Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Bekommt mein Kind zuviel Tee?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Bekommt mein Kind zuviel Tee?

tweety791

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Guten Morgen, ich bin zur Zeit etwas verunsichert. Es ist mein 1. Kind und im Moment haben wir seit circa 2 Wochen die Beikost am Mittag eingeführt. Meine Kleine wird am 10.01 6 Monate. Sie isst Mittags um 13.00 uhr circa 120 / 130 gramm Pastinake Kartoffel Öl. Gestern auch erstemal mit Fleisch ( wobei sie sich da erstmal geschüttelt hat). Zu dieser Mahlzeit trinkt sie circa 60 ml Tee ( Fenchel Anis Kümmel ) Ansonsten bekommt sie um 6.00 um 9.30 um 16.00 und um 19.30 ihre Milch ( Bebivita 1 ) a 200 ml. Zwischendurch trinkt sie über den ganzen Tag verteilt auch nochmal circa 120 ml Tee. Nachts schläft sie seit dem sie 8 wochen ist so gut wie durch ( keine Mahlzeit ). Jetzt ist es seit zwei Nächten allerdings so das sie wach wird und Durst zu haben scheint. Sie bekommt dann Tee angeboten. Davon trinkt sie dann circa 100 ml und schläft dann bis zu ihrer Flasche um 6 weiter. Nun sind das wenn ich das mal alles zusammenzähle: 120 /130 gramm Brei ( Kartoffel Pastinake Öl / Kartoffel Pastinake Öl Fleisch ) 800 ml Bebivita 1 circa 250 - 280 ml Tee ( Fenchel Anis Kümmel ) in 24 std Sie ist 69 cm groß und wiegt 8280 gramm. Ist über den Tag verteilt sehr fröhlich, brabbelt viel und macht einen gesunden Eindruck. Nasse Windeln hat sie circa 7-8. Stuhlgang ist noch nicht so ganz im Gange, braucht immernoch Hilfe durch Bauchmassagen etc. Nun meine Fragen: Ist es normal das Babys in dem Alter auf einmal nachts Durst haben? Liegt es an der Beikost? Reicht die Menge beim Mittag? Ab wann und wie ersetze ich die Abendflasche? ( 19.30 ) Braucht sie später dann noch mal Milch? Es sind viele Fragen aber ich hoffe sie können sich die Zeit nehmen und sie mir beantworten. Ich danke ihnen ganz herzlich im Vorraus. Liebe Grüße Nicole


Martina Höfel

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Liebe Nicole, Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kann) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Bleiben Sie gelassen und sorgen Sie zügig für Beruhigung/Tee - umso schneller schlafen alle wieder! Ansonsten finde ich den Ernährungsplan okay. Mit dem Ersetzen der Abendflasche würde ich warten, bis das Kind signalisiert: dieses Ritual benötige ich nicht mehr! Liebe Grüße Martina Höfel


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