Sehr geehrte Frau Höfel, die letzet Schwangerschaft endete mit gesunden Kind zwar perfekt, aber mit einer 4-tägigen Einleitung, 2 durchwachten Nächten im Kreißsaal mit 24 h - CTG und Wehen, die von Anfang an 45 s dauerten und alle 15 s kamen nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe während der ganzen Geburt gekotzt, Durchfall gehabt und das Gefühl zu verdursten. Bis jetzt bin ich auch über die PDA unzufrieden. Nun habe ich mir in der 2. SS blöderweise einen Gestationsdiabetes mit Insulin (zwar nur zur Nacht zugelegt), aber das reicht als Grund für die Einleitung 2 Tage vor Termin (wegen Wochenendes), wenn das Baby nicht von selbst kommt. Ich habe gehört, das so ein Geburtsverlauf wie beim ersten Mal nach Einleitung eben passieren könne. Ich bin recht unglücklich, weil ich mir diesmal wünsche, nicht nur Schmerzen, sondern auch ein Geburtserlebnis zu haben. Die PDA nahm den Wehenschmerz nicht, aber zum Schluss (20 min) habe ich bis auf den Wehenschmerz im Oberbauch gar nichts mehr mitbekommen. Für mich war mein Kind einfach da, gefühlt ohne Geburt. Jetzt habe ich Angst, dass es wieder so wird. Eine Ärztin im Krankenhaus sprach von viel Sex mit Nippeln ab der 36. SSW. Ist das wirklich ratsam? Ist beim Sex alles erlaubt oder muss man sich doch etwas vorsehen, was Stellungen und so angeht? Sonst ist bei mir alles ok, dem Baby geht es blendend, keine Blutungen, Placenta ist an der HW weit oben. Es hieß immer, Nippel in Ruhe lassen. Ist das schädlich oder kann es 'nur' Wehen auslösen? Sollte man es dann ruhig mal probieren? Was genau probieren, weiß ich leider auch nicht, ich bin da recht unerfahren... trotzt 2 Schwangerschaften. Ich würde den getrockneten Hintern eines Maulwurfs essen, wenn es hilft. Ich weiß, man kann immer Pech haben, auch bei natürlichem Verlauf einen Wehensturm oder die ganze Sache kann immer im Notkaiserschnitt enden und am Ende zählt das gesunde Baby. Wünschen würde ich mir trotzdem eine schöne Geburt. Danke
von Cissie am 30.10.2018, 19:02