Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

heulkrämpfe nach ks!!Depressionen???

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: heulkrämpfe nach ks!!Depressionen???

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Hallo,am 28.05.05. kam mein sohnemann auf die welt!Hatte 10,5 std.gekämpft doch nichts passierte(geburtstillstand bei austreibung), es muste ein kaiserschnitt gemacht werden, mit vollnarkose!! Ich fühle mich so schlecht, komme mir nicht als richtige frau vor,es fehlt mir etwas, bin ständig nur am heulen vorallem wenn ich von normalen geburten höre!!Ich habe das gefühl das mein mann nicht stolz auf mich ist sondern enttäuscht, da ich seinen sohn nicht normal bekommen habe...ich weiß echt nicht weiter!!Traue mich auch nicht mit jemanden zu reden, unterdrücke meine tränen immer in gegenwart von anderen...und wenn ich alleib bin platze ich!!!Ich bin so traurig und wütend, wütend auf mich weil ich es nicht geschaft habe ihn normal zu bekommen!!Sind das depressionen oder ist es normal wegen den hormonen oder so???? Meinem sohn gegenüber bin ich nicht abweisend oder so!!Manchmal sehe ich ihn nur an und weine!!Bin super froh das er da ist und liebe ihn überalles!Geht das vorbei oder brauche ich hilfe???Bitte teilt mir eure erfahrungen mit!!


Martina Höfel

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Liebe joanna, Sie haben Großartiges geleistet! Genau wie die anderen Ihnen schon bestätigt haben! Aber Frauen neigen dazu die Schuld bei sich zu suchen! Und komischerweise im Stillen und für sich ganz alleine! Sie schreiben: Ich habe das gefühl das mein mann nicht stolz auf mich ist sondern enttäuscht, da ich seinen sohn nicht normal bekommen habe...HABEN SIE IHREN MANN SCHON DANACH GEFRAGT? Sie schreiben: Traue mich auch nicht mit jemanden zu reden, unterdrücke meine tränen immer in gegenwart von anderen... Sie reden gerade mit uns und das ist der erste Schritt auf dem Weg aus der Isolation. Wenden Sie sich an Ihre Hebamme oder den FA. Es gibt professionelle Hilfe und manchmal ist davon nicht viel nötig. Allein das Reden hilft! Liebe Grüße Martina Höfel


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hallo, wende dich am besten echt an dein Hebamme oder wennste keine hast an deinen FA. Babyblues ist ok, aber wanns zu einer depression übergeht kann es schwierig werden. viele grüße tine


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Ich kenn das gefühl Du arme ich hoffe dass es dir bald besser geht mir ging es gaaanz genau so es wird besser mit der Zeit ich hoffe dein Zustand führt nicht dazu , dass du die Bindung zu deinem Baby nicht verlierst wende dich an einen Psychologen wenn es unerträglich wird er kann dir am besten helfen denn er hat mit solchen traumatischen erlebnissen erfahrung und ansonsten wird die Zeit alles ins reine bringen.Bei mir hats lang gedauert aber denk immer daran Du bist nicht schuldig an dieser situation und du brauchst die nicht schlecht fühlen und dich mit schuldgefühlen plagen


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Hallo Dein Tief ist im Moment noch ganz normal, dies kommt einerseits von den Hormonschwankungen und anderseits verarbeitest du so deine Entäuschung im Zusammenhang mit der Geburt. Denk daran du hast lange gekämpft, Wehen ausgehalten und dein Sohn hat das gespührt. Es bist nicht du als Mutter welche nicht auf dem Wege geboren hat welcher du dir gewünscht hast sondern dein Körper hat Hilfe gebraucht aus irgend einem Grunde. Wenn dein Tief weitere Wochen lang anhält und du dich noch nicht an eine Fachperson gewendet hast, solltest du es tun. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Kraft, und sei stolz denn du hast deinen Sohn ausgetragen und ihm auf die Welt geholfen. Gruss Jana (mit Tochter 5Wo alt und Sohn 3J.)


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Hallo! Erstmal denke ich, daß das schon noch mit den Hormonen zu tun haben kann. Trotzdem versuche Dich doch an eine Hebamme zu wenden evtl. kann Dir die auch was homöopathisches geben. Ich hatte das Gefühl, daß mir das beim ersten mal geholfen hat, da hatte ich auch über mehrere Wochen starke depressive Phasen. Beim zweiten mal hat es ca. eine WOche gedauert und begonnen hat es bei mir jedesmal so 4 bis 7 Tage nach der Geburt. Wenn mich dann jemand fragte wie es mir geht, dann konnte ich nur noch weinen. Und nachdem ich geweint habe ging es manchmal etwas besser. Andererseits hast Du für Deine Traurigkeit ja auch einen Grund, da Dein Wunsch einer natürlichen Geburt nicht in Erfüllung gegangen ist. Du hast auch ein Recht darauf traurig zu sein. Aber vergiss dabei nicht: Du hast Deinen Kleinen ca. 40 Wochen lang (!!!) mit Dir herumgetragen, dabei habt Du und Dein Körper Schwerstarbeit geleistet und dann hast Du Dich noch mit über 10 Stunden Wehen geplagt und dann mit Hilfe ein gesundes Baby zur Welt gebracht. Du hast also allen Grund stolz auf Dich zu sein!!! Alles Liebe und Gute Silvia


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