Liebe Frau Höfel, ich verzweifel im Moment. Ich hatte mir eine spontane Geburt im Geburtshaus gewünscht. Leider hat sich mein kleiner Bauchbewohner entschlossen sich in der 30. SSW in BEL zu drehen. Seitdem sitzt er unbeeindruckt in meinem Bauch. Ich bin mittlerweile in der 38. SSW. Ich habe mit meiner Hebamme gesprochen. Diese riet mit von einer äußeren Wendung ab, da der Kleine schon sehr tief im Becken sitzt. Die leitende Oberärztin meiner Wunsch Klinik bestätigte den tiefen Sitz im Becken. Hier werden allerdings keine Wendungen durchgeführt. Sie enthielt sich aber auch bezüglich einer Wendung. Meine Gyn meinte ich könnte es versuchen und die Klinik in der ich es durchführen würde, würde es auch versuchen. Allerdings habe ich die durchführende Ärztin bisher nicht kennengelernt. Der Ultraschall wurde von einer Assistenzärztin durchgeführt. Allerdings ist es auch eine sehr erfahrene Klinik für Wendung und BEL Geburten. Ich habe nun aber Bedenken, da ich eine Vorderwandplazenta habe, das Kind sehr tief im Becken sitzt und ich sehr klein bin. Ich bin gerade mal 1,50 m groß und mein Bauchbewohner misst bereits ca. 50 cm. Ich bin total verunsichert und bezweifel einen Erfolg der Wendung. Zudem habe ich eh Angst vor Krankenhäusern und der Gedanke an den Wehenhemmer und seine Nebenwirkungen macht mich jetzt schon nervös. Ich erhoffe mir durch Ihre Erfahrung eine Hilfe bei der Entscheidung bezüglich der äußeren Wendung zu finden. Eine spontane Geburt aus BEL habe ich nach langer Überlegung und schweren Herzens ausgeschlossen. Das steht auch nicht mehr zur Diskussion. Vielen Dank für Ihre Zeit. Agathe
von Agathe1 am 16.06.2019, 22:01