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Hallo! Mein Sohn ist genau 10 Monate alt. Ich habe ihn von Anfang an voll gestillt. Nun bekommt er mittags ein Gläschen mit Gemüse und Fleisch von Hipp und Nachtisch, nachmittags einen milchfreien Obst-Getreide-Brei und abends einen Milchbrei. Er schläft gegen 10 Uhr und gegen 14.30 Uhr für jeweils eine Stunde! Soweit alles ok, aber ich weiß nicht wie oft ich noch stillen soll, zur Zeit ist das abens gegen 19.30 kurz vor dem Schlafengehen, nachts, wenn er gegen 3-4 Uhr wach wird (er lässt sich sonst nur sehr schwer beruhigen-das ist auch mein größtes Problem!) und morgens gegen 7-8 Uhr nochmal. Ich kann nicht genau sagen, ob er dann wirklich Durst hat, oder nur meine Nähe spüren will, aber morgens trinkt er scon ordentlich, wenn auch nicht mehr so wie damals, ich habe auch noch genug Milch, möchte aber endlcih abstillen! Wie soll ich weiter vorgehen? Abens das Stillen vor dem Zubettgehen sein lassen? Ich habe dann auch Angst, dass ich bald gar keine Milch mehr habe, obwohl ich sie evtl. brauche! Was soll ich machen? Tagsüber trinkt er nicht allzu viel aus seinem Trinklernbecher, aber ich denke es reicht und die Windeln sind immer voll!! Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!! MFG, Kathi Schulz
Liebe kathi, fangen wir von hinten an. Die Trinkmenge Ihres Kindes reicht, weil er sich nachts holt, was er über Tag weniger nimmt. Da herrscht ein gutes Gleichgewicht. Die Frage, die Sie jetzt für sich ganz allein beantworten müssen, ist: Abstillen - ja oder nein! Denn ein bißchen Abstillen wird nicht funktionieren. Und Abstillen, aber noch eine Notreserve in der Brust haben, das funktioniert erst Recht nicht! Vielleicht gibt es die Möglichkeit eines Kompromisses. Bis zum 1. Geburtstag sollte ein Kleinkind noch zwei Milchmahlzeiten haben. Wenn Sie jetzt komplett abstillen, dann müßten Sie Ihren Sohn für diese Zeit noch an die Flasche gewöhnen oder ihm die Milch im Trinkbecher servieren. Wenn Sie das nicht wollen, würde das bedeuten, noch 8 Wochen weiter stillen. Dann würde ich beginnen, eine Mahlzeit wegzulassen (aber konsequent!). Vielleicht die am Morgen. Da sind alle ausgeschlafen und es könnte gut gehen. Und 14 Tage später die Abendmahlzeit. Und dann zwei Wochen später nachts nur noch Tee anbieten. Wenn Sie sagen, dass Ihr Sohn nachts nur schwer zu beruhigen ist, ist es aber wahrscheinlich nervenschonender für alle Beteiligten, wenn Sie ihn einfach weiter stillen (sein Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit stillen!). Spätestens wenn er durchschläft, hat sich das mit dem Stillen. Liebe Grüße Martina Höfel
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Hallo liebe Martina, ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Antwort. So ausführlich hat mir noch niemand geholfen bzw. meine Fragen beantwortet! Danke! Mein Sohn nimmt absolut keine Flasche, die verweigert er total. Er trinkt aus dem Becher und der Trinklerntasse, das ist es dann aber auch schon, reicht aber aus, denke ich! Das klappt schon ganz gut, auch wenn ich ihn manchmal "zwingen" muss. Kann ich ihm das Trinken sonst noch irgendwie schmackhaft machen? Ich werde weiterstillen, so wie Sie das vorgeschlagen haben, ich stille auch sehr gerne, möchte nur auch mal wieder ien wenig unabhängiger sein. So langsam... Die Morgenmahlzeit ist am leichtesten wegzulassen, er trinkt dann zwar gerne, aber nicht viel, weil er dann meistens schon einen Brei und Obst bekommen hat. Die Abendmahlzeit ist immer Entspannung und Vorbereitung fürs Schlafen, nachts haben Sie vollkommen recht-da ist es am einfachsten für alle, wenn ich ihn stille, dauert eh nur 5-7 Min (hat noch nie länger gedauert!). Dann schläft er weiter bis zum Morgen (meistens). Er bekommt seine Zähne hintereinander, daher wird er noch wach, schätze ich. Kann das ein Grund sein? Ich danke Ihnen nochmals. Liebe Grüße, Kathi
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Hallo Kathi, unser Sohn hat auch jede Form von Flasche abgelehnt und auch mit Bechern war es sehr schwierig, zumal er die gerne (immer noch) ueber Kopf haelt um zu sehen was passiert ... Der Durchbruch bei uns war ein geschlossener Becher mit Strohhalm, das fand und findet er ganz toll. Auch ein offener Becher funktioniert mittlerweile, er kann draus trinken, will aber viel lieber ueberall einen Strohhalm haben. Vielleicht findet deiner das auch gut? Liebe Gruesse,Kira
Liebe kathi, schön, wenn ich Ihnen weiterhelfen konnte. Erklären, das ist mein Selbstverständnis meines Berufes! Es nützt nicht, dass ich weiss wie es gehen könnte, die Schwangeren, Frauen und Mütter müssen es wissen, damit sie danach einen Weg für sich finden! Dass Ihr Sohn nachts noch aufwacht, das liegt an vielen Dingen: Zähne; schauen, ob noch alle da sind; Nähe suchen; Träume und Eindrücke verarbeiten....... . Egal was es letztendlich ist: wichtig, dass jemand da ist, der die Sicherheit vermittelt, dass alles gut ist! Liebe Grüße Martina Höfel
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Hi Kira, wie geht das denn mit so einem Strohhalm bzw. beisst er dann nicht nur darauf rum? Ich könnte mir vorstellen, dass mein Sohn das so machen würde und gar nicht auf die Idee kommt, daran zu saugen...Er trinkt eigentlich ganz gut aus dem Becher beim Essen, aber nur kurz und kräftig, unterwegs (Kinderwagen/Auto)nimmt er mehr zu sich-ich denke mal, weil er dann zur Ruhe kommt und nicht was anderes machen kann oder durch spielen abgelenkt wird! Dann trinkt er aus einem SIGG-Becher. Danke für Deine Antwort, liebe Grüße, Kathi
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Noch eine letzte Frage: Woran kann es liegen, dass mein Sohn zu Hause eher wenig (kräftig, aber kurze Schlücke aus einer Tasse) trinkt, während er unterwegs eigentlich richtig gut aus dem Trinklernbecher (wiederum nicht zu Hause) trinkt? Weil er abgelenkt ist? Kann ich ihm das Trinken verübeln, je öfter ich es ihm anbiete? Das mache ich nämlich hin und wieder, weil er sich von alleine vermutlich erst ziemlich spät melden würde. Danke im voraus. Liebe Grüße, Kathi
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Eigentlich brauchte ich einen absolut dichten Becher fuer unterwegs, da haben wir welche gefunden, bei denen sich ein Strohhalm rausklappt. Der ist aus relativ festem Plastik, da konnte er nichts zerbeissen. Die Technik hat er aber auf Anhieb begriffen, wir brauchten gar nichts zu machen. Nach kurzer Zeit (vielleicht eine Woche) haben wir es dann zuhause einfach mit einem normalen Strohhalm probiert und ploetzlich hat er auch zu Hause getrunken. Dadurch sind wir innerhalb von einer Woche von mit Muehe und Not vielleicht mal 100 ml nebenbei zu 600 - 800 ml am Tag gekommen. Du kannst dir sicher vorstellen, wie erleichtert wir waren. Er kaut hin und wieder auf den normalen Strohhalmen rum, weil er es interessant findet, das ist aber keine Problem weil die ausreichend weich sind und sich zwar ein bischen platt formen, das aber ueberhaupt keinen Unterschied beim Fliessen des Getraenkes macht. Viel Glueck, Kira
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Hi Kira, von welcher Firma ist dieser Becher und wo gibt es ihn zu kaufen? LG, Kathi
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Hi Martina, doch noch eine Frage: Wieviel ml soll er zu dem Stillen täglich noch an Wasser/Saft zu sich nehmen? LG, Kathi
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Der Becher ist von der Firma Nuby und bei euch solltest du ihn bei Toys r us auf jeden Fall finden koennen, wie es in sonstigen Babylaeden aussieht weiss ich nicht, wir leben in den USA. Ich habe ihn in Deutschland aber auch schon gesehen und wir haben ihn bei Babies r us gekauft, was bei euch ja im Toys mit drin ist. Damit du weisst wonach du schaust habe ich mal gegoogelt und den Becher auf folgender Seite gefunde: http://www.monana-baby.de/index2.html?hersteller_nuby_becher___tassen.htm Es ist die Soft-Flip-It-Trinkhalmflasche. Ich hoffe damit kommst du weiter. Viel Glueck bei der Suche und lg, Kira
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank!!! Wo in den USA wohnst Du denn? Wie aufregend!! Und seit wann lebst Du dort? Wie alt ist Euer Sohn? Mit unserem Sohn ist zur Zeit alles ein bißchen schwierig: Zähneputzen will er nicht richtig, trinken nicht wirklich, zu einigen Sachen muss amn ihn zwingen-ist schon manchmal echt anstrengend! Er bekommt seinen eigenen Willen! Hoffentlich hält die Phase nicht allzu lange an! liebe Grüße!!! Kathi
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