Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin heute 3 Tage über Termin und da macht man sich ja schon so seine Gedanken, ich habe in letzter Teit sehr viel zur Einleitung gehört und ich muss sagen, überwiegend negativ. Stimmt es, dass es in der Regel schmerzhafter ist und viel länger dauert, dass die Geburt an sich nicht über einen Kamm geschehrt werden kann und bei jedem verschieden ist weiss ich, ich habe selber schon einen Sohn. Aber ich habe gehört, dass es im Schnitt ca. 17 std. von Einleitungs- bis Geburtsbeginn dauert. Was für Methoden gibt es da um einzuleiten? Ich habe schon Übungswehen, aber der Mumu ist noch zu. Stimmt es auch, dass man bei einer Einleitung nicht ambulant entbinden kann? Das wäre mir eigentlich schon sehr wichtig gewesen. Ausserdem habe ich gehört, das man bei einer eingeleiteten Geburt auch keine PDA bekommt. So das sind meine Fragen, hoffe dass ich viele Erfahrungsberichte bekomme. LG Olivia
Liebe Olivia, vor dem Einleiten kommt der Wehenbelastungstest. Bei einem Wehenbelastungstest wird eine Braunüle gelegt und ein Wehenmittel per Infusion gegeben. Dadurch fangen ganz langsam Wehen an. Diese sind nicht mit Geburtswehen zu vergleichen, sie sind viel schwächer. Wir schalten neuerdings erst einen nasalen OBT vor. Bekommt die Frau mit Nasenspray schon Wehen, entfällt der Test per Infusion. Mit diesem Test kann man herausfinden, ob die Plazenta unter Stress (Wehen!) noch ausreichend arbeitet und das Kind gut versorgt wird. Gibt es bei der Versorgung des Kindes über die Plazenta Probleme, so kann man diese an Herztonveränderungen auf dem CTG sehen und entsprechend handeln. Ist alles in Ordnung und das Kind soll geboren werden, wird man Ihnen das "Primen" anbieten. D.h., man würde ein Gel an den Muttermund geben, welches Prostaglandine enthält und die Geburtsbereitschaft fördern soll. Durch das Gel können drei Dinge geschehen (deshalb muß man das Primen meist mehrmals wiederholen): 1. Es passiert nichts 2. Sie bekommen Wehen und es passiert immernoch nichts 3. Das Kind kommt! Da das Gel nur alle 6-8 Stunden verwendet wird (die Wehen erst gar nicht kommen oder nach zwei Stunden wieder aufhören), wird die eine oder andere Frau geneigt sein zu sagen, dass es viele Szunden gedauert hat! Ob der Wehentropf wirklich schmerzhaftere Wehen verursacht, vermag ich nicht zu beurteilen. Sicher empfindet frau das aber so, da die Wehen "gemacht" werden und nicht vom Körper gesteuert werden. Ist die Geburt angeschubst, dann ist es eine ganz normale Geburt. PDA und ambulante Geburt - beides ist möglich! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe vor 7 Wochen nach eine Einleitung entbunden. Mein Sohn war schon 13 Tage über Termin. In meinem Fall bekam ich Prostaglandin auf den Muttermund aufgetragen. Die erste Ladung wurde mir um 9.30 verabreicht. Kurze Zeit später hatte ich leichte Wehen, aber die waren noch zu schwach. Sechs Stunden später, also um 15.30 war der Muttermund fingerdurchlässig. Die Ärztin verabreichte mir noch einmal Prostaglandin. Um 17.00 Uhr hatte ich schon starke Wehen und um 23.17 war unser kleiner Mann auf der Welt. Es war meine erste Geburt. Ob die Wehen heftiger sind, kann ich Dir daher nicht sagen. Der Arzt, der mit mir alles im Vorfeld besprochen hat, erklärte mir, dass es sich um natürliche Wehen handeln würde und ich könne auch eine PDA bekommen, wenn ich dies wollte oder es nützlich wäre. Ich übrigens auch ambulant entbinden können. Jedoch mußt Du im Krankenhaus bleiben, sobald Du das Prostaglandin bekommen hast, da überwacht werden muss, wie das Baby auf die Wehen reagiert. Daher kam ich nach der Prostaglandingabe eine Stunden an das CTG Wie es bei anderen Einleitungsarten ist, weiß ich leider nicht. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Alles Gute und schreibe doch mal, wie es gelaufen ist. Liebe Grüße Axelle
Mitglied inaktiv
Hallo Olivia ! also bei mir wurde eingeleitet, zwar schon 4 tage vor Termin, aber da die blase gerissen war, und es eben nur noch4 tage waren, wurde es gemacht, von wehen bis dato keine spur, auch keine übungs-oder senkwehen( zumindest keine bemerkten). Mir wurde morgens eine tablette gelegt, und wie ich nachher erfuhr, reagierte ich darauf extrem gut, meine Wehen stiegen stetig an, so das es gegen 12 uhr schon ziemlich im rücken zog, und das ohne pausen. Es wurde so schlimm, das ich mir gegen 14 uhr eine PDa geben liess, und ich will dir keine angst machen, aber es waren andauernde schmerzen, nix pausen zwischen den Wehen.... Nach der PDA die super saß, merkte ich dann nix mehr, und es zog sich dann bei konstanten super wehen( die Hebamme u. Ärztin bekamen sich fast nicht mehr ein vor begeisterung) doch noch bis 19.20 hin, was aber daran lag, das mein MuMu sich nicht ganz öffnete, ein fitzelchen fehlte und emma hatte den kopf minimal schief, was das ganze dann behinderte. Also ich kann nur sagen, es stimmt das bei einleitung die wehen viel schlimmer sind, und ich hoffe, beim zweiten keine Einl. mehr zu brauchen, damit ich den vergleich zu normalen sich steigernden wehen zu haben. Manche stellen mich als Memme hin, da ich mir eine PDA geben liess, aber bei diesen schmerzen hätte ich es bis 19.20 nicht ausgehalten, das sagte sogar die hebamme, da ich mittags schon fix und alle war. Kann keiner nachvollziehen der noch keine einleitung hatte. Denn wie gesagt, es fehlten mir die pausen zur erholung dazwischen ,es war wie eine einzige anhaltende wehe für mich, von ca. 12 uhr an. Aber kopf hoch, es wird schon !! Alles gute Katja
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