffälligkeiten (alles normal, wurde mir bis zur Geburt bescheinigt). Und zum Ende der SS hin (letzten 4 Wochen) wenig (im unteren Maß) Fruchtwasser hatte. Mein Frauenarzt rat mir auch immer dazu bezüglich des Geburtstermins keinen "Stress" zu machen. Der "Ultraschaller" (Frauenarzt in einem Klinikum) sagte, dass das Fruchtwasser zwar im unteren Bereich wäre von der Menge her, aber dass er keinen Grund sähe zum vorzeitigen Einleiten (das war noch vor dem 30.) Er würde die SS jetzt alle zwei Tage per Ultraschall kontrollieren wollen. Nichts desto Trotz, fragte mich meine Hebamme aber immer wieder, ob wir es nicht langsam "machen" wollen. Ich fühlte mich wirklich unter Druck gesetzt und einigte mich dann mit ihr auf den 8. zur Einleitung (also 8 Tage nach Ultraschallgeburtstermin und 4 Tage nach d. erreichneten Termin). Gott sei Dank ist der Kleine dann am 6. spontan geboren. Ich wollte auf keinen Fall eine schmerzhafte und vor allem für das Baby extrem anstrengende und stressige Geburtseinleitung. Habe immer darauf vertraut, dass es doch auch von allein gehen musss. Gleich nach der Geburt zeigte mir meine Hebamme die Hände des Kleinen uns sagte es wären sog. "Waschfrauenhände" und er hätte auch wenig Käseschmiere, welches beides dafür steht, dass er übertragen wäre. Darauf hin sagte sie:"Ich hätte ihn heute (also am 6.) oder SPÄTESTENS morgen geholt." Ich stellte mir die Frage, warum sie mir dann noch so etwas sagt, obwohl der Kleine doch natürlich auf die Welt gekommen ist. Ging es ihr nur darum Recht zu behalten, oder hätte man den Kleinen wirklich um diese Termine herum per Einleitung "auf die Welt holen müssen?" Als drittes Zeichen der Übertragung benannte sie folgendes: 29 Tage nach der Geburt waren wir bei der U3. Als der Kleine nur mit einer Windel bekleidet auf dem Untersuchungstisch lag fiel mir auf, dass er marmorierte Haut hatte. Meine Hebamme sah das auch und meinte hier, dass auch das ebenfalls ein Zeichen für die Übertragung des Kleinen sei. Stimmt das? Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Liebe eva, von einer "echten" Übertragung spricht man, wenn das Kind mehr als 14 Tage nach ET geboren wird! Alle Kinder, die 10 vor bis 10 Tage nach ET geboren werden, sind pünktlich. Rein rechnerisch. Waschfrauenhände (rot, schuppig) sind ein Übertragungszeichen. Wenig Käseschmiere zeigt, dass das Kind reif ist. Die marmorierte Haut ist definitiv kein Überzragungszeichen - sie zeugt lediglich davon, dass dem Kind kalt war. Eine Einleitung ist am 10. Tag nach ET indiziert - wenn keine anderen medizinischen Gründe vorliegen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Hofel, kann man dann davon ausgehen, dass sich die Frauenärzte irgendwie mit dem ET vertan haben? Denn mein Baby hatte tatsächlich nach der Geburt schrumpelige Hände, rot und sogar schuppig waren sie eher nicht, schrumpelig ja. Also hatte die Hebamme doch Recht und mein Baby war übertragen?
Mitglied inaktiv
Hier noch ein Nachtrag. Unser Baby hatte aber im Bereich der Knöchel etwas trockene rissige Haut (nicht rot), die ich dann in den ersten Tagen immer wieder dick eincremen musste. Spricht dass auch für eine Übertragung?
Mitglied inaktiv
Auf Wikipedia habe ich gelesen: Reifgeborene mit mehr als 37 aber weniger als 42 abgeschlossenen Wochen Schwangerschaftsdauer. Und dass die Käseschmiere etwa in der 40. Woche meist komplett verschwindet. Übertragene Kinder haben wegen der nun fehlenden Vernix eine meist trockene und rissige Haut, was auch als Waschfrauenhände bezeichnet wird. Interpetiere ich das richtig, dass also mein Baby zwar reifgeboren und wegen der fehlenden Käseschmiere die Waschfrauenhände hatte? Denn lt. Wiki: Übertragene Neugeborene mit mehr als 42 abgeschlossenen Wochen Schwangerschaftsdauer Ich bin verwirrt.
Liebe eva, ja, Ihr Kind ist reifgeboren, da nach 37 vollendeten und vor 42 vollendeten Wochen geboren. Äußere Zeichen der Übertragung waren auch vorhanden. Anhand derer kann aber niemand sagen, ob Ihr Kind nun länger als 42/0 SSW getragen wurde, denn diese Zeichen treten auch schon mal bei 41/3 SSW oder 41/5 SSW auf. Liebe Grüße Martina Höfel
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