Mitglied inaktiv
Hallo, Vorgestern war ich (heute 21+1 mit dem dritten Kid schwanger) zur Kontrolle im Kranknhaus. Die Ärztin hat abdominal geschallt und meinte, es wäre alles in schönster Ordnung. Erst auf dem Heimweg habe ich gesehen, dass sie auf dem Untersuchungsbogen "Zervix 2-3 cm" notiert hatte...meine Frauenärztin hat am 22.1. beim vaginalen Ultraschall 4,6 cm gemessen...liegt die Abweichung an den unterschiedlichen Schallmethoden (vaginal vs. abdominal) oder hat sich der Gebärmutterhals verkürzt? Weil meine Bauchdecke nicht ganz schlank ist, sind halt die Bedingungen beim abdominalen Schall auch nicht so optimal... muss ich mir Sorgen machen, oder ist die Abweichung normal? Vielen Dank für ihre Antwort! P.S.: gerade eben ist mir aufgefallen, dass die "2-3 cm" möglicherweise auch nur der Tastbefund waren, denn die Ärztin hat mich vaginal abgetastet....ist der Tastbefund immer geringer als der beim vaginalen Ultraschall? Ganz liebe Grüße Maja
Liebe Mamimaus, die Cervixlänge variiert nicht, nur die Messmethoden! Die Gebärmutter sieht aus wie eine auf den Kopf gestellte Glühbirne. Fassung, dann noch etwas schlanker Glaskörper und dann das "dicke Ende". Gewinde und schlanker Glaskörper bilden die Cervix/den Gebärmutterhals. Diese Glühbirne steckt mit dem dünnen Ende in einem Geflecht (wie ein Tuch, welches im Becken gespannt ist)aus Muskeln und Bändern. Aber nur das Gewindeende ist durchgesteckt und ragt in die Scheide. Mit dem Vaginalsono können Sie selbstverständlich die gesamte Cervix "sehen" und messen. Deshalb die größere Länge. Bei der vaginalen Tastuntersuchung kommen Sie nur an den Gewindeteil - und der ist kürzer. 2-3 cm sind aber okay. Liebe Grüße Martina Höfel
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