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Liebe Frau Höfel, ich war vorhin in der Klinik zum CTG-Schreiben, die Hebamme schaute nach meinem MuMu. Ich bin heute bei ET+6. MuMu ist noch komplett zu, der Gebärmutterhals steht noch zu 1-2cm und ist sakral. Ich habe noch überhaupt keine Wehen. In meiner Klinik wird am 10. Tag nach ET der Wehenbelastungstest gemacht, 14 Tage danach eingeleitet. Wenn sich bei meinem Befund nichts ändern sollte in den nächsten Tagen, wird dann auch mit dem OBT bzw. dem Einleiten gewartet? Bringt eine Einleitung überhaupt etwas, wenn der Befund noch unreif ist oder muss ich noch länger als 14 Tage nach ET warten? Und noch eine Frage: Ich verstehe nicht, warum es so lange dauert. Mein Baby war in den ersten 12 Wochen immer 1-3 Tage weiter entwickelt und ich hatte einen regelmäßigen 28-Tage-Rhythmus. Haben Sie eine Erklärung dafür? Danke für Ihre Antwort (und entschuldigung, dass es so lange geworden ist). Grüße von Nana
Liebe Nana, die 2-3 Tage Weiterentwicklung sind lediglich ein Ultraschallbefund. Ihr Kind will noch nicht - oder kann nicht, weil vielleicht eine Wehenschwäche vorliegt. Das weitere Procedere ist vom Befund abhängig. Man geht davon aus, dass eine Placenta ca. 14 Tage nach ET anfängt, in Ihrer Funktion nachzulassen. Deshalb schaltet man den Wehenbelastungstest vor die Einleitung, um zu schauen, ob die Placenta auch unter Wehen (Stress fürs Kind!) noch gut arbeitet. Erst dann beginnt man mit der "Einleitung". Das bedeutet, dass man erst versucht, den Muttermund mit einem Gel geburtsbereit zu machen. Erst, wenn die Geburt dann nicht losgeht, greift man zum Wehentropf. Aus einer anderen Antwort:Bei einem Wehenbelastungstest wird eine Braunüle gelegt und ein Wehenmittel per Infusion gegeben. Dadurch fangen ganz langsam Wehen an. Diese sind nicht mit Geburtswehen zu vergleichen, sie sind viel schwächer. Wir schalten neuerdings erst einen nasalen OBT vor. Bekommt die Frau mit Nasenspray schon Wehen, entfällt der Test per Infusion. Mit diesem Test kann man herausfinden, ob die Plazenta unter Stress (Wehen!) noch ausreichend arbeitet und das Kind gut versorgt wird. Gibt es bei der Versorgung des Kindes über die Plazenta Probleme, so kann man diese an Herztonveränderungen auf dem CTG sehen und entsprechend handeln. Ist alles in Ordnung und das Kind soll geboren werden, wird man Ihnen das "Primen" anbieten. D.h., man würde ein Gel an den Muttermund geben, welches Prostaglandine enthält und die Geburtsbereitschaft fördern soll. Durch das Gel können drei Dinge geschehen (deshalb muß man das Primen meist mehrmals wiederholen): 1. Es passiert nichts 2. Sie bekommen Wehen und es passiert immernoch nichts 3. Das Kind kommt! Da das Gel nur alle 6-8 Stunden verwendet wird (die Wehen erst gar nicht kommen oder nach zwei Stunden wieder aufhören), wird die eine oder andere Frau geneigt sein zu sagen, dass es viele Stunden gedauert hat! Liebe Grüße Martina Höfel
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