Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, so immer wenn ich eine Frage stelle, dann erübrigt sich das Problem in Kürze. Fein, Fragen wir heute was Neues :-) Ich fragte neulich wegen der Beikostbereitschaft und endlich weiß ich auch was damit gemeint ist, Anna (jetzt knapp 6 Monate) zeigt nämlich inzwischen alle Anzeichen ganz deulich. Brei hat sie auch drei Tage begeistert gegessen (Pastinake), aber dann verweigert - mal ehrlich, ich kann sie verstehen, diese Gemüsepampe ist ja auch widerlich, oder? Gestern habe ich (schlechte Mutter) ihr einfach beim Frühstück ein halbes Brötchen gegeben und das wurde mit Begeisterung in den Mund gesteckt (selber), kleingelutscht und "verspeist". Abends hat sie dann Brokkoli und Blumenkohl selber in den Mund gesteckt. gekaut (!) und gegessen, trotz dessen, dass sie nur zwei Zähne hat. Ich muß sagen, dass mir das selbstbestimmte Essen mehr Freude bereitet, als nach einem Ernährungsplan etwas in sie reinzulöffeln. Was kann ich ihr anbieten und wie bereite ich es am besten zu? Gestern das Gemüse war wohl zu knackig (dampfgegart), das konnte sie schlecht kauen. Ich hab so gar keine Idee was sie alles Essen darf. Kann ich das wie ich das gemacht habe überhaupt so machen? Viele Grüße Katharina
Liebe Katharina, Ihr KInd kann gekochte Kartoffel- und Gemüsestücke (Kohlrabi, Blumenkohl, Möhren etc.), gekochte Nudeln, harte Brötchen, gedünstetes Obst zum Selberessen haben! Aber bitte nur alle paar Tage etwas Neues! So, wie es Ihnen im Moment geht - so wünschen wir uns den Beikoststart. Kind sagt an, dass es soweit ist und fängt an sein Essen in den Mund stecken! Perfekt. Und wenn nach ein paar Brocken Schluß ist - auch gut! So bekommt ein KInd Spaß am Essen und lernt nur soviel zu essen, wie es benötigt! Weiter so! Ganz viele Tipps und Rezepte finden Sie übrigens bei Birgit Neumann - hier bei RuB im "Kochen für Kinder Forum". Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Vielen Danke für Ihre Antwort. Eine kleine Frage hätte ich: Was sage ich nächste Woche dem Kinderarzt? Laut ihm hätte ich bereits vor acht Wochen Karotte geben sollen. Auf meine Nachfrage hin, dass die WHO ja 6 Monate voll stillen empfehlen würde, meinte er nur lapidar, dass sich die Empfehlungen jetzt geändert hätten (ich weiß aber, dass die WHO dies NICHT geändert hat), das habe ich also ignoriert - Anna zeigt mir ja ganz deutlich, dass sie erst jetzt soweit ist. Was sage ich denn nun? *hilfe*? Ich glaube er fällt vom Glauben ab, wenn ich sage, dass sie eben wie sie lustig ist bei uns (geeignetes) Fingerfood bekommt.
Mitglied inaktiv
Von selber brauchst Du ja das Thema "Essen" beim Kinderarzt gar nicht anzusprechen. Falls er selber darüber reden möchte: sag ihm, was er hören will - Dein Kind wird Dich schon nicht verpetzen....
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